☾︎ Kapitel 32

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In der Villa Bonten



Langsam haben die Schmerzmittel angeschlagen, aber Kopfschmerzen hattest du immer noch. Auch fühlte sich dein Kopf noch so schwammig an und so als wärst du noch nicht ganz da. Ebenfalls breitet sich in deinem inneren ein kribbelndes und warmes Gefühl aus. ' Ohh mann.... Es fühlt sich so an, als wäre in der Suppe auch etwas anderes gewesen...' Aus deinem Mund kam ein zischen, als du versuchst dich an den Bettrand zu befördern, da du dich, mit deiner angeschlagenen Schulter, nicht wirklich abstützen konntest. Nach ein paar qualvollen Minuten bist du endlich, schwer atmend, am Bettrand angekommen. Du schaust an deinem Bein herunter und siehst an deinem rechten Fuß einen Verband, der bis zur Mitte des Unterschenkels geht. Vorsichtig versuchst du zuerst den Fuß zu bewegen und dann das Gelenk zu drehen. Beides sorgt für ein starkes Ziehen und Stechen, weswegen du es sofort lässt.

Als es an der Tür klopfte, schaust du zu dieser und der Kopf von Kakucho schiebt sich durch die Tür.

" Hey", grinste dich dieser an und kommt dir näher. Vor dir hält er dir, die Hand hin.

" Kannst du aufstehen?"

" I-ich kann es nur versuchen.", meinst du und versuchst langsam aufzustehen. Die Hand von Kakucho ignorierst du gekonnt, weil du es alleine versuchen willst. Etwas wacklig und zittig, wie als wären deine Beine aus Pudding, versuchst du zu stehen. Aufrecht und mit beiden Beinen stehst du, doch als du dein Gewicht etwas auf dein rechtes Bein verlagerst, zog ein stechender Schmerz durch das Bein und du knickst ein. Aus Reflex packt dich Kakucho sofort und du hältst dich verkrampft an seinem Arm fest, um dich wieder aufzurichten.

" Hmm... Laufen wird nicht wirklich funktionieren...Darf ich dich ins Bad tragen?", fragte er, aber so wirklich warst du dir nicht sicher. ' Was wenn wieder so ein Anfall ausgelöst wird?' Doch nicht nur du, sondern auch Kakucho, fühlte sich unbehaglich, denn er wollte auch nicht, dass du wieder so eine Panikattacke bekommst. Du setzte dich erst einmal wieder auf das Bett und Kakucho kniete sich vor dich hin.

" Kannst du dich noch an etwas erinnern, was vielleicht der Auslöser war? Wenn wir das wüssten, könnten wir dies ja vermeiden."

" Nein", meinst du und schüttelst den Kopf. Der dunkelblauhaarige überlegte, wie er dich ins Bad bekommt, ohne dich zu tragen oder ohne das du laufen musst.




" Du könntest mich doch auch einfach über den Boden ziehen?", meinst du kleinlaut. Der Mann schaute dich geschockt an und verneinte sofort.

" Um Himmels Willen Y/N. Niemals..... Aber du hast mich auf eine Idee gebracht", sagte er und stand auf.

" Ich komm gleich wieder.... Du wartest genau da", sagte er und verschwand durch die Tür. Du schaust ihm noch etwas hinterher und versuchst, noch einmal alleine aufzustehen. ' Komm schon.... Stell dich nicht so dumm an Y/N' Innerlich fluchst du, warst aber stolz, als du endlich und alleine, auf zwei Beinen standest. Doch warst du etwas übermütig und als du mit deinem kaputten Fuß auftritts, zwingt dich der Schmerz in die Knie und ehe du dich versiehst, sitzt du auf dem Boden.


" Autsch.... Aber vielleicht komme ich dennoch etwas weiter.", murmelst du vor dich hin und versuchst, auf allen vieren zu krabbeln. Zwar tut so dein Bein nicht sehr weh, da du dies hinter dich herziehen konntest, doch schmerzt hierbei deine Schulter.

" Ist schon ziemlich erbärmlich was du hier machst"

' aber...... aber ich komme voran.... also lass mich '

"..... Erbärmlich....."



Langsam und Stück für Stück versuchst du vorwärts zu kommen. Mit deiner rechten Hand greifst du nach der Tür und versuchst dich dorthin zu ziehen. Du konntest auf den Gang schauen und hörst Schritte. Kakucho kam um die Ecke und schaute dich erschrocken an, als er dich an der Tür siehst, wie du dort auf dem Boden sitzt.

Tokyo Revengers / Bonten x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt