Kapitel 36

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Seit mehreren Stunden, waren wir schon wieder in Deutschland angekommen. Julian und Luise verabschiedeten wir schon am Flughafen, da die beiden zu Julian nach Dortmund gehen werden. Kai und ich verbrachten unsere letzten zwei Tage zusammen bei ihm in Köln. Wir waren gerade noch dabei unsere Koffer auszuräumen und hatten danach vor einen kleinen Abendspaziergang durch Köln zu machen. Morgen um die Uhrzeit, werden wir schon wieder am Flughafen sein und uns voneinader trennen müssen. Dieser Gedanke hängt schon die letzten Tage in meinem Kopf und ich bekomm ihn nicht los. Luise merkte es natürlich auch und bat mir an, während der Arbeit in ihrer kleinen Wohnung in Frankfurt zu wohne. Sie meinte, so könnte sie mich gut ablenken und keiner von uns wäre alleine. Vielleicht wäre das ganze auch keine schlechte Idee.

"Kai wollen wir los?", kam ich ins Wohnzimmer wo er gerade mit seinem Handy auf der Couch lag. "Ja klar", antwortete er und sprang auf. Ich hatte mir, wegen der kühlen Luft am Abend. einen Pullover von Kai drübergezogen, weswegen wir beide nur unsere Schuhe anzogen und das Haus verließen. Wir liefen Hand in Hand durch den Volkspark und setzten uns irgendwann auf eine Bank. Mit Kais Arm um meine Taille saßen wir einfach nur Still nebeneinader auf der Bank und sahen in die Ferne. "Sophia, wenn ich in London bin, will ich, dass du immer eine Möglichkeit hast hier in meine Wohnung zu kommen", kam es nach langer Zeit von Kai und er kramte einen Schlüssel aus seiner Tasche. Er nahm eine meiner Hände, öffnete diese und gab mir seinen Schlüssel. "Du willst das wirklich?", fragte ich nach. "Es ist ein Ersatzschlüssel und ich will, dass du immer einen Rückzugsort hast, wenn die Luise zum Beispiel auf die Nerven geht", lachte er und legte seinen Arm wieder um meine Taille. Ich blickte auf den Schlüssel in meiner Hand und merkte wie mir wieder eine Träne über das Gesicht laufen wollte. Ich wischte diese aber schnell weg und suchte mit meinen Lippen den Weg zu Kais. In der kühlen Kölner Luft, saßen wir zu zweit auf der Bank im Park und küssten uns. Ich wollte nicht, dass er geht.

Gegen halb 8 kamen wir wieder zuhause an. Ich kochte ein letztes mal für uns beide und wir verbrachten den restlichen Abend auf der Couch mit kuscheln und Filme gucken.

Am nächsten Tag wachten wir gegen 10 Uhr auf der Couch auf. Wir sind wohl gestern hier eingeschlafen. Zum Glück war es aber groß genug und sehr bequem, dass es keinen großen unterschied machte, ob wir hier schliefen oder in seinem Bett. "Guten Morgen", sagte Kai wie immer in seiner rauen Morgenstimme und gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Guten Morgen", erwiederte ich und lächelte ihn an. "Ich ill nicht aufstehen", streckte er sich und kuschelte sich wieder in der Decke ein. "Wer sagt auch was von aufstehen?", kam es mit einem lachen von mir und ich kuschelte mich auf ihn. Wir lagen also noch eine ganze Weile so da, bis wir langsam Hunger bekamen und nun doch aufstanden. Ich machte uns beiden ein Müsli und einen kaffe und so saßen wir nun wieder auf der Couch vor dem Fernseher und aßen Frühstück.

