piccolo destino | 1

21

Es war gleich soweit.
Die Tür würde sich gleich öffnen und ich müsste zum Alter laufen, wo der Pfarrer schon wartete.

Ich hatte mich bei den Vater von Lorenzo am Arm eingehakt und die Tür wurde in den Moment geöffnet als ich tief einatmete.

Ich blieb wie erstarrt als ich die ganzen Leute sah die alle standen und die Musik die lief nahm ich rauschend war.

Die einzigen die ich aus den Leuten kannte war die Familie Rosséro.

Der Mann den ich gleich heiraten sollte stand da neben den Pfarrer und schaute mich intensiv an.
Oh Gott ich kippe gleich um.
Mein Herzschlag wurde schneller ehe Ricardo anfing zu gehen ich somit wieder zu mir kam.
Ich lief neben ihm und hielt mit der anderen Hand mein Kleid anfing hoch.

Meine Brust sank und hob sich rasend während wir langsam zum Altar liefen.
Meine Augen wanderten nach links und dann wieder nach rechts als ich die Menschen dort gesehen hatte.

Mit schnellem Atem schaute ich wieder nach vorne und Lorenzo schaute mich immmernoch intensiv an während ich und Ricardo bei ihnen ankamen.
„Mach kein Unsinn!" hörte ich ihn streng und drohend flüstern ehe er mich an der Hand an seinen Sohn übergab.

In den Moment als sich unsere Hände berührten war es so als hätte mich ein blitz getroffen.
Ich Zuckte sogar leicht ehe ich mich zusammen riss und mich neben ihn stellte.
Ich ignorierte Lorenzo und schaute dann zu den Pfarrer.
Doch als er anfing zu sprechen versank ich komplett in meine Gedanken.
Ich würde gleich meinen entführer heiraten.
Den Mann den ich abgrundtief hassen sollte.
Aber tue es das wirklich?
Ich dachte er war anders.
Aber er hat wohl auch gute Seiten an sich.

„Rosa!" Knurrte Lorenzo leise und holte mich somit aus meinem Gedanken raus.
ruckartig hob meinem Kopf genau als der Pfarrer anfing mit mir zu sprechen.
„ich frage Sie: Sind Sie hierher gekommen, um nach reiflicher Überlegung und aus freiem Entschluss mit Ihrem Bräutigam Lorenzo Rosséro den Bund der Ehe zu schließen?"
Ich bemerkte das alle Blicke auf mir lagen und ignorierte Lorenzos stechenden Blick.
Er drückte meine Hand etwas doller um mir zu signalisieren das ich kein Unsinn machen sollte und ich endlich das es besser wäre wenn ich brav mitspielte.
Aurora hör auf!
Du wirkst schwach!

Das stimmt und so will ich nicht wirken!
Also hob ich mein Kinn hoch und antwortete mit fester Stimme . „Ja."

„Wollen Sie Ihren Mann  lieben und achten und ihn die Treue halten alle Tage seines Lebens?" Wieder Antworte ich mit fester stimme mit ja.
Als ob ich Lorenzo je lieben könnte.

Nun wandte sich der Pfarrer an Lorenzo und stellte ihm die gleichen Fragen die er alle wie ich mit ja beantwortete.

„Sind Sie beide bereit, die Kinder anzunehmen, die Gott Ihnen schenken will und sie im Geist Christi und der Kirche zu erziehen?"
Kinder?!
Meine Augen riss ich leicht auf und würde ich mir nicht in die Innere meiner Wange beißen würde ich loslachen.

Ist es im Geist der Kirche zu erziehen wenn man seinem Kind beibringt wie man Menschen ermordet?
Definitiv no.

Und trotzdem antworte ich mit Lorenzo gleichzeitig mit einem Ja.

„So schließen Sie jetzt vor Gott und vor der Kirche den Bund der Ehe, indem Sie einander den Ring der Treue an legen."

ich hatte gar nicht gemerkt das gekommen war und ein Tablett wo zwei Edle rote Schachteln lagen hielt.

