Kapitel 16

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Heute war der Tag meiner Entlassung. Jay und Midoriya~San holten mich ab und brachten mich nach Hause, wo ich nun in mein altes Zimmer ging. Freundlicherweise hatten Jay, Midoriya~San und Hideyo alles was ich noch nicht ausgeräumte hatte, vernünftig in meinem Zimmer platziert. Gegen 17 Uhr sollte heute auch unsere neue ,,Mutter" dann kommen. Ihr Zimmer räumten wir noch schnell ein, Hideyo ging los einen Blumenstrauß holen, der später in ihr Zimmer gestellt werden sollte. Ich fing schon mal an zu Kochen. Ich kochte Ramen. Ich gab mir nicht besonders viel Mühe, aber ich wollte auch keine Fertigprodukte machen. Das alles diente ausschließlich dem Beweis das ich keinen Erwachsenen brauchte, der sich um mich kümmert. Ich war fähig auf mich selbst aufzupassen. Plötzlich klingelte es an der Haustür. Gerade als ich dabei war loszulaufen hörte ich Jays Stimme rufen :,,Ich komme!" Ich hörte wie die beiden miteinander sprachen. Als ich anfing den Tisch zu decken kam sie dann rein. ,,Hallo ich bin-", sagte sie, während sie mir ihre Hand hinhielt. Nur konnte ich ihre Hand nicht schütteln, da ich Geschirr in meinen Händen hielt. ,, Oh, Verzeihung. Ich nehme dir mal schnell was ab", bevor ich überhaupt etwas dagegen sagen konnte nahm sie mir Teller weg. ,,Also du bist mit Sicherheit (Y/N), richtig?", fragte die Frau mehr oder weniger freundlich. Sie hatte Lila Haare und trug einen Oversize Hoodie. Sie musste Anfang zwanzig sein. ,,Sind in diesem Haus noch andere Mädchen?", fragte ich genervt. ,,Tut mir leid, stimmt ja. Mein Name ist Akako." ,,Schön?" ,,Ähm Akako, ich zeig dir dein Zimmer." ,,Och das ist sehr Freundlich Jay, aber wäre es dir genehm mein Koffer einfach selbst vor mein Zimmer zu bringen? Ich möchte nicht Faul oder so wirken, aber ich würde (L/N) doch gerne in der Küche helfen wenn das okay ist." ,,Mach doch was du willst." ,,Okay, ich bring dann mal den Koffer weg.", sagte Jay. 

Es herrschte Stille. 

,,Also (L/N), ich will dich nicht bemuttern oder so. Ich weiß wie in etwa du zu Erwachsenen stehst. Die einzigen Erwachsenen die sich um dich gekümmert haben hast du verloren und danach wurdest du von einer deiner Erziehungsberechtigten Bezugspersonen mit einem Halluzinogen vergiftet. Sowas muss sehr hart sein, abe-" ,,Jaja, du willst es besser machen, gut für mich sorgen, blah blah blah.", genervt stöhnte ich. ,,Nein, eigentlich wollte ich sagen das ich dich zu nichts zwingen will, aber hoffe das du dich mir anvertrauen kannst. Ich weiß das du Zeit brauchst, aber das Jugendamt will euch nicht alleine Leben lassen. Ich werde euch nicht wirklich adoptieren, ich will nur sicher gehen das es euch gut geht und als Aufpasserin hier bleiben, damit das Jugrndamt sich nicht doch noch jemanden sucht und es wieder ein Problem gibt." ,,Hör auf so einen Scheiß zu labern." ,,Auch wenn du so eine Bezugsperson für unnötig hälst, brauchen Hideyo und Jay möglicherweise jemanden. Und du brauchst auch jemanden. Vielleicht nicht jemanden der Erwachsen ist, aber jemanden mit dem du reden kannst. Auch wenn nicht ich diese Person bin." ,,Ich komme alleine klar, ich brauche nur meinen Bruder." ,,Oh, sprichst du von Dabi? Ich habe ja gehört das du ihn Besuchen darfst."
,,Ja, und das werde ich jetzt auch tun. Auf Wiedersehen.", sagte ich und wollte mich auf den Weg machen um mir eine Jacke anzuziehen. ,, Das halte ich nicht für die beste Idee." ,,Wieso? Weil er der LoV angehört?" ,,Nein, er könnte-" ,,Aha, was könnte er? Mir trost nach dem ganzen Theater spenden?" ,, Nein, es könnte für den Staatsanwalt sehr hilfreich sein, je nachdem worüber ihr sprecht und dann wird aus seinen möglicherweise 15 Jahren Haft und X Therapie Stunden, Lebenslang werden." Ich war schockiert. Sie hatte leider recht. ,, Dann gehe ich halt frische Luft schnappen, lass mich einfach in Ruhe." Ich wollte einfach nur so schnell wie möglich hier weg.

Ich stand vor der Tür und atmete tief ein, danach lief zu meiner alten Schule, bei der wir alle nun angemeldet waren.  Sie hatten einen Garten der für die Öffentlichkeit von 16 Uhr bis 19 Uhr frei zugänglich war. Auf dem halben Weg fing mein Telefon an zu klingeln, aber ich schaute nicht drauf. Als es nach 10 Minuten nochmal klingelte nahm ich den Anruf an. ,,(Y/N)? Wo steckt du? Geht es dir gut?" ,, Ja, mir geht es gut Midoriya~San. Du brauchst dir keine Sorgen machen.", antwortete ich und legte auf._____________________________
Die Woche war grauenhaft. Erst hatte ich Magen-Darm und dann habe ich gestern starkes Nasenbluten bekommen, so dass die Stelle verödet werden musste. Immerhin habe ich jetzt für zwei Wochen ein Sportbefreiung. Wie immer hoffe ich das ihr dieses Kapitel nicht komplett scheiße findet. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag und bleibt Gesund <33

I'm Sorry Brother- Izuku x readerWhere stories live. Discover now