Da Sonntag war und wir heute nicht viel unternehmen konnten, entschieden wir uns dazu unseren letzten tag zusammen auf der Couch zu verbringen. Ein typischer Sonntag eben. Wir kuschelten wieder viel und guckten viele Filme, bis Kai irgendwann seine Tasche packen musste. Da er alles in London hatte, musste er hier nicht viel mitnehmen. Es waren nur so kleinigkeiten, wie sein Handy, sein Laptop, seine Ladekabel und so weiteres. Das er seine Tasche packte hieß nur eines. Wir fuhren gleich zum Flughafen. Es war halb 5 und um 6 ging sein Flug. Als er fertig mit tasche packen war, kam er mit ihr wieder runter, stellte sie in den Flur und schmiss sich auf mich drauf. "Oh Kai, du bist schwer", versuchte ich ihm schwer atmend klar zu machen. Er allerdings lachte nur und fing an mich zu kitzeln. So bekam ich nur noch weniger irgdnein Wort raus und musste noch mehr lachen. Ich liebte es, wenn er versuchte meine Laune wieder gerade zu biegen und es funktionierte immer wieder.

Dreiviertel 6. Am Flughafen. Es war soweit. Auf der ganzen Fahrt zum Kölner Flughafen, lag seine Hand auf meinem Oberschenkel, welche ich die ganze Zeit mit meinem Daumen streichelte. Nun standen wir im trubel vieler Menschen Arm in Arm. Mir liefen antürlich wieder Tränen über das gesicht, während Kai ir über den Hinterkopf strich. Er nahm meinen Kopf in seine Hände und guckte mich an. "Sei nicht traurig. Denk bitte daran über was wir gesprochen haben okay? Wir telefonieren jeden Tag", verprach er mir und küsste mich mitten in der Menschenmenge. "In 3 Monaten sehen wir uns wieder", versuchte er mich aufzumuntern und lächelte mich an. Ich gab mein bestes und lächelte ihn auch an, bevor ich mich nochml auf zehnspitzen stellte um ihn zu küssen. Im selben Moment wurde sein Flug aufgerufen, was mich nochmal dazu brachte ihn fest zu umarmen. "Ich liebe dich Kai", waren meine letzten Worte die ich ihm saget während ich ihm tief in die Augen guckte. "Ich liebe dich auch Sophia. Vergiss das nicht", waren auch seine letzten Worte und er löste sich von mir.

Da sah ich ihn nun. Auf dem Weg zu seinem Flugzeug nach London. Er drehte sich noch ein letztes mal zu mir und winkte mir zu. Ich schickte ihm ein Luftkuss zu und verschwand, als ich ihn nicht mehr sehen konnte.

Es vergingen bereits 2 Monate. Kai und ich blieben die ersten paar Wochen wirklich jeden Tag in Kontakt. Noch am gleichen Abend, als er Deutschland verließ, telefonierten wir noch und schrieben gleich am nächsten Tag in der früh miteinander. Doch nach dem ersten Monat, legte sich der Kontakt. Wir hatten kaum Zeit, uns zu besuchen, zu telefonieren geschweige denn miteinader zu schreiben. Ich traute mich dadurch nicht mal mehr in seine Wohnung nach Köln. Dadurch, dass ich schon bei ihm in London war, hatte ich Nummern mit Mason asugetauscht, bei dem ich mich die letzten Wochen immer wieder ausheulte, was Kai angeht. Mason hat aber nichtmal davon gesprochen, dass es Kai schlecht ging oder er einen anschein machte, mich zu vermissen. Er sprach auch nicht mehr von mir was er früher jeden Tag machte, wie es mir Mason erzählte. Klar, er hatte Training, wichtige spiele mit Chelsea in Zukunft, aber hat er mich schon vergessen? In weniger als einem Monat sehe ich ihn wieder und weiß nicht wie ich mit ihm umgehen soll. Sind wir noch zusammen? Liebt er mich überhaupt noch?
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Frohe Weihnachten! Ich wünsche euch und euren liebsten wunderschöne Weihnachtsfeiertage und eine schöne Zeit zusammen. <333
Das letzte Kapitel meiner Geschichte. :( Vielleicht auch ein enttäuschendes Ende. Ich werde heute noch ein kleines Statement abgeben, wo wir uns vielleicht nochmal über die Geschichte unterhalten und wie es vielleicht weiter gehen soll. <33

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