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ADRIÀN

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ADRIÀN

Mein Bruder ist so anders. Er sieht Aurora mehr an, als er jemals einen Menschen angesehen hat. Was ich schon ziemlich rührend finde. Sie ist mehr als nur perfekt für meinem Bruder, aber ich bin mir nicht sicher ob sie seine anderen Seiten ertragen könnte.

Zairas grüne Augen schwirren die ganze Zeit in meinem Kopf herum. Das auf der Party war schon eine ziemlich heiße Nummer und ich bin mir sicher ich hätte ihr noch den Arsch versohlt, wenn uns ein ganz nerviger Terećo nicht unterbrochen hätte. Trotz meiner Drohung, die bloß instinktiv über meine Lippen kam, labbert er mich hier wieder voll, so als wäre nichts passiert.

Wir sind gerade beim Kraft training, denn diese Schule legt viel Wert auf das äußere. Nur noch ein und ein halben Monat und ich muss diesen Scheiß hier nicht mehr machen. Sowas wie Collage kommt bei uns nicht infrage, da Aaron und ich vollkommen in das Kartell mit eintreten. Zwar bin ich gerade nicht so eine Führungsposition wie mein Bruder, aber ich erledige doch gerne die dreckige Arbeit. Wie andere Gangster quälen, wenn sie meinem Vater widersprechen oder wie andere Menschen gnadenlos abzuknallen, weil sie ihre Nase zu tief gesteckt haben und damit meine ich nicht das Koks.

Jeder einzelne Gram Kokain in Los Angeles gehört meinem Vater. Die ganzen anderen Mafiosi oder Gangster kaufen es meinem Vater ab. Falls jemand jemals einen Gram ohne die Erlaubnis meines Vater verkaufen sollte, beißt er ins Gras. Ganz fucking einfach.

Diese Stadt braucht die De Limas. Schon als mein Bruder und ich in diese abgefuckte Schule kamen, sahen uns diese ganzen reichen Gangster Kinder erwartungsvoll an. Sie wollten nicht nur unsere Führung, sondern sie brauchten sie auch. Sonst wäre die Hölle hier los. Die würden sich alle gegenseitig nach einander abknallen. Die Mexikaner würden den Kolumbianern die Beine abhacken und die Italiener würden den Spaniern den Kopf abhacken, während die Russen den anderen Russen die Zähne raus schlagen würden.
Und so weiter.

Ich habe mir mein verschwitztes T-shirt ausgezogen, weil mir in dieser prahlen Sonne unerträglich heiß war. Terećo hat sich schon gleich als erstes wie ein Feigling auf den frisch gemähten Rasen geschmissen, weil ihm die Gewichte zu viel wurden.

Mein Bruder hat sich jetzt auch auf die Bank gesetzt und trinkt einen Schluck Wasser, während er die Mädchen abcheckt. Aber nicht so wie ich. Er sucht nach Aurora, obwohl sie erst in der vierten Stunde Sport hat, während ich den hintern von Zaira abchecke. Ihre Haare sind in einen chaotischen Zopf und ihr Arsch platzt gleich aus der Shorts. Sie tut so als würde sie mich nicht sehen, aber ich weiß ganz genau das sie meine Blicke spürt.

Rina geht mir langsam wirklich auf den Sack. Sie starrt mich so an, als wäre ich ihr Traumprinz und bettelt mich an sie wieder zu ficken. Sowas mag ich nicht. Ich verstehe wieso sie mir verfallen ist, denn bei meinem Anblick kann ich mir selbst ja kaum widerstehen, aber irgendwann vergeht selbst mir die Lust. Und ich habe immer Lust auf Sex. Immer und überall. Man kann mich ruhig Schwanzgesteuert nennen. Ich gebe es ja zu.

AcquaintedWhere stories live. Discover now