-FÜNFZEHN-

6.5K 458 53
                                    

So Leute, hier ist endlich das Fünfzehnte Kapitel. Tut mir wirklich leid dass ich euch so lange habe warten lassen, aber ich fand einfach keine Zeit zum Schreiben, da in der Schule im Moment echt viel los ist. Aber ich versuche die Nächsten wieder regelmäßig zu veröffentlichen.
___________

*Harry's POV*

Mein Herz hämmerte unregelmäßig gegen meine Brust und eine Hitzewelle überkam mich. Ich spürte die Spannung zwischen Louis und mir. Ohne darüber nachzudenken näherte ich mich ihm immer mehr.
Scheiße, was mach ich nur?!
________

Das wollte ich nicht! Das wollte ich nicht! Das wollte ich nicht?
Mein Kopf knapp vor Louis' versteinerte ich in dieser Position und dachte verzweifelt nach.
Was mach ich jetzt nur?!
Ich war ihm schon so nahe, dass ich seinen süßen Atem an meiner weichen Haut spüren konnte. Er sah mich mit großen Augen an, doch er wich nicht zurück.
Vielleicht war er ja genauso schockiert wie ich?
Ohne weiter darüber nachzudenken schloss ich ihn plötzlich in eine feste Umarmung.
Es dauerte ein paar Sekunden, bis Louis es realisierte und seine Arme über meine Hüfte schlang.
Noch immer raste mein Herz wie verrückt, doch ich spürte wie ich mich langsam beruhigte.

"Wofür ist denn der?" stieß Louis atemlos aus und ich bemerkte erst jetzt, wie fest meine Umarmung war.
Sofort löste ich mich von ihm und grinste ihn unsicher an.

"Freunde umarmen sich doch, oder?"

"Ja schon.. aber doch nicht so.."

"Was meinst du damit?"

Ich sah Louis an und er hielt meinem Blick nur kurz stande, ehe er seinen Kopf schüttelte und sich etwas von mir entfernte.

"Keine Ahnung.." seufzte er und wand mir seinen Rücken zu, indem er langsam vor sich hin schlenderte.
Mein Blick glitt von seinem Kopf entlang über seinen Rücken und hielt knapp darunter an.
Ich leckte mir bei diesem Anblick kurz über die Lippe.
Sein Hintern war perfekt geformt..
Doch dann fiel mir etwas auf: Ein kleiner Block in seiner Hosentasche, der meine Neugierde weckte.
Mit leisen Schritten schlich ich mich zu ihm und schnappte ihn mir.
Ruckartig drehte sich Louis um.

"Was ist denn das?" fragte ich neugierig und war gerade dabei das dunkelblaue Ding in meiner Hand zu öffnen.

"Hey! Gib das her!" rief er und versuchte es mir aus der Hand zu reißen. Seine Reaktion machte mich nur noch neugieriger und ich nutze meine Größe und hielt ihn hoch.
Louis versuchte ihn sich verzweifelt zu schnappen.

"Süßer, spring soviel wie du willst. Das weckt meine Neugierde nur noch mehr." lachte ich und Louis verdrehte die Augen. Allerdings wich er trotzdem nicht zurück.

"Süßer-" ,äffte er mich nach und ich schmunzelte, "Renn lieber weg."

Dies ließ ich mir nicht zweimal sagen. Mit einem einfachen "Okay" machte ich mich vom Acker und ließ einen verwirrten Louis zurück.
Natürlich würde er mich nicht einfach abhauen lassen und so hörte ich Sekunden später Louis' schnellen Schritte hinter mir.
Grinsend steigerte ich mein Tempo, doch Louis hing kein bisschen nach. Im Gegenteil: Er war dabei mich einzuholen.

