Kapitel 33

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Unser vierter Tag in Ibiza ist angebrochen. Die letzten Tage verbrachten wir die meiste Zeit am Strand oder erkundeten die Umgebung. Heute wollten wir mit einer kleinen Yacht auf das Meer rausfahren und da ich sowas noch nie gemacht habe, war ich schon ziemlich aufgeregt und freute mich riesig.

"Kai, welchen Bikini soll ich anziehen?", rief ich aus dem Schlafzimmer und kramte einen gelben und einen roten Bikini aus dem Kleiderschrank. "Bin mir ziemlich sicher, in beiden siehst du extrem gut aus, aber rot gibt ein anderes Feeling", sagte er, als er um die Ecke des Schlafzimmers guckte. Ich musste lachen, wie ich seinen verspielten Blick wieder sah. Mit meinem roten Bikini ging ich also ins Badezimmer und zog mich um. Kai hatte eine karierte Badehose an und ein schwarzes T-Shirt darüber. Ich zog mir auch nur ein braunes bauchfreies Top und eine kurze Jeanshose darüber. Als wir alles eingepackt hatten und fertig waren, machten wir uns auf den Weg zum Zimmer von Jule und Luise. Nachdem wir angeklopft hatten und gemeint hatten, dass wir vor der Tür warten, nutzte Kai anscheinend den Moment und drückte mich noch im selben Augenblick an die Tür neben der Hotelzimmertür. Er nahm mich an der Taille und küsste mich leidenschaftlich auf die Lippen. Ich ließ die Tasche, die ich in der Hand hielt, auf den Boden fallen und legte meine Hände an die Seiten seines Kopfes, um ihn näher an mich heranzuziehen. "Wir können- Oh stören wir?", fragte Julian belustigt und wir fuhren schnell auseinander. Wahrscheinlich war es uns beiden ziemlich unangenehm, denn wir blickten beide verlegen auf den Boden und mussten grinsen. Die beiden hatte nichts Besseres zu tun, als uns auszulachen. "Nicht in der Öffentlichkeit", kam es mit einem Lachen aus Luise und zog mich am Arm mit zum Fahrstuhl. Im letzten Moment, konnte ich noch meine Tasche, die ich auf den Boden fallen lassen habe, aufheben und wurde schnell von ihr mitgezogen. Ich wusste nicht, was ihr Plan war, aber sie tat alles, um nicht mit den Jungs im Fahrstuhl zu stehen. So fuhren wir Mädels also alleine mit dem Fahrstuhl in die Lobby.

"Hattet ihr schon?", fragte Luise, sobald sich die Türen des Fahrstuhls schlossen. Ich guckte sie nur geschockt an und musste lachen. "Oh mein Gott Luise, warum fragst du?", konnte ich noch immer nicht mein Lachen halten. "Ihr fallt übereinander her wie Tiere", machte sie sich lustig und guckte mich erwartungsvoll an. Wir guckten uns lange Zeit in die Augen, bis ich irgendwann mit einem leisen "Ja" antwortete. Sie freute sich wie ein Kleinkind, weswegen ich sie fragend musterte. Als sie meinen Blick wahrnahm, hörte sie auf, herumzuspringen und holte ihr Handy raus. "Was wird das jetzt?", fragte ich nach, als sie vor dem Spiegel im Fahrstuhl eine Pose hinlegte. "Ein Bild. Ich will den Moment festhalten und dir in ein paar Jahren sagen, dass das der Tag ist, an dem du mir erzählt hast, dass du mit Kai geschlafen hast", gab sie von sich und stand noch immer in derselben Pose da. Ich schüttelte nur lachend den Kopf und stellte mich nun dazu. Sie knipste das Foto und steckte ihr Handy wieder beiseite. Im nächsten Moment öffneten sich die Fahrstuhltüren und die Jungs standen bereits davor. "Also wenn ihr schneller sein wolltet, hat es nicht geklappt", lachte Julian und lief weiter Richtung Ausgang. "Wollten wir nicht. Ich musste nur mit Sophia reden", antwortete Luise ihrem Freund und Kai guckte mich direkt wissen an. Ich hackte mich einfach nur bei ihm ein und lief mit ihm hinter Luise und Julian her.

Am Hafen an der unsere gemietete Yacht stand, erwartete man uns bereits und wurden freundlich begrüßt. Da wir natürlich nicht selber fahren wollten und alles andere genießen wollten, begleitete uns jemand, der die Yacht führte. Nach einer Viertelstunde standen wir schon mitten auf dem Meer und es war unglaublich. Das Wasser war so klar und so wunderschön blau, dass es die Jungs direkt verlockte hineinzuspringen. Beide verschwanden sie mit einem Salto vom Dach der Yacht in das kalte, erfrischende Wasser, während Luise und ich alles langsam angehen und uns von unseren Klamotten, die wir über dem Bikini anhatten, lösten.

Wir waren nun alle im Wasser und hatten den Spaß unseres Lebens. Es tat richtig gut, bei dieser Wärme in dem kalten Wasser Zeit zu verbringen und dann noch mit den tollsten Menschen, die es gab, war einfach nur ein Traum. Während Luise und ich uns nach einer Weile, die wir im Wasser verbrachten sonnten, tobten die Jungs weiter im Wasser umher oder wir machten gegenseitig ein paar Bilder, um diesen Moment festzuhalten. Nach ein paar Stunden, die wir mit der Yacht auf dem Meer verbrachten, entscheiden wir uns, später noch Essen zu gehen und den Tag schön entspannt zu beenden.
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Hallöchen, wie schon angekündigt, hier das nächste Kapitel. Im Anhang direkt mit einem Post Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. <3

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