Kapitel 3

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Heute ist es endlich so weit, heute ist Sonntag und ich werde endlich nach Frankfurt gehen. Über die letzten zwei Tage habe ich erfahren, dass mein neuer Arbeitssitz in Frankfurt ist und ich für das erste ein Hotelzimmer nahe des "Trainingslagers" zur Verfügung gestellt bekomme. Denn so wie ich es verstanden habe, werde ich, nach meiner ersten Woche, um direkt vollkommen in den Beruf einzusteigen, zusammen mit der Mannschaft reisen und von allen möglichen Orten aus etwas ins Netz stellen. Natürlich nicht alleine, ich werde gute Unterstützung haben, die mir zeigt, was ich Zutun habe.

Gerade bin ich am Zusammenpacken von den letzten Kleinigkeiten, die noch nicht in meinem Koffer waren. Als ich dann nun endlich alles gepackt hatte und mit einem Koffer und einer Reisetasche an meinem Auto Stande und mich von meiner Familie verabschiedete, kam die große Aufregung wieder einmal zum Vorschein. "Ich wünsche dir ganz viel Spaß, aber melde dich doch bitte mal, wenn du Zeit hast", flehte meine Mutter mich schon fast an, während sie mich in eine Umarmung zog. "Natürlich melde ich mich. Allerdings weiß ich nicht, ob ich nächsten Wochenende heim komme, da ich gleich die Woche danach mit der Mannschaft zum ersten EM Spiel fahren werde", antwortete ich ihr und löste mich aus der Umarmung. "Hauptsache du meldest dich. Ich bin unglaublich stolz auf dich, dass du das erreicht hast, von dem du schon lange geträumt hast", sagte sie mir noch, während ich noch meinen Vater und meine kleine Schwester umarmte. "Ich kann es selber noch nicht glauben, dass jetzt so ein toller Lebensabschnitt vor mir steht", grinste ich von einem zum anderen Ohr und stieg in mein Auto. Noch ein letztes Mal winkte ich allen, bevor ich auf das Gaspedal trat und nun 2 Stunden Fahrt vor mir lag.

Nach einer kleinen Pause am Rastplatz und einer viertel Stunde Stau bin ich endlich am besagten Hotel angekommen und steig aus dem Auto. Ich war ja schon immer ein Fan von Großstädten und bin total faszinierend von dieser hier. Ich holte mir meinen Koffer und meine Reisetasche aus dem Kofferraum, schloss mein Auto ab und betrat das Hotel mit großen augen. Na zum Glück wird mir das bezahlt, denn ich denke nicht, dass ich das hätte bezahlen könnte. An der Rezeption wurde ich freundlich empfangen und wahrscheinlich schon erwartet. Ich bekam direkt meine Zimmerkarte und fuhr mit dem Fahrstuhl in die 6. Etage.

Mit meinem Gepäck betrat ich mein Zimmer und ich verliebte mich direkt in diese Aussicht, die ich schon von der Tür aus sehen konnte. Auf dem kleinen Tisch, der in dem Raus stand, lag ein kleiner Zettel auf dem Stand: "Sehr geehrte Frau Weber. Herzlich willkommen in Frankfurt. Wir hoffen, dass ihnen das Hotel gefällt und alles so passt wie sie sich es vorgestellt haben. Wir erwarten Sie morgen früh um 8 Uhr auf unserem Gelände. Dort werden Sie von einem unserer Leute empfangen und an ihren Arbeitsplatz geführt. Sie bekommen danach eine komplette Einführung in alles und werden morgen direkt Kontakt zur Mannschaft aufnehmen. Wir freuen uns sehr Sie kennenzulernen und in Zukunft mit ihnen zusammen zuarbeiten. Ihr DFB-Team." Ich legte den Zettel wieder beiseite und lächelte vor mich hin, bevor ich zu den riesigen Fenstern hinüberlief und mir die Aussicht anguckte. Ich muss sagen, das hier ist wirklich ein Traum und ich bin mehr als dankbar Hiersein zu dürfen.

Nachdem ich mein komplettes Hotelzimmer einmal erkundet habe setzte ich mich auf mein Bett und rief meine Familie über FaceTime an. Wir quatschen viel und ich gab ihnen eine Führung durch mein Zimmer. Sie staunten auch nicht schlecht und freuten sich sehr für mich. Nach 10 Minuten telefonieren legte ich auch wieder auf und beschloss mein komplettes Gepäck auszuräumen und für alles einen Platz zu finden. Danach entschied ich mich noch dazu ein wenig die Stadt anzugucken und etwas einzukaufen. Im Hotel gibt es zwar genügend Verpflegung doch da ich eine eigene kleine Küche im Hotelzimmer habe ich entschieden auch ab und zu selbst etwas zu kochen.

Als ich mit dem einkaufen alles erledigt hatte, fuhr ich einfach mal um zu gucken, wo ich morgen hinmuss auf das Gelände des Deutschen Fußball-Bundes und es war riesig. Es sah außerdem sehr hochwertig und gepflegt aus. Ich freute mich schon riesig ab morgen teil davon zu sein. Außerdem war ich auch sehr aufgeregt, die Jungs der Mannschaft morgen kennenzulernen.

Am Abend, nachdem ich mich bettfertig gemacht hatte, schrieb ich noch kurz in die Familiengruppe, in der nur meine Eltern und ich drinnen waren, eine Nachricht und legte mein Handy beiseite. Aufgeregt und auch sehr glücklich schlief ich dann auch relativ schnell ein und freute mich sehr auf den nächsten Tag.
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Ich hoffe, euch gefällt das Kapitel. <3

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