29

4K 155 55
                                    

Nachdem ich Celina aus ihren Kindersitz befreit hatte, konnte sie auch aussteigen und ich schloss die Autotür. Lorenzo trug seine kleine Principessa auf den einen Arm und hielt mit der anderen mein Handgelenk fest.

„Wohin genau Gehen wir?" fragte ich neugierig, woraufhin Celina ebenfalls zu ihren Vater schaute und wohl auf eine Antwort hoffe, die wir beide nicht erhielten.
„Siehst du gleich." Frustriert seufzte ich leicht und schaute mich in der Dunkelheit um während wir liefen. Nach paar Minuten, des Gehens, kamen wir an einer Treppe, mit der man oben auf den Berg vor uns gelangten konnte, an. Die bestiegen wir.

Oben angekommen zog ich überrascht die Luft ein. Mein Gesicht strahlte obwohl ich eigentlich noch die beleidigte Leberwurst spielen wollte. Ich wollte schon immer sowas machen!
Ich hatte doch nur einmal erwähnt, dass ich solche Laternenfestivals wunderschön fand und einen miterleben wollte.

Freudig beobachtete ich die ganzen Menschen die ihre himmelslaternen anzündeten.
„ist Rapunzel auch hier?" fragte die kleine die mittlerweile auf den Boden stand, während ihre blauen Augen in der Dunkelheit leuchteten.

„Nein, Principessa." lachte ihr Vater ehe sein Blick zu mir glitt.
„Und gefällt dir die Überraschung?" fragte er, obwohl er an meinen Lächeln meinen Antwort schon hatte, wollte er es aus meinen Mund hören.
„Ja." erwiderte ich Ehrlich schaute tief in seine blauen Augen.
Gott, dieser Mann ist perfekt!
ein Grinsen entstand auf seinen Lippen und ich blickte wieder nach hinten wo schon viele Laternen angezündet waren und sie vom Besitzer in der Hand gehalten wurden damit sie alle gleichzeitig, diese hochsteigen lassen konnten.
Diese Atmosphäre ist wunderschön.
Ich fühlte mich wegen, seinen faszinierenden Blick und den Laternen, wie die schwarzhaarige Rapunzel. Dieser Moment war so wunderschön das meine Augen feucht wurden.
„Nicht weinen, Rosa." raunte Lorenzo an meinen Ohr, bevor er mir einen Kuss auf die Schläfe drückte.
„tu ich gar nicht." schniefte ich, woraufhin er lachte. „Wir sollten langsam die Laternen holten." Ich bin so aufgeregt!
Das kleine canguro hüpfte vor Freude auf und ab. Schnell blinzelte ich die Tränen in meinen Augen weg. Hätte mein Vater mich zu so einen Ort gebracht, statt mich zu verlassen, wäre ich vermutlich ein glückliches Kind gewesen und nicht eines das, ihre Mutter tot auf den Boden fand. Schnell verdrängte ich den Gedanken.

Tief atmete ich ein und aus.
Gerade als Lorenzo seine kleine Tochter hochtragen wollte hielt sie ihn auf. „Kannst du mich hochtragen?" fragte sie mich zuckersüß, woraufhin ich sie grinsend hochhob.
Empört zog Lorenzo die Luft ein.
„Du verrätst mich?" fragte er, mit hochgezogenen Augenbrauen.
Wir beide kicherten nur.

_____

„Wir lange noch?"
„10 Sekunden." erwiderte Lorenzo der einen Blick auf seinen Handy Bildschirm warf um zu gucken wann wir die Laterne, die wir beide jeweils mit einer Hand hielten, loslassen konnten.
„Das dauert so lange." schnaubte Celina und legte ihren Kopf auf meine Brust ab.
Ich schmunzelte nur und schaute wie gebannt auf, die angezündete Kerze, in der Laterne.
„Jetzt." genau in den Moment liessen wir die Laterne, wie alle anderen hier, los. Sodas sie in den Himmel Stiegen und mit den anderen Laternen einen wunderschönen Anblick ermöglichte.

Sie erhellten die Dunkelheit mit ihrem Licht..

„Wow" hauchte das canguro und schaute wie ich fasziniert, in den dunklen Himmel.
Langsam stiegen die Laternen immer weiter hoch. „Rosa?" mein Blick fiel auf Lorenzo der aufeinmal vor mich kniete.
Was soll das werden?
Mein Herz fing an schneller gegen meinen Brustkorb zu schlagen während ich Celina runterließ.
Was passiert hier gerade?
Mit feuchten Augen beobachtete ich ihn dabei wie er eine Schachtel einen wunderschönen Diamanten Ring öffnete.
„Nein, oder?" Das kam aufeinmal.
Das letzte Mal hatten wir unfreiwillig, eine Hochzeit doch jetzt, wollte er mich aus meinen freien Willen heiraten.
Meine Körpertemperatur stieg mit jeder Sekunde.
„Rosa, möchtest du mich heiraten und somit deinen schrecklichen Nachnamen ändern?" grinste er mir entgegen während ich mir die Hände vorm Mund hielt.
Gott, ich war so schockiert und glücklich, dass ich kaum in der Lage war ein Wort, herauszubringen.
So stand ich erstmal paar Sekunden, bevor ich meine Stimme wiederfand.
„Ehm..." sagte ich überfordert.
Und obwohl meine Freude unendlich war wollte ich ihn einwenig necken.
Hatte er davon, wenn er nicht bei mir bleiben konnte.
„Ich weiß nicht genau." fuhr ich grinsend fort, woraufhin seine Augenbrauen in die Höhe stiegen. „Sprich keinen Unsinn." erwiderte er.
„Sag ja, Auro." flüsterte Celina von der Seite.
„Ja, ich will." erwiderte ich letztendlich breit lächelnd.
Seine Augen stachen in der Dunkelheit hervor während ein Lächeln seine Lippen zierte.
Er stand auf und nahm meine leicht zittrige Hand.
„Willst du den alten Ring nicht ausziehen?"
Verneint schüttelte ich den Kopf.
Auch wenn ich an dem Tag, an einer Vergiftung umgekippt bin, bedeutet mir der Tag sehr viel. Genau da erkannte ich endlich das ich Lorenzo wertschätze und er mich.
Sein Mundwinkel Zuckte, bevor er den zweiten Ehering an den gleichen Finger steckte, wo schon der erste dran war.

Meine Brust füllte sich mit noch mehr Wärme als er mich in seine Arme schloss.
Das war der schönste Abend in meinen Abend.
Nicht nur die Laternen machten ihn schön, nein. Sondern der Mann vor mir und das kleine Mädchen das neben mir stand.
„Ich liebe dich, Rosa."
Scharf zog ich die Luft ein und löste mich vorsichtig von ihm. Mein Kopf drehte sich, aufgrund seiner Wörter.
Er liebte mich? Jetzt wirklich?
Liebe Ich ihn?
Es war doch nicht meine Aufgabe, mich zu verlieben.
Liebe ich ihn trotzdem oder den Gedanke, geschätzt und geliebt zu werden?

___________

Ein kurzes Kapitel, da ich finde das so ein guter Cut ist.
Was denkt ihr, Liebt sie ihn?

piccolo destino | 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt