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Ich erwiderte nix und verlierte mich kurz in seinen tiefen blauen Augen, bevor ich wieder zu mir kam und an ihn vorbei zum Bad lief.

Dort schloss ich die Tür hinter mir ab und atmete tief durch.
Was war das den?
Ich brauche erstmal eine Dusche!
Ich benutzte einfach Feuchttücher um mein make-up abzubekommen und nachdem ich das Kleid ausgezogen hatte warf ich es in den Wäschekorb.

Danach stieg ich in die Dusche.
Nachdem ich geduscht hatte umwickelt ich meine Körper mit einem großen Handtuch und putzte meine Zähne.
Währenddessen betrachtete ich mich in Spiegel.
Meine langen braunen Locken glänzten und waren schön weich.
Ich schmunzelte leicht und knetete sie mit meiner freien Hand, ehe ich meine Zähne fertig putzte.
Gerade als ich die Badezimmer Tür öffnen wollte schaute ich zu mir runter.
Um meinen Körper war nur ein Handtuch das gerade mal meinen Pop bedeckte.
Was wenn Lorenzo noch im Zimmer ist?
Da wär mir unangenehm und peinlich.
Wieso hatte ich mir auch keine Klamotten mit ins Bad genommen?!

Grübelnd öffnete ich die Badezimmer Tür ein Stück und sah zu meiner Erleichterung keinen Lorenzo.
Erleichtert atmete ich aus und flitze schnell ins ankleidezimmer.

Dort zog ich mir eine Shorts die meine Oberschenkeln bedeckte an und suchte in ,meinen' Schrank nach einem breiten t-Shirt.
Aber leider habe ich bei mir kein breiten t-Shirt gefunden.
Ich brauche aufjedenfall einen breiten t-Shirt zum schlafen sonst kann ich nicht leben!

Ich drehte mich um und mein Blick fiel sofort auf Lorenzos Kleiderschrank.
Es ist bestimmt in Ordnung wenn ich eins von ihm nehme.
Also tapste ich auf sein Schrank zu und nahm mir dort einen weißen breiten t-Shirt raus das ich mir über den kopf zog.
Als ich das tat traf mein Blick auf meine Hand indem der Ring an meinen Ringfinger steckte.
Er war wunderschön doch ein Zeichen von einer Kette.
Eine Kette sie mir meine Freiheit geraubt hatte.
Doch ich schüttelte den Kopf und Entschied mich mir jetzt keine Gedanken drüber zu machen.

Ich hatte grad einfach keinen Kopf dafür.

Schnell brachte ich das Handtuch in den Wäschekorb im Bad und setzte mich dann auf das gemütliche Bett hin.
Ich fühlte mich frisch und wollte Eigentlich sofort schlafen doch ich entschied mich dafür Celina noch einen Besuch abzustatten.
Sie hatte die Feier vor uns verlassen da sie Schlafen musste.

Also stand ich wieder auf und verließ das Zimmer.
Auf den Weg zu Celina ging ich an Sarah vorbei doch ich schaute sie nur flüchtig an.
Sie allerdings gab mir einen komischen Blick.
Was soll das den?
Ich rollte mit den Augen und eine Minute später hatte ich das Zimmer von dem kleinen canguro betreten.

Ihr Licht war ausgeschaltet doch aufgrund von den Pinken Lichterketten konnte man im Zimmer noch einiges erkennen.

Ich lief leise auf sie zu und betrachtete dann ihr süßes, wunderschönes Gesicht.
Doch zu meiner Überraschung öffnete sie ihre Augen und schaute mich mit ihren großen blauen Augen die sie von ihren Vater hatte an.
„Warum schläfst du den nicht canguro?" Fragte ich sie sanft und hockte mich nehmen ihr hin, während sie sich erhob.

„Ich kann nicht schlafen" murmelte sie leise.
„Warum das den?" Fragte ich sie und sie zuckte nur mit den Schultern, während sie die ganze Zeit auf ihre Hände starrte.
„Willst du bei mir schlafen?" Sofort schoss ihr Kopf in die Höhe und sie schaute mich mit freudigen Augen an.
„Sì!" Erwiderte sie und ich schmunzelte über ihre Reaktion, ehe ich aufstand und sie hochhob.
„Alles was du willst" ich küsste ihren Kopf und lief mit ihr aus dem Zimmer nachdem ich die Lichterketten mit einem Schalter an der Tür ausgeschaltet hatte.
Das kleine canguro legte ihren Kopf auf meine Brust und schloss ihre Augen.

Es war so ein schönes Gefühl.
Ich trug meine kleine Schwester auch immer so auf den Armen und ging hin und her bis sie einschlief.
Ich vermisse sie und Mama.
Tränen bildeten sich in meinen Augen doch ich lies keine über meine Wangen rollen.
Ich kann jetzt nicht brechen.
Ich muss stark sein!
Schnell blinzelte ich die Tränen in meinen Augen weg und öffnete Lorenzos Zimmertür  da wir dort angekommen waren.

Vorsichtig legte ich die kleine auf meinen Armen auf den Bett.
Oh sie schläft schon. Stellte ich fest und
schmunzelte da sie wie ein Engel aussah.
Sie wird später so ein unschuldiges, wunderschönes Mädchen.

Ich hoffe nur sie wird nicht zu nett für diese Welt.
Ich deckte sie ab und legte mich dann ebenfalls zu ihr und fast sofort schmiegte sie sich an mich ran.

Ich nahm ihren Geruch in mir auf und schloss die Augen.

                                Lorenzo

Müde betrat ich das Zimmer und lief erstmal auf das Bett zu da ich meine Rosa sehen wollte.
Doch zu meiner Überraschung lag in den Armen von meiner ihr meine Prinzessin.
Sie sahen so süß zusammen aus das ich sofort ein foto machte und es als Hintergrund Bild nahm.

Wunderschön.

Ich schmunzelte und gab meinen beiden Mädchen einen Kuss auf den Kopf, ehe ich ins Bad lief.
Ich duschte und zog mich um, ehe ich mich auf die andere Seite von Celina legte.

Ich betrachtete meine Mädchen auf dem Bett eine ganze Weile lang und es wurde nicht langweilig.
Doch irgendwann musste ich wohl eingenickt sein.

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Ein kurzes Kapitel ,ich weiß tut mir echt leid aber ich habe momentan nicht so viel Zeit.
Über einen Kommi würde ich mich freuen.🌹

piccolo destino | 1Onde histórias criam vida. Descubra agora