Kapitel 34 - Áras Plan

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Ára saß vor Unmengen an Karten und Briefen und einer Liste mit Namen. Sie war in den letzten Tagen um einiges geschrumpft. Ára hatte Namen um Namen gestrichen in Kauf für Schlaf, Essen und Ruhe. Nicht mehr lange, hatte sich hen gedacht als ein weiterer Name gestrichen wurde, nicht mehr lange und Sadao war alleine. Und dann würde hen sich rächen.

Der Met, den hen warm bei Into bestellt hatte, stand erkaltet auf dem Tisch. Hen trank ihn trotzdem.

Es klopfte.

„Komm rein."

Es war Hidan. Im Gegensatz zu Ára ausgeschlafen.

„Was gibt's?", wollte Ára wissen.

Hidan setzte sich und stellte eine Kanne gefüllt mit dampfendem Met und zwei Bechern auf den Tisch. „Was ist dein Plan für heute?"

Hidan hatte sich als die letzten Tage als große Hilfe ergeben. Wie alle Ninjas, die hen kennengelernt hatte, war er unglaublich laut und jeder Dieb würde ihn schon vom Weiten bemerken, doch er konnte töten und das war es, was Ára brauchte.

Außerdem sprach er nicht über Streit, der Ewigkeiten zurücklagen, nicht über verletzte Gefühle und Fehler, die man nicht mehr rückgängig machen konnte. Er sprach über Mord. Das angenehmere Thema.

„Du kannst dich heute ausruhen, ich glaube, für heute ist es besser, wenn wir die Füße stillhalten. Du wirst noch genügend zum Opfern kommen." Ára fuhr sich durch die Haare. Zu lang, dachte hen, sie fielen hen schon fast in die Augen und störten. Man könnte hen daran packen.

Hidan gab ein genervtes Stöhnen von sich. „Also nur Langweilen?"

„Geh doch Kakuzu besuchen."

Hidan verdrehte die Augen. „Bloß nicht."

Ára lächelte matt. Was auch immer Akatsukis Anführer dazu verleitet hatte, Kakuzu und Hidan in ein Team zu stecken, Ára fragte sich, ob es die beste Idee war.

„Eifersüchtig?" Es war einfacher darüber zu sprechen und Ára tat die Abwechslung gut.

„Eifersüchtig?", fragte Hidan nach. „Auf wen?"

Ára zuckte mit den Schulter. Hen goss sich selbst und Hidan Met ein und trank. Er vertrieb die Kälte aus hens Körper.

„Sag du es mir. Du wirst immer schlecht gelaunt, wenn es um Shouta oder Kakuzu geht."

„Ich stehe nicht auf Männer, falls du das meinst."

„Ich auch nicht", antwortete Ára, „auf niemanden, wenn du es genau nehmen willst. Aber ich dachte auch nicht, dass es dir darum geht."

Hidan gab ein Grummeln von sich.

„Was ist es?", harkte Ára nach.

„Gar nichts ist es", murrte Hidan, „ich hasse es, dass wir in diesem kack Land festsitzen und nicht wegkommen und alles was Kakuzu interessiert, ist dass es Shouta seinen Willen bekommt!"

„Du würdest dich echt gut mit Yuuto verstehen. Ich sollte euch einander vorstellen."

„Was ist überhaupt so besonders an ihm?"

Ára musste lachen. Hidans Wut war so anders wie die der anderen Diebe. Ehrlicher, fand Ára, und weniger tiefgreifend.

„Shouta ist der beste Dieb, den ich kenne und er hat sich bewiesen, meinst du nicht?"

Hidan murrte erneut. „Bewiesen. Er hat fast seinen verfickten Arm verloren."

„Den Stein hat er dennoch."

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⏰ Last updated: May 29, 2022 ⏰

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Nur wer frei ist, ist ein KönigWhere stories live. Discover now