Daylight (Malum ff)

I'm sorry

Michael kniete sich vor mich und sah auf seine Finger.

"Es tut mir leid. Ich ... ich bin nunmal das was ich bin. Bitte, verzeih mir," sagte er leise und sah auf.

Ich sah wie eine Träne seine Wange runter lief.

Ich hätte alles erwartet, aber nicht das.

"I-ich ... wollte dir nicht weh tun," flüsterte er und sah auf meine Hand, die noch immer Blutete.

Ich wollte sie verdecken, aber er nahm sie in seine Hand und sah sie sich an.

"Sie ist gebrochen."

"Luke, komm mal mit. Sie sollten alleine miteinander sprechen," sagte Ashton sanft.

Seit wann können sie auch so sein?

Luke sah mich an und stieg dann zögerlich aus.

"Wenn du ihn anfässt, bring ich die noch einmal um," sagte ich leise.

"Wenn du wüsstest wie oft ich gestoben bin," lachte er.

Ich sah ihn entsetzt an.

"Wie oft?", fragte Luke und sah ihn mit großen Augen an.

"267 mal, natürlich nach dem ich ein Vampir wurde. Wir können nur sterben, wenn uns jemand ein Holzpfahl in unsere Herzen sticht und es dann umdreht," sagte er schulterzuckend.

Er zog Luke mit sich weg und ich sah Michael noch immer geschockt an.

"Wie oft bist du ...?"

"249."

Ich sagte nichts dazu.

"Darf ich dir dein Genick brechen für das was du gemacht hast? Ich meine, du wachst sowieso auf?"

Er sah mich leicht lachend an.

"Wenn es dich glücklich macht," lachte er.

Ich sah ihn überrascht an.

"Okay, aber nicht jetzt."

Er sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

Er seufzte und sah mir tief in meine Augen.

"Verzeihst du mir, wenn ich und Ash verschwinden?", fragte er leise.

Ich sah ihn entsetzt an.

"W-warum willst du gehen? Ich ... ich würde damit klar kommen. Ich verzeihe dir, wenn du mir alles über dein Leben erzählst."

Er sah mich mit großen Augen an.

"Wirklich?"

Ich nickte.

Er umarmte mich und kniete sich wieder vor mich.

"Kann ich dich ... ähm heilen?"

"Wie?", fragte ich verwirrt.

"Mit meinem Blut."

Meine Kinnlade fiel auf.

"W-was?"

"Lass mich einfach machen, okay?"

Zögerlich nickte ich.

Er biss sich in seinen Arm und hielt mir seinen Arm hin.

Ich sah ihn verwirrt an.

"Trink es!"

Ich sah ihn ungläubig an.

"Ich ... aber-."

"Trink es!"

Ich seufzte und sah sein Blut, das aus seinem Arm kam an.