Tokyo Revengers / Bonten x Reader

★ Kapitel 13

Nach einer Stunde stillschweigen, welche nur ab und zu von dem Knistern des Papiers, von Mikeys Dorayaki oder dem Tippen auf der Tastatur, von Kokos Fingern, unterbrochen wurde, schaust du auf die Tür, den du vernimmst näher kommende Schritte. Es war Takeomi, der in die Küche kam. Er schaute recht verschlafen drein, seine Augen waren noch nicht ganz offen, eine Zigarette hing im Mundwinkel, welche vor sich hin glühte und langsam schlüfte er an euch vorbei. Der Raucher nahm sich eine Tasse und schenkte sich etwas von dem heißem Kaffee ein, welchen er auch sogleich trank. Er setzte sich neben Kokonoi und als er dich bemerkte, grinst er etwas verschlafen und seine raue Stimme sagte ein einfaches:

" Morgen"

Nach einiger Zeit kam auch Kakucho in die Küche. Er war nicht so verschlafen, wie der Berater von Bonten und wollte sich, sogleich neben dich setzen, aber kaum berührte er den Stuhl und ließ sich auf diesem nieder, springst du auf und stellst dich, etwas abseits von den Männern.

" Siehst du ihre Blicke, sie halten dich bestimmt für verrückt... Oder du hast sie verärgert. Es wird bestimmt nicht mehr lange dauern, bis sie anfangen dich zu hassen"

Du fängst an, an deiner Innenseite deiner Wange zu kauen und vermeidest den Blick zu den Männern. Kokonoi versuchte dir noch einmal etwas anzubieten, aber du verneinst abermals. Als Mikey aufstand und auf dich zulief, weichst du ein paar Schritte zurück. Dein Hintern machte bekanntschaft mit der Küchenzeile, aber Mikey blieb erst ein paar cm vor dir stehen. Du wolltest am liebenst um dich schlagen, nur damit Abstand zwischen euch ist, aber er ist dein neuer Boss. Du traust es dich einfach nicht. ' Er könnte mich umbringen, oder schlimmer mich anfassen und....und m-mich....ficken wollen...' Mikey merkte wie angespannt und nervös du bist, auch wenn sich deine Gesichtsmimik nicht veränderte. Du weckst so eine unstillbare Neugier in ihm, das er deswegen Nachts nicht schlafen konnte, selbst wenn er es gewollt hätte. Seine Augen suchten deine und ein leichtes grinsen, machte sich auf seinem Gesicht breit. Er hebte seine Hand und reichte dir, einen seiner geliebten fischförmigen Teigwaren.

" Iss!"

" Ich brauche nichts. Schon gut... Ich habe keinen Hunger.", lehnst du sofort ab, auch wenn dein Magen, die Nahrung begrüßen würde.

" Das war kein Angebot, sondern ein Aufforderung. Also Iss.!"

Du nimmst zögerlich die Süßspeise entgegen, wobei sich eure Hände kurz berührten. Es gab einen kurzen statischen Schlag und du ziehst deine Hand sofort zurück. Mikey schaute ebenfalls auf seine Hand, ehe er dich anschaute und leicht lächelte. Er drehte sich einfach um und ging Richtung Küchentür, doch bevor er durch diese geht, hörst du nocheinmal seine Stimme.

" Ach und schalte dein Handy ein. Nicht das du noch etwas verpasst oder du mich womöglich verärgerst, weil du nicht antwortest. Wir wollen doch keinen Ärger haben." Mikey Stimme war bedrohlich und jagte dir einen Schauer über den Rücken. Du und auch die andern schauten ihm noch hinterher. Aus der Halle hörte man noch weitere Stimmen und die Tür wurde erneut aufgestoßen.