Magischer Ball

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Was bisher geschah:

Mäxym konzentrierte sich und machte sich viele Notizen. Es war ein schwieriges Thema und sie wollte sich vor den Prüfungen gut vorbereiten. Als die Stunde schon beendet war, schrieb sie immer noch kleine Notizen in ihr Buch.

Sie merkte daher gar nicht, wie James bereits seine Sachen zusammengepackt und den Rucksack geschultert hatte und sich zu ihr beugte.

»Würde mir die reizende Malfoy die Ehre erweisen und mich auf den Ball begleiten?«

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Mäxym ließ von ihren Notizen ab und richtete ihre ganze Aufmerksamkeit auf James, der sie schelmisch angrinste und auf eine Antwort wartete.

»Du willst dir wirklich das Gerede, Getratsche und die Blicke antun?«, fragte Mäxym und deutete mit einem Nicken in Richtung der Schüler an der Tür. Einige von James Freunden und andere Schüler aus Huffelpuff und Ravenclaw hatten bemerkt, dass eine Malfoy und ein Potter redeten und wollten wohl die Szene miterleben.

James zuckte mit den Schultern. »Sollen sie doch reden. Mir egal. Wir wissen es ja besser.» Er zwinkerte ihr zu. Damit spielte er auf die Sache von damals an, als er ihr erzählt hatte, dass seine Verwandten wiedergeboren waren.

Mäxym, die währenddessen ihre Sachen zusammengepackt hatte, stand auf und lächelte James verschwörerisch zu. »Ich erweise dem großen James Potter sehr gern diese Ehre.«

James grinste sie freudig an. »Dann ist das ja geklärt.« Bevor Mäxym noch etwas erwidern konnte, hatte er sich schon umgedreht und war aus dem Klassenraum verschwunden.

Auf dem Weg zum nächsten Unterrichtsfach schlug sich Mäxym mehrmals im Kopf mit der Hand gegen die Stirn. Was hatte sie da nur gemacht? Sie, eine Malfoy, geht zusammen mit James Potter auf den Ball? Das konnte nur in einer Katastrophe enden. Aber jetzt konnte sie es nicht mehr ändern. Nur noch hoffen, dass es niemand auffallen würde. Aber wem machte sie da was vor. Es würden alle bemerken. Wirklich alle.

-

Am Abend, Mäxym kam gerade in das Zimmer, das sie sich mit Katelyn teilte, herein und stellte ihre Tasche ab, schoss Katelyn von ihrem Bett hoch.

»Gerüchte munkeln, dass meine Zimmergenossin bereits einen Ballpartner hat«, sagte Katelyn verschwörerisch.

Mäxym verdrehte die Augen, holte ihre Bücher aus der Tasche und setzte sich an ihren Schreibtisch. »Du solltest nicht einfach auf dahergelaufene Gerüchte hören.«

»Also stimmt es nicht.« Enttäuscht ließ sich Katelyn wieder aufs Bett fallen.

»Das habe ich nie gesagt.« Mäxym blätterte in den Büchern und suchte die Stelle, an der sie vorhin aufgehört hatten.

»Aha, also stimmt es doch.« Katelyns Stimme klang wieder hoffnungsvoller.

»Das habe ich so auch nicht gesagt«, entgegnete Mäxym nur und musste ihr Grinsen verstecken.

»Oh man, Mäxym, was stimmt denn nun jetzt?«, fragte Katelyn schon völlig verzweifelt.

»Du wirst es sehen, wenn wir alle auf dem Ball sind.«

»Ja, aber ich, als deine Freundin und als deine Zimmergenossin sollte schon wissen, ob du einen Partner hast. Schließlich dürfen wir nicht allein hingehen. Wie sieht das denn aus.«

»Es sieht so aus, als wären wir selbstständige und selbstbewusste, junge Frauen, die auch ohne Begleitung Spaß an dem Abend haben können«, sagte Mäxym voller Überzeugung.

»Tze. Als ob.« Katelyn winkte ab. Für sie würde es nie in Frage kommen ohne Begleitung auf den Ball zu gehen. »Also muss ich dir jetzt niemand suchen?«

3 Generationen | HP Next GenWhere stories live. Discover now