Kapitel 21

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Ich spürte wie Izukus Hände meine Wangen berührten. ,,(Y/N)?" Seine Hände fühlten sich an wie eine Illusion. Auf einmal verließ das verschwommene Grün mein Sichtfeld und ich sah weiß vor mir. ,,Schwesterherz?", sagte eine deutlich tiefere Stimme. "Deku, kümmer dich um ihre Wunden. Ich probiere aus sie zurückzuholen."

"(Y/N), wo bist du?", fragte die Stimme. Ich schaute mich um, aber konnte nicht erkennen. Alles um mich herum waren Farben. Auf einmal spürte ich ein Schmerz in meiner Hand und kniff meine Augen zusammen. ,,Touya, wisch ihr mal die Tränen weg." Hörte ich eine andere Stimme, eine die mir bekannt vorkam, aber nicht zugeordnet werden konnte. Sowohl die Grüne, als auch die Weiße Stimme lösten in mir ein Gefühl aus das ich kannte, aber anders war als es sollte, aber diese andere Stimme existierte einfach nur. Es wurde dunkel und dann wieder hell. Das Gesicht vor mir konnte ich nun deutlich erkennen. Es war Dabi. ,,(Y/N), wo befindest du dich gerade?" Ich schaute mich. ,,Z-zuhau-se." ,,Gut, und ich bin?" Ich spürte wieder Schmerz, doch ich konnte nicht zu meiner Hand gucken. ,,D-dabi." ,,Richtig", sagte mein Bruder und legte mir die Hände auf die Schultern, während ich meine Augen aufgrund der Schmerzen in meiner Hand zusammenkniff. ,,Alles ist gut, Deku zieht die gerade Keramiksplitter aus deiner Hand und versorgt deine Wunden. Und wir beide Atmen jetzt erstmal tief ein. Auf drei. Eins...Zwei...Drei." Ich merkte gar nicht das ich gerade am Hyperventilieren war. Ich probierte aus tief einzuatmen aber es waren nur kurze schnelle Atemzüge, welche man hören konnte. ,,(Y/N), ich bin bei dir.", sagte Dabi. Ich probierte aus mich zu beruhigen, aber es ging nicht. Dabi wurde zur Seite geschoben und dafür rückte Izuku in meinem Blickfeld. ,,(Y/N), was auch immer gerade in dir vorgeht, es ist irrelevant. Dein Bruder ist frei, durch deine Aussagen. Durch deine Aussagen, wurde er mit seiner Familie wiedervereint. Mit Shoto und Rei und Fuyumi und Natsuo, und mit dir. Ich bin mir sicher er ist dir sehr dankbar. Sonst hätte er dich verlassen. Laut dem was du gesagt hast warst du ihm schon immer sehr wichtig."

Ich hörte nicht auf zu hyperventilieren. Dabi brachte mir ein Glas kaltes Wasser. Vorsichtig, mit zitternden Händen, griff ich nach dem Glas und zur Stabilisierung legte Dabi seine Hände auf meine. ,,Trink langsam etwas.", bat er mich und ich versuchte zu trinken. Ich beruhigte mich. Wenn auch nicht viel. ,,Alles ist gut.", sagte Izuku. Ich beruhigte mich immer mehr. Dabi umarmte mich sanft. ,,Geht es wieder?" Ich nickte leicht. ,,Das Essen-" ,,Wir wärmen es auf.", sagte Akako, ,,Geh doch erstmal ins Wohnzimmer." Izuku nahm mich sanft an der Hand und führte mich ins Wohnzimmer. Er drückte mich an meinen Schultern sanft auf das Sofa, Ging danach aber zurück in die Küche nachdem er sanft anlächelte. Dabi setzte sich neben mich und legte vorsichtig einen Arm um mich. ,,Alles ist gut. Ich bin bei dir. Izuku ist bei dir. Wir sind für dich da. Magst du mir sagen was los ist?", fragte er und nach kurzem zögern meinerseits fügte er noch etwas hinzu. "Ich werde dich nicht zwingen. Du musst mir nichts sagen, aber wenn du mir sagst was los ist kann ich dir besser helfen." „Es...also es i-ist so, dass...dass ich.", ich weinte leicht und musste einmal tief durchatmen bevor ich weiter reden konnte. „Ich will nicht das du gehst oder...", während ich redete sah ich wie Dabi was sagen wollte, aber er hielt seinen Kommentar zurück. „...eine Last sein, jema-manden enttäuschen." „Aber warum sollte ich gehen?", wollte Dabi verwirrt wissen. „Du...du hast deine Familie wieder. Deine richtige Familie." Dabi schaute mich erschrocken an. ,,Ja und ich bin auch bereit ihnen zu vergeben, aber ich werde dich doch nicht verlassen. Du bist meine kleine Schwester und ich würde dich für nichts und niemanden verlassen." Mein Bruder umarmte mich. „Und du bist auch keine Last oder Enttäuschung. Ohne deine Hilfe können wir nicht sicher sagen das ich frei gekommen wäre." Ich schaute ihn mit vertränten Augen an. „Ich habe nicht als einzige ausgesagt." "Das stimmt, aber das macht deine Aussage nicht weniger Wert. Es lag an den Aussagen aller.", sagte er und wiederholte daraufhin"Du bist meine Schwester und ich würde nichts und niemanden für dich verlassen." Ich er wieder the seine Umarmung. Ich nahm war wie Izuku den Raum verließ. "Ich muss noch was mit ihm klären." Sagte ich und löste mich langsam aus der Umarmung. Dabi tätschelte meine Schulter. "Dann lauf ihm mal hinterher." Ich lief los. "Izuku, können wir vielleicht kurz reden?" "Ja, klar.", sagte er. Ich packte ihm vorsichtig am Handgelenk und zog ihn dann zu meinem Zimmer, wo ich mich dann aufs Bett setzte und ihm deutete sich auch zu setzen. "Es tut mir leid, Ich habe vorhin überreagiert. Ich...ich fühlte mich hilflos, weil ich das Gefühl hatte das du mich als hilflos ansiehst. Das ich in deinen Augen nur ein zu babysittendes Kind bin. Ich war aufgewühlt und es...es tut mir leid. Ich hätte nicht so über reagieren dürfen." Er nahm meine Hand und drückte sie leicht. "Es ist okay. Es tut mir leid das du dich so gefühlt hast. Das war nicht meine Absicht...es ist nur so das ich dich beschützen will, auch wenn es nicht nötig ist und du auf dich selbst aufpassen kannst. Du bedeutest mir viel und ich will dich nicht verlieren. Ich habe Angst dich zu verlieren." Tränen bildeten sich in meinen Augen. "Ich liebe dich.", flüsterte ich. Die Tränen flossen. Er strich mir die Tränen sanft von der Wange. "Ich dich auch."

Ende
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Ich weiß es ist ein sehr plötzliches Ende und diese Geschichte muss ich dringend überarbeiten. Einen Epilog werde ich noch schreiben. Ich hoffe es geht euch allen gut <3

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 19 ⏰

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I'm Sorry Brother- Izuku x readerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt