Kapitel 7

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,,Wie war dein Tag?", fragte Dabi mich. ,,Gut, wir waren in einem Café und haben dort ein bisschen geredet. Später sind wir noch in den Park gegangen, wo wir dann eine Freundin von ihm getroffen haben. Mit der haben wir dann auch noch gesprochen.", erzählte ich ihm von meinen heutigen Erlebnissen. ,,Das klingt doch gut. Mein Tag war wesentlich weniger spannend." Ich schaute ihm mit meinem Dein-Ernst-Blick an.  ,,Nur weil man Mitglied einer Gruppe von Schurken ist, heißt das noch lange nicht, dass man nur illegale Sachen macht, wie klauen, töten oder foltern. Heute haben wir nur besprochen, was es in der nächsten Woche zu Abend gibt, obwohl ich da eigentlich kein Mitspracherecht habe, und haben darüber gefragt, welche Bomben besser sind. Ach ja, und Toga hat gefragt, ob sie heute Abend zu Besuch kommen kann." ,,Ist okay." ,,Hä, was ist okay?" ,,Na, dass du nein gesagt hast. Ich verstehe es. Du magst sie nicht, wieso solltest du also ja sagen? Ist aber wirklich nicht schlimm." ,,(Y/N), ich habe dir zuliebe ja gesagt." ,,Das ist so nett von dir.", bedankte ich mich bei ihm. ,,Ich möchte nun mal, dass du glücklich bist und-",,Jetzt hör verdammt nochmal auf damit! Ohne dich hätte ich nicht einmal die Chance auf ein normales Leben! Du bringst dich in Gefahr, immer wieder, nur um mir zu helfen. Also wenn du noch einmal mit ,,Ich habe dir die Chance auf eine normale Jugend genommen" kommst, dann gehe ich höchstpersönlich zu Endeavor und sage ihm, dass sein Sohn Toya noch lebt." ,,Das wirst du nicht machen.", sagte Dabi und fing an mich zu kitzeln. ,,Hey, hör damit auf, das kitzelt. Ey!", lachte ich. ich konnte mich kurz aus seinem Griff befreien und rannte dann lachend weg, vorbei an der Kellertür, ,,Sei leise du Gör1", schrie mein Onkel aus dem Keller heraus. Ich ignorierte ihn. Würde ich ihm zu stimmen, würde er bloß noch mehr schreien. Dabi rannte mir hinterher und ließ mir den Glauben, dass ich entkommen könnte, aber gerade als ich mein Zimmer erreichte wurde er schneller. Er packte mich und zog mich aufs Bett, nur um mich noch mehr zu kitzeln. ,,Dabi, hör damit auf! Hahaha, das kitzelt, Dabi!", bat ich ihn kichernd. ,,Ist ja schon gut. Ich lasse es.", lachte Dabi, wurde danach aber wieder ernst, ,,Aber deinen Onkel, den bringe ich irgendwann noch um." ,,Dabi, sag so etwas bitte nicht." ,,Wieso? Bedeutet er dir etwa so viel?", fraget er genervt. ,,Nein, aber wenn du ihn tötest, hast du noch mehr Straftaten auf dem Konto. Dann wirst du erstens noch mehr gesucht, und zweitens wird die Strafe, falls sie dich irgendwann mal doch fassen sollten, höher ausfallen als sowieso schon. Damals habe ich meine Komplette Familie verloren. Ich will nicht noch die letzte Familie, die ich habe verlieren. Dann habe ich niemanden mehr. Du bist mir zu wichtig. Außerdem haben wir keine guten Gründen, mit dem wir den Mord begründen könnten. Er hat schließlich nichts illegales gemacht." Er schaute mich mit einem undeutbaren Blick an." ,,Du hast einen Grund für deine Taten und ich habe dich schon mehrfach gefragt, ob ich dich unterstützen soll." ,,Also erstens meinte ich das mit meinem Blick no9cht und zweitens, also wenn man bedenkt, dass er sich nicht um dich kümmert und mit einem gesuchten Verbrecher in einem Haus wohnt, würde ich schon sagen, dass er nicht der Gesetzestreueste Mann ist."  ,,Wo du recht hast, hast du recht, aber das ist kein Grund ihn umzubringen. Das würde dir ein Richter auch sagen. Aber danke, dass du dich so sehr um mich sor- Aaah! Toga! Was zur Hölle?!", schrie ich erschrocken los." Die Türe war kaputt. ,,Irgend so ein Kerl hat mich ins Haus gelassen. Er meinte von wegen, ich in seinem Livestreame. Der ist ja so ein Vollpfosten." ,,Das war mein Onkel!" ,,Beruhig dich, ich habe ihm ja noch nichts angetan!" ,,Nein, ich kann mich jetzt nicht beruhigen! Meine Zimmertür ist kaputt!" ,,(Y/N), bitte beruhig dich. Es ist alles gut. Ich habe auch Ersatztüren. Morgen ist dein Zimmer wie neu." ,,Wieso hast du Ersatztüren?!" ,,Naja, deine beste Freundin ist offensichtlich eine Psychopathin." ,,Hey! Ich bin doch keine Psychopathin. Ich fand dich heute so blutig wie du warst total heiß. Wo ist das psychopathisch?" ,,Sagte ich doch, Psycho." ,,Du sagtest doch der Tag sei Langweilig gewesen und jetzt erfahre ich, dass du dich schwer verletzt hast!?" ,,So schlimm verletzt war ich nun auch wieder nicht." Dieses Gespräch wurde mir so langsam einfach zu viel. Ich musste hier weg. Ich brauchte ruhe. Ich lief bis zum Gästezimmer. Ich schloss die Tür ab und verkroch mich im Zimmer. Es war mir alles viel zu viel. Das Geschrei, der Stress, die Sorgen. Einfach alles. Ich fing an zu weinen. Irgendwann fing mein Handy an zu klingeln. Dabi wird Toga wohl verboten haben mich anzurufen oder zu diesem Zimmer zu kommen und er selbst rufte mich vermutlich auch nicht an, also guckte ich aufs Handy. Ich wollte nicht das jemand anderes sich Sorgen mich machte. Ich nahm den Anruf gegen meinen eigenen Willen an, nachdem ich sah, dass es Midoriya~San war. ,,Hallo (Y/N)~san, ich soll von Ochako fragen, ob ich ihr deine Nummer geben darf. Ist das Okay?" ,,Hallo Midoriya~San, ist okay", begrüßte ich ihn und probierte aus ihn nicht hören zu lassen, dass ich gerade am Weinen war. Dies klappte bloß nicht sonderlich gut. ,,(L/N)~San ist alles okay bei dir?" ,,Ja, ich habe gerade bloß einen traurigen Film geguckt." ,,Oh nein, tut mir leid, habe ich dich beim Film gucken gestört?" ,,Nein, schon gut. Der Film ist bereits vorbei." ,,Achso, dann ist ja gut. Welchen Film hast du denn geguckt?" ,,Äh, ich habe den Titel vergessen." ,,So vergesslich konntest du wohl kaum sein. Was ist wirklich passiert?", fragte er fürsorglich. ,,N-nichts, es ist alles gut." ,,Es ist okay, wenn du nicht mit mir darüber reden willst, aber rede am besten mit jemandem darüber, zum Beispiel deinem Bruder. Ich leg dann jetzt auf. Ich rufe dich Morgen nochmal an. Schlaf schön." ,,Du auch."
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Ich wollte die Geschichte eigentlich schon Gestern aktualisieren, aber hatte es dann vergessen. Naja, hoffentlich gefällt euch das Kapitel.

I'm Sorry Brother- Izuku x readerWhere stories live. Discover now