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   AURORANachdem ich drei Mal meine Zähne geputzt habe und schon meinen zweiten Kaugummi kaue, bin ich nun bereit zu den De Limas zu fahren

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   AURORA
Nachdem ich drei Mal meine Zähne geputzt habe und schon meinen zweiten Kaugummi kaue, bin ich nun bereit zu den De Limas zu fahren. Meine Mutter meinte ich soll mein hell rosanes Spitzenkleid anziehen. Diese winzigen Kleidchen gehen mir bis Mitte meiner Oberschenkel. Meine Blonden Haare habe ich mit einer Spange nach hinten gekämmt.
Meine Beine glitzern von einer Bodylotion. Ich habe mich ganze zwei Mal geduscht und am ganzen Körper rasiert. Eine meiner Hausmädchen hat meinen Nägel eine perfekte Maniküre verpasst. Meinen gesamten Schmuck habe ich über Stunden perfekt poliert, damit er glänzt und meine Heels sind neu eingekauft, weshalb sie noch nicht einmal eingelaufen sind.

Das alles hat mir geholfen, dieses Chaos in mir zu ordnen. Um so perfekt ich nach außen hin strahle, umso schlimmer geht es mir. Und gerade geht es mir sehr schlecht, aber nichts davon gelangt an die Oberfläche. Selbst meine Mutter war eine Sekunde lang zufrieden mit meinem Heutigen aussehen und sie hat mich gleich vollgeplappert, was ich alles antworten sollte wenn Mrs. Layana mich etwas fragen würde. Was ich bezweifle.

Ich steige aus dem Auto, das Aaron vor meine Haustür bestellt hat. Dann gehe ich die großen Marmortreppen, der De Lima Familie hoch und die Tür wird mir von zwei Bodyguards geöffnet. Natürlich sehen sie beide auf den Boden, so als würde ich nicht da sein. Sofort kommt mir der Geruch, den Aaron und Adriàn mitbringen in die Nase und etwas lockert sich in mir.

Ein älterer Bodyguard steht mit straffen Schultern an den Stufen.

„Mr. De Lima erwartet sie im Zimmer mujer joven." junge Dame.

„Danke." flüstere ich nur und gehe langsam die endlosen Treppen hoch. Mein Absatz hallt auf dem glasigen Boden. So als wäre ich hier schon zehn tausend Mal gewesen, steuere ich direkt auf Aarons Zimmertür zu. Ich klopfe erstmal, denn man kann bei ihm ja nie wissen. Als dann nach einer Minute nichts kommt, mache ich sehr langsam und bedacht die Tür auf.

Aaron schnallt sich gerade seinen Gürtel zu. Seine nassen Haare hängen ihm über die Stirn und ich erhasche einen blick auf seinen freien Oberkörper, der perfekt ist. PERFEKT. Per-fect. Perfekt. Ich schmelze gleich auf den Boden.

Gott im HIMMEL.

Ruhig schließe ich die Tür hinter mir und dann treffen seine Augen auf meine. Dann sieht er meinen Körper auf und ab und nimmt sich sein Hemd, was gerade noch auf seinem Bett lag.

Ich erkenne deutlich, den zufriedenen Blick in seinen Augen, den selben den ich an meiner Mutter sah. Kurz zuckt seine Augenbraun an meinen Beinen und ich weiß genau was das zucken zu bedeuten hat. Mir ist bewusst, dass das Kleid kurz ist, aber meine Mutter meinte, das es bei mir nicht so schlampig aussehen tut.

„Siehst gut aus." seine tiefe Stimme, fällt tief in meinen Magen und ich atme einmal tief durch.

Grazie."
Ich weiche seinem stechendem Blick aus, denn ich will nicht das er in meinen Augen etwas lesen könnte.

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