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ZAIRA

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ZAIRA

Noch langweiliger kann es wirklich nicht werden. Ich sitze mit meiner geliebten Familie an einen Tisch und sehen zu Fiona Hernandez die mit ihrem weißen schlichten Hochzeitskleid zu Sergio sieht. Man könnte sogar glauben, dass sie es langweiliger findet als wir. Obwohl dass schon gar nicht möglich wäre.

Mein Vater präsentiert meine Mutter, wie gewohnt, wie ein Trophäe die er gekauft hat und sie spielt das alles natürlich mit und grinst jedem überglücklich ins Gesicht, während mein Bruder wie eh und je irgendein Mädchen blickfickt. Wann wird er bloß endlich erwachsen?

Ich richte mein sehr knappes dunkelrotes Kleid und ich bin ehrlich, dass ich dieses nur trage um meinen Vater zu provozieren und meinen Bruder. Er sagt immer ich sollte - ich darf - nur Kleider tragen also hier bin ich. Mit einem dieser nuttigen Kleider Papà. Wie du es immer wolltest. Meine Haare habe ich gelockt und meine Augen Katzenförmig schwarz umrandet. Wie üblich.

Meine Füße schmerzen in diesen teuren hohen Highheels, aber wie gesagt ich werde zu vielem gezwungen. Einschließlich fucking Highheels zu tragen. Was darf eine Frau hier bloß entscheiden? Nichts. Fucking Nichts.

Die Marinos sitzen ein Tisch weiter und es ist komisch, dort Aurora nicht sitzen zu sehen. Sie sitzt nämlich am De Lima Tisch neben Aaron und Adriàn. Dort sitzt auch diese komische Catalina. Sie hat diesen Drang jeden zu kontrollieren ähnlich wie Aaron, aber bei ihr ist es nochmal ganz andere Liga.

Wir mochten uns nie. Persönlich mag ich nicht besonders viele Menschen, aber Catalina. Sie mag ich besonders nicht. So besitzergreifend. So beschützerisch. Auch wenn sie Aurora oft herum kommandiert, ist wohl offensichtlich das Aurora meine Beste Freundin ist und das hat Catalina nie gefallen. Ihr hat auch nie gefallen das Adriàn so ein Ding für mich hatte.

Und irgendwie habe ich das Gefühl das Adriàn mich vergisst wenn sie da ist. Er starrt nämlich nicht zu mir, wie sonst und das nervt mich. Sehr.

Ach Adriàn habe ich denn nicht erwähnt wie besitzergreifend ich bin. Ups.

Bevor ich noch einen Wut ausbruch kriege, erteile ich mir die Aufgabe diese öde Hochzeit zu retten. Einer muss es ja tun.

Ich stehe auf und mein Vater sieht warnend zu mir. Zuckersüß grinse ich ihn an und er nickt verständlich. Er könnte mich vor aller Augen nicht aufhalten und bis wir Zuhause sind hat er sowas schon vergessen. Gelassen und ganz vielleicht ein wenig betrunken steuer ich auf Fiona und Sergio zu.

„Herzlichen Glückwunsch meine zwei Sonnenstrahlen. Endlich seit ihr beiden für immer und ewig bis das der Tod euch scheidet mit einander verbunden." verspielt sehe ich zu Fiona die zum ersten Mal breit grinst.

„Warte ab bis du jemanden heiratest." knurrt Sergio und ich streiche über seine Schulter.

„Wie könnte ich auch widerstehen für immer an einen Mann gebunden zu sein?"
Bloße Ironie verlässt meine Lippen.

AcquaintedWo Geschichten leben. Entdecke jetzt