Die beide waren geöffnet und drin lagen teure und schöne Ringe.
Lorenzo nahm den Ring der an meinen Finger sollte und fing an zu sprechen.

„Dieser Ring ist mein Versprechen, deine Unvollkommenheit zu akzeptieren und alles zu schätzen, was dich einzigartig und schön macht."

Ich liebte diese Worte schon seit ich ein kleines Kind war und fragte mich immer wer der Mann sein würde der das zu mir sagen würde.
Jetzt hatte ich meine Antwort.

Mit rasenden Herzschlag hob ich meine linke Hand wo der Verlobungsring nicht mehr an den Ringfinger steckte.
Den hatte ich heute morgen in eine Schachtel getan und auf den schminktisch gelegt.

Sein Mundwinkel zuckte und kurz dachte ich er hörte meinen schnellen Herzschlag doch schüttelte den Gedanken schnell ab.

Schwachsinn.

Es war so als würde er mir im Zeitlupe den goldenen Ring an den Finger stecken und als er endlich an meinen Finger steckte vergaß ich kurz zu atmen.
Er war wunderschön.
Ich schaute vom Ring zu Lorenzo der wohl bemerkt hatte das der Ring mir gefiel und schmunzelte.
Mir wurde wie schon den ganzes Tag wieder schlecht und mir wurde einwenig übel aber ich schob es wieder auf den Stress.
Ehe ich ihm stur weiter in seine tiefen blauen Augen schaute holte ich den Ring aus der Schachtel und fing an zu sprechen
„ Dieser Ring ist mein Versprechen, deine Unvollkommenheit zu akzeptieren und alles zu schätzen, was dich einzigartig und schön macht." Dann steckte ich ihn den Ring an den Finger.

Aufeinmal wurde mir kurz schwarz vor den Augen doch ich sammelt mich, bevor ich fallen konnte und versuchte aufrecht zu stehen.
Was ist los mit mir?

Zufrieden betrachtete er seine Hand und dann mich ehe ich einfach wieder zum Pfarrer schaute.

„Mit Gottes Kraft erkläre ich sie hiermit zu-" und bevor er mich und Lorenzo zu Mann und Frau machen konnte hielt ich mein Gewicht nicht weiter aus und bevor ich auf den Boden knallen konnte hielt mich Lorenzo fest.

Ich hörte meinen langsamen  Herzschlag in meinen Ohren und verstand gar nix mehr.
Kurz davor war mein Herzschlag schneller den je und dann wurde er langsam und mein Atem flacher.

Es war als würde ich ganz langsam in einen endlosen Schlaf fallen während ich stimmen hörte die versuchten auf mich einzureden.

„Rosa!" Hörte ich Lorenzo nur gedämpft während ich meine Augen nur noch einen winzigen Spalt offen halten konnte.

„finde Cara Russi! Sorg dafür das sie ein schönes einfaches Leben hat bitte.." Flüsterte ich Lorenzo zu während ich meine Hand auf seine Wange legte und er seine sofort auf meine.
In seinen Augen sah ich die pure Angst und Sorge.
„Bring sie in Sicherheit. Ich flehe dich an!" Meine stimme wurde immer leiser bis ich keine Kraft mehr hatte.
Mein Hand fiel auf den Boden und langsam machte ich die Augen zu.
„Rosa ich mache alles für dich bleib nur bei mir!" nach diesen Worten war ich mir sicher er würde Cara finden und mir meinen Wunsch erfüllen.
Jetzt kann ich gehen.
Auch wenn ich nicht dafür sorge das Cara ein schönes Leben hat weiß ich Lorenzo wird mir den Wunsch erfüllen.
Ich wusste es einfach.

Und mit den Gedanken schloss ich lächelnd meine Augen.
Ich konnte nicht mehr. Meine Kraft verflog in Sekunden.

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Haut raus mit den Gedanken.
Wer denkt ihr ist Cara?
Und wird Aurora überleben oder wird Cara die neue Protagonisten?
Wenn ihr Fehler bei der Fehler findet gibt mir bitte Bescheid! (Außer Fehler mit Satzzeichen)