Kapitel 11

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Ich war endlich wieder Zu hause. Das Verhör war schlimm, aber die Fakten das mein Bruder gefangen worden ist und das ich adoptiert werden sollte von einer völlig fremden Familie waren schlimmer. Ich brach weinend auf dem Boden zusammen. Wieso musste das passieren und wieso war das letzte mal das mein Bruder und ich geredet hatten nur so gewesen und hätte sich etwas ändern können wenn es anders verlaufen wäre. Wieso war das Leben so wie es war. Seit wann war ich so verletzlich? Wieso ist diese Welt so ein ungerechter drecks Ort? Wieso konnte ich nicht einfach eine Abtreibung gewesen sein? Dann hätte ich meine Eltern nicht verlieren müssen und meinen Bruder auch nicht. Ich will einfach nicht mehr leben. Es sorgt nur für Schmerz. ,,Ruhe du Blag!", schrie mein Onkel aus dem Keller aber ich weinte weiter. Immer wieder schrie er, ich solle leise sein, Irgendwann hörte ich Schritte aus dem Keller hochkommen. Die Kellertür öffnete sich und mein Onkel kam auf mich zu gelaufen. Er bewegte sich eher langsam und es wunderte mich das er überhaupt laufe konnte, immerhin bewegte er sich fast nie von seinem Gamingstuhl weg. ,,Du blödes Blag! Halt deine verdammte Fresse! Ich will streamen und will mich nicht mit deinen Problemen befassen!",schrie er und holte mit einem Baseballschläger aus um mich zu schlagen. ,,Stop!Stop!Stop!Stop!Stop!", schrie ich und hielt meine Arme schützend vor mich. Wie durch Magie stoppte mein Onkel. Als hätte ich eine Spezialität, aber ich hatte doch keine, wie sollte das also funktionieren? Was stimmt mit mir nicht? Was ist falsch bei mir? Ich rannte weg. Einfach raus aus dem Haus und achtete nicht darauf wohin meine Füße mich trugen. Auf einmal kam ich in einer dunklen Gasse an, in der ich weinend auf den Boden fiel. Ich weinte mir die Seele aus dem Leib. Wieso? Wieso ich? Wieso das alles? ,,Hey, alles gut? (Y/N) was machst du hier?", fragte eine bekannte Stimme. Ich schaute hoch. ,,D-Denki, hal-llo.",sagte ich und versuchte ihn anzulächeln, aber er hatte sowieso schon bemerkt das es mir nicht gut ging, also was hatte das noch für einen Sinn? Er kam auf mich zu und umarmte mich. ,,(Y/N), ist alles okay? Nein natürlich ist nicht alles okay, sonst würdest du ja nicht weinen. Wurdest du angegriffen? Deine Haare werden wir wieder in den Griff kriegen, mach dir darum keine Gedanken.", versprach Denki~San. ,,N-nein, nicht direkt. Es ist nur so das mein Bruder weg ist und ich von einer fremden Familie adoptiert werden soll. Und i-ich will da-as alles n-nicht. Ich will das es aufhört.", weinte ich. ,,H-hey, wir kriegen das schon alles gebacken und dein Bruder ist ein Arschloch wenn er dich alleine gelassen gelassen hat." ,,So einfach ist das nicht. Er ist nicht einfach abgehauen, er ist- er i-ist - er", meine Stimme brach ab. ,,Wer ist was?", fragte eine andere bekannte Stimme. Izuku~San und Ochako~Chan liefen auf uns zu. ,,Es geht um ihren Bruder.", erklärte Denki ihnen. ,,Ah, um Dabi?", fragte Ochako. ,,Was?!", fragten wir alle schockiert. Wie konnte sie das wissen? Als hätte sie meine Frage gehört antwortete sie:,, Toga hatte Andeutungen gemacht zusammen mit Dabis Rede wahr es ziemlich offensichtlich das du Dabis Schwester bist. Wundert mich das die Polizei dich nicht verhaftet hat." ,,(Y/N), sag das Ochako einen einen Witz macht.", sagte Denki. ,,Es gibt bestimmt eine logische Erklärung, richtig?", fragte Midoriya. ,,Ich habe meine Familie sehr früh verloren und Dabi hat mich gefunden. Er suchte nach allen meinen übrig gebliebenen Verwandten und fand meinen Onkel. Wir wohnten dann in seinem Haus, aber es kümmerte ihn nicht. Alles woran er denken konnte war streamen. Ich und Touya kennen uns schon länger als es dieses ganze Liga ding gibt und er hat mich immer unterstützt. Es wird eine Verhandlung geben. Ich fand nicht alles was er tat gut, aber er tat es und wenn ich ihn irgendwie hätte unterstützen können, hätte ich es getan. Das einzige was ich nicht tun würde ist meine Freunde verraten. Das müsst ihr glauben. Er hat mich nie zu euch ausgefragt. Ich wollte erst gar keine Freundschaft mit dir Midoriya. Es hat sich angefühlt, wie meinen Bruder zu verraten. Aber du warst so nett und es tut mir einfach nur leid. Ich wollte niemanden verletzen. Mein Bruder war auch nicht immer so. Es tut mir leid. Bitte glaubt mir. Bitte.", flehte ich. ,,Als ob wir dir noch glauben würden, du hast uns belogen und uns ausgenutzt.", sagte Ochako und zog Midoriya mit sich. ,,Du sagst, dass du wirklich nichts von uns preisgegeben? Wobei was hättest du schon ausplaudern können?", fragte Denki, ,,Komm, wir gehen zu dir nach hause packen deine Sache für deinen Umzug. Das hast du sicher noch nicht gemacht. Und dann machen wir noch deine Haare." ,,D-das ist nicht nötig, ich mache es selber. Aber danke.", sagte ich und lief los. Denki lief mir nach. Ich lief ins Haus und folgte mir. Ich konnte ihn wohl kaum davon abhalten. Mein Onkel saß nicht mehr gestoppt im Flur. Vermutlich war er in den Keller zurück gegangen. Ich und Denki fingen an alles zu sammen zu packen. Als erstes die Kleidung, dann die Bücher, der ganze andere Krimskrams und zu guter letzt Die Bilder die an den Wänden hingen. ,,Hey, wollen wir noch ein Eis essen geh? Ich finde das haben wir uns nach der ganzen Arbeit wohl verdient. Ich bezahl auch.", fragte Denki. ,,Nein, das braucht nicht. Außerdem habe ich meine Haare immer noch nicht gemacht." ,,Ich könnte dir die Haare machen. Meine Cousine möchte immer das ich das bei ihr mache, also kann ich ja nicht so schlecht darin sein, richtig?" Ich lächelte. ,,Mach was du nicht lasse kannst." ,,Nach 10 Minuten war er fertig. Er hatte mir einen Fischgräten Zopf geflochten. ,,Und jetzt lass uns zur Eisdiele gehen!", rief er überdreht, was mich zum lachen brachte. ,,Schnauze, da Oben!", schrie mein Onkel. ,,Und das war dein Onkel?", fragte er belustigt. ,,Ja, das war mein Onkel." ,,Komm, lass uns los zur Eisdiele.", flüsterte er dieses mal lachend. Wir zogen unsere Schuhe und unsere Jacken an und liefen los. Bei der Eisdiele holten wir uns jeder zwei Kugeln Eis. Es war super lecker. Wir spazierten noch ein bisschen durch den Park und er brachte mich danach nach Hause. Ich legte mich ins Bett, aber trotz des schönen Tages mit Denki, fing ich an zu weinen. Es war einfach alles zu viel. Und wie ließ sich so schnell eine Familie finden, die mich adoptieren würde? Wie konnte sich plötzlich bei mir eine Spezialität bei mir entwickeln und WIESO IST DAS LEBEN EINFACH NUR SO SCHEISSE!?
_________________________________________Ich hoffe euch gefällt das Kapitel <3

I'm Sorry Brother- Izuku x readerWhere stories live. Discover now