Daylight (Malum ff)

Hell

Das Bild :D ♥

Ich starrte auf mein Handy. Geschockt von dem was ich grade gehört habe.

Luke ... tot?

Nein, nein.

Er darf einfach nicht tot sein. Ashton irrt sich.

Michael nahm meine Hand und zog mich mit sich. Ich war noch zu sehr unter Schock, um irgendetwas zu machen.

Wir stiegen in das Auto und fuhren los.

Ich wusste nicht wohin, aber als wir ankamen war ich noch verwirrter als vorher.

Wir waren in einem Wald.

Michael stieg aus und lief zu meiner Seite. Er öffnete mir die Tür und ich stieg aus, nur um Sekunden später in seinen Armen zu sein.

"Es ... tut mir leid," flüsterte er und zog mich mit sich.

Wir liefen durch den Wald, bis wir an einem riesigen Baum waren.

Ich sah mich um und entdeckte Blutspuren. Minuten später kam Ashton, mit Luke in seinen Armen.

Ich riss geschockt meine Augen auf. Meine Kinnlade klappte auf und ich fuhr mit meinen Händen, durch meine Haare und zog an ihnen.

Sie waren beide voller Blut. Lukes rechtes Bein war verdreht. Eine riesige Platzwunde schmückte seine Schläfe, naja neben seiner Schläfe.

Ashton sah blasser als eigentlich aus. Man sah deutlich die Tränen spüren, auf seinen Wangen.

Er legte Luke auf den Boden und kniete sich vor ihm.

Michael ging zu ihnen und suchte nach einem Puls und einem Herzschlag.

"W-wie?", war das einzige, was ich raus bekam.

Ashton zitterte.

"D-der Wagen vor uns ... ist etwas zu spät los gefahren ... als es grün wurde. E-es wurde gelb ... und I-ich dachte ich schaffe es ... I-ich dachte e-er würde bremsen, aber d-der Wagen der v-von rechts kam ... fuhr in Lu- ... seine Seite," schluchzte er leise.

Ich hatte ihn noch nie so gesehen. So aufgelöst und gebrochen.

"E-es war nicht ... deine Schuld."

Ich kniete mich, zitternd zu ihnen.

"D-du hast am H-handy geklungen ... a-als ob du nicht wüsstest o-ob er t-tot ist," sagte ich leise.

"Wieso?"

"E-er hatte mein ... B-blut in sich," flüsterte er.

Ich schüttelte meinen Kopf und murmelte durchgehend nein. Mir war schlecht und Tränen liefen meine Wangen runter.

"FUCK! NEIN. WIE KONNTEST DU NUR?", schrie ich ihn an, weshalb er zusammen zuckte.

"E-er ist davor ... ertrunken. WAS HÄTTE ICH DEN MACHEN SOLLEN HMM? IHN STERBEN LASSEN? VERDAMMT CALUM, ENTWEDER STIRBT ER ODER WIRD ER ZUM VAMPIR UND DAS NUR WEGEN MIR! DENKST DU NICHT DAS ICH AUCH LEIDE?", schrie er mich an.

"Beruhigt euch jetzt. Es bringt niemand etwas, wenn ihr schreit. Atmet einmal tief durch und lass eure Wut anders heraus. Wir müssen jetzt einfach warten bis er aufwacht," sagte Michael ruhig, aber ich sah den Schmerz in seinen Augen.

Ich nickte zögernd und stand auf.

Ich lief einmal im Kreis und dachte nach.

Wenn er ein Vampir wird, bin ich der einzige von ihnen der menschlich ist.