Trotz der Tatsache, dass wir eigentlich gar nicht hier sein dürften und schon gar nicht draußen, steuerte ich auf den Hinterausgang, der in den Schulhof führte, zu, in der Hoffnung Louis würde mir nicht folgen. Andererseits so gern ich einen Blick in das etwas in meiner Hand werfen würde, viel lustiger wäre es wenn Louis dabei wäre. So enttäuschte es mich gar nicht, als er mir tatsächlich nach draußen folgte.
Mir war gar nicht klar wie dicht Louis hinter mir war, bis ich etwas Hartes an meinem Rücken spürte und plötzlich unsanft auf dem grünen, grasbedeckten Boden landete.

"Uff!" keuchte ich auf, Louis' Körper direkt auf meinem.
Ich lag nicht ganz auf dem Bauch, sondern etwas seitlich, was definitiv viel schmerzhafter war. Louis stützte sich netterweise am Boden ab, so dass ich mich etwas drehen konnte und nun direkt in seine großen, blauen Augen blickte.
Sofort drückte er wieder sein ganzes Gewicht auf mich, was zwar nicht recht viel war, mir das Atmen aber trotzdem erschwerte.
"Louis.. Du erdrückst mich!" keuchte ich und Louis beugte sich zu meinem Ohr und hauchte ein "Gut", ehe er sich aufsetzte und sein Gewicht nun auf meine Oberschenkel verlagerte.

"Jetzt wirds heiß." zwinkerte ich, doch anstatt die Augen zu verdrehen, wie ich es eigentlich erwartet hatte, plazierte Louis seine Hände sanft an meiner Brust und grinste mich dreckig an.
Ich musste schlucken.
Diese Seite an ihm kannte ich noch gar nicht..
Sein Blick fiel nun auf meine Brust, auf die er mit seinen Fingern größere und kleinere Kreise fuhr. Gespannt beobachtete ich seine Bewegungen, die nun auf meinen Schultern stattfanden und langsam meinen Arm runterfuhren.
Sein Blick war nun wieder auf mich gerichtet, als er mir plötzlich den Block aus der Hand riss.

"Danke!" zwinkerte er mir zu und war dabei aufzustehen, als ich ihn an seinen Armen wieder runter zog, noch näher als vorhin, sodass mein Atem seine Wange streifte.

"Du hast mich ausgetrickst." hauchte ich in sein Ohr und merkte wie seine Mundwinkel nach oben gezogen wurden. Langsam hob er seinen Kopf an, seine Augen direkt auf meine gerichtet und noch immer so nah, dass sich unsere Nasen etwas streiften.
Seine Haare, die er sonst immer zur Seite strich, hingen nun runter und kitzelten an meiner Stirn.

"Du hast die schönsten Augen die ich jemals in meinem Leben gesehen habe.." gestand ich, doch bereute es sofort. Das klang ziemlich komisch..

"Achja?" hauchte er zurück und plazierte nun seinen Kopf auf meiner Brust. Ohne zu zögern schlangen sich meine Arme um seine Mitte. Es fühlte sich kein bisschen komisch an. Als wäre es das normalste auf der Welt ihn so in meinen Armen zu halten. Als würde er genau hier her gehören. Als wären meine Arme nur dafür geschaffen ihn zu halten.

Meine Augen waren nur noch einen Spalt weit offen, so dass ich gerade noch Louis betrachten konnte, dessen Augen bereits ganz geschlossen waren.
Seine Wange an meine Brust gepresst, die sich langsam hob und senkte wie auch er.

"Ja." brummte ich leise und verfolgte jede kleine Veränderung seines Gesichtsausdrucks.
Ich sah wie seine Mundwinkel ganz leicht nach oben gezogen wurden und er kuschelte sich noch näher an mich.
Ich musterte ihn noch ein letztes mal um mir sein Gesicht genaustens einzuprägen, ehe auch ich meine Augen ganz schloss.

Dieses Bild wird mir nie wieder aus dem Kopf gehen.

________

Tut mir leid, ich weiß es ist nicht wirklich spannend geworden, aber ich wollte euch nicht noch länger warten lassen..

Fifty Shades of Gay - LarryWhere stories live. Discover now