★ Kapitel 10

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Du fixierst deinen Blick auf Rindou, der weiterhin einige Schritte auf dich zugeht, während du immer mehr zurück weichst. In deinen Ohren fing es wieder an, mit rauschen und blickst dich nach einem Fluchtweg um. Erst jetzt wird dir schrecklich bewusst, dass hier im Bad keine Fenster sind. ' Wieso habe ich das vorhin nicht bemerkt?! Ich kann nicht einfach aus dem Fenster springen!!!... Ich sitze hier fest....' Rindous lilane Augen wandern, über deinen Körper und es machte sich, noch mehr Panik in dir breit. ' Er wird mich nicht anfassen.. oder..... Bitte nicht.... Bitte geh einfach wieder! ' Sein Blick lag unter deiner Brust und er blieb kurz stehen, während er leicht seinen Kopf schief legt. Seine Lippen bewegten sich, aber seine Worte drangen nicht an deine Ohren. Du weichst immer noch zurück und bist so sehr auf ihn fixiert, das du nicht wirklich mitbekommst, wie du dich der Badewanne näherst.


Erst als deine Waden, gegen die kalten Fliesen stoßen und du dein Gleichgewicht verlierst, realisierst du, wie du gelaufen bist. Du versucht dich noch abzufangen, doch hast du deine Augen aus Angst, vor dem schmerzhaften Aufprall, bereits geschlossen. Rindou reagierte noch schnell genug, machte ein paar große Schritte und packte dich an deinem Hemd, bevor dein Hinterkopf auf dem Wasserhahn aufprallte. Er lächelte dich schief an und zog dich wieder auf die Beine. Doch sein Lächeln verschwand, als er merkte wie ein starkes zittern von deinem Körper ausging und du ihn panisch Anschaust. Er wendete erst seinen Blick von dir ab, als er merkte, wie seine Beine und Arme taub wurden. Rindou schaute an sich herunter und auch seine Augen weiteten sich etwas.' Wann.... Wann hat sie zugestochen? Wo hat sie zugestochen? Ich habe es in keinster Weise mitbekommen, aber doch stimmt etwas nicht, mit mir.'   Deine Arme hingen an deinen Seiten herunter und du wartest bis sich die Lähmung, in seinen Gliedmaßen ausbreitet. Rindou hat dich bereits losgelassen und versuchte sich auf seinen Beinen, aufrecht zu halten, doch es funktioniert nicht. Er fiel auf die Knie und mit dem Gesicht voraus, auf die Fliesen. Nur seine Augen bewegten sich noch hin und her. ' I-ich kann nichts mehr spüren. Mein ganzer Körper ist taub......aber.....'



Du versuchst deine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen und gehst mit zitterten Knien, von dem am Boden liegenden Mann, weg. ' Ich muss ihn hier rausbringen.... Sofort...' Rindous Verstand versuchte sich auszumalen, was gerade passiert ist und er kam einfach nicht darauf, wann und wo du zugestochen hast.

 Ein leises " Huh?!", kam aus seiner Kehle und er merkte wie sich seine Sicht veränderte. ' Das Bad bewegt sich?..... Nein.. Ich bewege mich?" Rindou war sichtlich irritiert und erst als er an dem großen Spiegel vorbei kam, merkte er was hier vor sich ging. Er konnte im Spiegelbild erkennen, wie sein Gesicht über die Fließen gezerrt und dabei langgezogen wurde. ' Z-zieht mich diesen Weib, an meinen Füßen, aus dem Bad????!'





Schwer Atmend warst du vor der Badtür angekommen und lässt die Füße, von Rindou, los. Du packst ihm am Anzug und zerrst an dem Stoff, damit er aufrecht an der Wand saß. Du schaust dich schnell um, schnappst dir die Kleidung, die auf dem Boden verstreut lag und verschließt hinter dir, die Badezimmer Tür. Erst jetzt konntest du dich etwas entspannen und setzt dich auf den Toilettensitz. Das Adrenalin senkte sich wieder und auch deine Atmung wurde wieder normal. Die ganze Szenerie wiederholte sich in deinem Kopf, besonders als der Mulletträger dich angepackt hatte. Deine Stimme im Kopf schrie dich an.


" Du bist zu naiv gewesen.... So dumm, du hättest es verdient, dort in der Wanne zu verenden. Er hätte alles mit dir anstellen können. Er hat mit absicht nur auf eine Gelegenheit gewartet und du gibst ihm diese auch noch."

Tokyo Revengers / Bonten x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt