Wissen ist Macht

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Das erste Treffen der Rebels hat stattgefunden. Sie hatten Aufgaben verteilt, einen geheimen Treffpunkt gefunden und neue Mitglieder rekrutiert. Mäxym wusste nicht recht, was sie alles damit anfangen soll. Es ging alles so schnell. Aber Fakt war, sie mussten etwas tun.

Mäxym war schon früh im Klassenraum für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Katelyn war noch nicht da, so wie die meisten der anderen Schüler. James hingegen kam ungewohnt pünktlich und setzte sich neben sie.

Bevor sie protestieren konnte, flüsterte er, »Wenn ich mich mit Ted treffe, wäre es besser, wenn noch jemand dabei ist. Hast du Lust?«

»Klar, wenn du das willst. Wann trefft ihr euch denn?« Mäxym hatte Ted nur kurz bei der Hinreise nach Hogwarts kennen gelernt. Er schien ihr aber sehr nett.

»Am Wochenende in Hogsmead, da hat er frei und kann dorthin apparieren, ohne dass es jemand merkt. Hier auf dem Schloss wird man ja von oben bis unten kontrolliert.« Damit sprach James die noch anwesenden Inspektoren an.

»Aber am Wochenende ist doch ganz Hogwarts in Hogsmead?«, gab Mäxym zu bedenken.

»Ja, aber wir wollen uns im Eberkopf treffen. Da gehen nicht so viele hin.«

Mäxym nickte nur und als sie Katelyn aus dem Augenwinkel sah, war James auch schon in die hinteren Sitzreihen verschwunden. Bevor Katelyn fragen konnte, was der Potter dieses Mal wollte, begann Professor Longbottom mit dem Unterricht.

-

Am nächsten Tag traf Mäxym Elizabeth beim Mittagessen in der großen Halle. Vor dem Apparierkurs wollte sie sich noch kurz stärken.

»Und habt ihr schon eine Idee wie ihr in das Büro vom Professor kommt?«, fragte Mäxym neugierig.

Elizabeth strahlte. »Ja, Melania ist da echt super. Du hattest wirklich recht. Wenn wir unsere Fähigkeiten kombinieren, können wir wirklich etwas erreichen. Wir wollen am Wochenende, also am Samstag, zuschlagen. Ich habe mitgehört, dass der Professor am Wochenende nicht anwesend sein wird und Professor Flanagon die Stellvertretung übernimmt. Da der Prof aber lieber unten im Kerker an neuen Zaubertränken werkelt, steht das Büro leer. Scorp und Al halten Wache und lenken die Professoren ab, wenn sie zu nahe am Büro sind.«

»Wow, das habt ihr ja schon gut geplant und vorbereitet. Dann wünsche ich euch viel Glück und gutes Gelingen. Lasst euch bloß nicht erwischen. Die Informationen sind nicht so wichtig wie eure Zukunft. Wenn man euch bemerkt, wird das Konsequenzen haben«, sagte Mäxym eindringlich.

»Klaro, wir passen auf uns auf«, erwiderte Elizabeth. Doch Mäxym merkte, wie euphorisch sie war und hoffte nur, dass Melania die Besonnene von beiden bei der Unternehmung war.

Am Abend, Mäxym und Katelyn lagen bereits in ihren Betten, stellte Katelyn endlich die Frage, die ihr die ganze Zeit auf der Zunge brannte. »Was macht ihr da eigentlich für ein Mist?«

Mäxym blickte von ihrer Lektüre auf. »Was?«

»Na, du schließt dich mit den Potter-Weasleys zusammen, was ja bei der aktuellen Lage schon grenzwertig ist und dann gründet ihr so einen Club?«

»Na also erstens willst du doch die ganze Zeit, dass ich einen Freund habe, damit wir auf so Pärchen Dates gehen können und zweitens ist das kein Club. Du hast doch erlebt, was die anderen für Ideen haben. So sind wir zumindest nicht alle untätig und man rettet den ein oder anderen vor sich selbst«, rechtfertige Mäxym die Rebels.

»Ich halte davon nicht viel. Du solltest lieber einen Plan B haben. Und vor allem musst du auf dich aufpassen. Gerade wir sind im Fadenkreuz. Dein Potter Freund kommt bestimmt durch Beziehungen wieder raus.«

3 Generationen | HP Next GenWhere stories live. Discover now