☾︎ Kapitel 45

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Takeomi streckte sich und stand auf, nachdem er bereits mehrere Male im Sitzen eingeschlafen ist. Er meinte, das er sich hinlegen wird und will gerade den Tisch abräumen, als du abwinkst.

" Geh nur. Ich räume auf."

" Sicher?"

" Ja. Das ist das mindeste was ich tun kann.", meinst du und stehst ebenfalls auf. Der ältere schaute dich grinsend an, ehe er ein paar Schritte näher kommt. Eigentlich wolltest du zurück weichen, aber du versuchst dich zu überwinden und bleibst stehen. Seine Hand legte sich auf deinen Kopf und wuschelte dir, genauso wie es Kakucho macht, durch die Haare.

" Dann wünsche ich dir eine gute Nacht, Y/N.", seine Hand wanderte von deinem Kopf, runter zu deinen Wangen. Du vermeidest den Blickkontakt, da du versuchst ruhig zu bleiben und schaust auf die Couch neben euch. Seine Finger gleiten runter zu deinem Kinn und drücken deinen Kopf nach oben, damit du ihn anschauen musst. Seine Augen fixierten deine und der ältere war froh gute Selbstkontrolle zu haben. Kurz verharrt ihr in der Position, wobei du ihm nicht in die Augen schauen konntest, ehe er von dir ablässt und sich von dir entfernt.

" Gute Nacht, Takeomi." rufst du ihm noch hinterher, als er durch die Tür verschwunden ist. Du wartest noch, bis du seine Schritte nicht mehr hören konntest, ehe du dich daran machst, alles aufzuräumen. Die Reste, welche übrig sind, versuchst du alle in eine Schale zu packen, wobei du aber nicht widerstehen kannst und immer wieder etwas davon naschst. ' ..Es schmeckt aber auch unglaublich gut..' Nachdem du alles abgewaschen und aufgeräumt hast, machst du den Fernseher aus und die kleine Lampe, welche zwischen dem Bücherregal und dem Sessel, auf den du dich setzen wolltest, an. Schnell öffnest du noch das Fenster, damit frische Nachtluft rein und den Geruch von Essen und Rauch abziehen kann. Deine Beine tragen dich wieder zu dem Sessel, auf welchem du es dir bequem machst, um das Buch zuende lesen zu können. Schlafen wolltest du nicht, dafür warst du auch gar nicht müde.

















Die Stunden vergingen und das zweite Buch, was du am lesen bist, neigt sich dem Ende und der Tag hat schon lange wieder begonnen. Als du die letzten Zeilen des Buches gelesen hast, klappst du es zu und streckst dich erst einmal ausgiebig. Du bemerkst, als du aus dem Fenster schaust, dass es bewölkt war und auch, dass die Bäume langsam schon ihr buntes Laub verlieren. ' Der heftige Sturm, war bestimmt einer dieser Herbststürme die den Winter ankündigen..... So war es die letzten Jahre auch immer...' Vor dich hin starrend und überlegend, wie viele Wochen du schon hier bist, braut sich langsam ein komisches Gefühl in deinem Bauch zusammen. Erst hast du gedacht, es war, weil du zu viel gegessen hast, doch das ungute Gefühl fing an, sich schwer auf deine Brust zu legen. Deine Hände schlägst du dir über dem Kopf und deine Augen kneifst du zusammen, als eine lang unterdrückte Stimme, in deinem Kopf wiederhallte.

'..... W-Was.... Was w-willst du?.......'



"..... Dich warnen.."



'.....was??!........', deine Augen hast du wieder leicht geöffnet und du schaust auf deine Beine.

"..... Sei gewarnt......Es wird etwas auf dich zukommen......."







" Was...... was soll das!", du schlägst dir gegen den Kopf und fängst an, an deinen Haaren herumzureißen. Die Stimme war schnell da und wieder weg, doch hinterlässt sie immer das gleiche Gefühl. Unbehagen, Nervosität und Angst. Was dir aber noch mehr Sorgen und Angst bereitet war, dass es in all den Jahren, das erste mal vorkommt, dass von der Stimme eine Warnung ausging. Du greifst dir an deine Brust und merkst, wie schnell dein Herz schlägt.

" Warum nur....Es war doch alles erträglich und ruhig bis jetzt.......... Warum musst du jetzt auftauchen und mir sowas sagen!", fluchst du vor dich hin und wolltest am liebsten das Buch, das auf deinem Schoß liegt, wegschmeißen. Deine Gedanken rotieren und malen sich verschiedene Szenarien aus, was wohl damit gemeint ist und was passieren könnte. Du versuchst, tief durchzuatmen und wieder etwas klarer zu denken. ' Werde ich jetzt einfach nur paranoid, weil ich weiß das hier jetzt wieder jemand ist?....... Nein, das nicht. Sonst wäre gestern Abend schon etwas vorgefallen... Es ist nur, weil die Stimme einfach wieder auftaucht......ja ganz bestimmt, oder? '







Tokyo Revengers / Bonten x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt