20

4.8K 155 8
                                    

Da stand ich also.
Ich hatte mein Brautkleid am Körper und mein make-up sowie meine Haare waren gemacht für die Hochzeit die gleich beginnen sollte.

Meine Locken wurden nicht geglättet und darauf wurde ein Dutt mit Feinheiten gemacht.
Mein make-up hatte ich schlicht machen lassen.

Eine Mitarbeiterin hatte mir geholfen in mein Kleid zu schlüpfen und die Mädels warteten in meinen Schlafzimmer darauf das ich aus dem ankleidezimmer raus kam.

Jedoch beobachtete ich mich nervös und panisch im großen Spiegel und wollte mich am liebsten unter die Erde bringen.

Ich sah atemberaubend aus ja aber ich hatte immer geträumt einen Mann zu geheirateten der mich liebte und begehrte.
Doch jetzt stand ich da und sollte einen Mafioso heiraten der mich wahrscheinlich nie liebe würde obwohl er mich schon auf eine Art und Weise begehrte.
Innerlich hatte ich Angst das ich mich verlieben würde und keine bekommen würde, aber das würde ich mir nicht eingestehen.

es gab keinen Ausweg.
Ich würde hier nicht weg kommen.
Wie den auch?

Vielleicht schaffe ich es eines Tages aber ich hatte bis da zu wenig Zeit um mir einen Plan auszudenken.

Aber was wenn ich mich einfach im Haus verstecke?
Lieber nicht!

Jep dumme Idee.

Ich strich über meinen Kleid und bewunderte den schönen Stoff als die Tür zum Schlafzimmer aufgemacht wurde und eine Celina rein.

Sie hob die brauen und blieb vor mir stehen.

„Kommst du?" Oh ich hatte mich wohl zu sehr in meinen Gedanken vertieft und hatte hier zu viel Zeit verbracht.
Ich nickte während ich mir auf die Lippe bis und ging ihr Voraus in den Schlafzimmer wobei ich mir mein Kleid hochhob da ich mich besonders mit dem hohen Schuhen sofort auf meine Klappe legen würde.

Kaum getrat ich das Schlafzimmer und drehte mich zu Valentina und ihrer Mutter Aria um machten sie große Augen und legten beide ihre sektglässer auf den Tisch um dann aufzustehen und auf mich zuzukommen.

Ihre Augen strahlten während sie mich von oben bis unten musterten und vor mir stehen blieben.
„Eine Königin im echten Leben" hauchte Lorenzos mutter ehe sich Celina vor ihnen stellten und mich an den beinen umarmte da sie zu klein war um mich richtig zu umarmen.

Ich streichelte ihr den Kopf und wegen ihr entstand ein kribbeln in meinen Magen.
Sie ist so ein süßer canguro!

Und egal wie panisch und nervös ich in diesen Moment war konnte ich nicht anders als leicht zu lächeln.

„du musst jetzt runter!" Sagte Valentina und ich nickte mit schnellem Atem während ich anfing das Zimmer zu verlassen.

Celina's Oma nahm sie auf den Arm und ich bewunderte sie da sie den kleinen canguro trotzt den hohen Schuhe tragen konnte und nicht stolperte.

Ich würde wahrscheinlich auf die fresse fallen und mir alle Knochen brechen.
Leicht schmunzelte ich über den Gedanken und fing an langsam die Treppen zu besteigen.
Dabei hob ich mein Kleid hoch und machte nur langsame und vorsichtige Schritte.

Die Frauen warteten schon unten da sie natürlich schneller waren und als ich runter schaute bemerkte ich das Lorenzo mit einem schwarzen Anzug das wohl maßgeschneidert war und ihn perfekt passte zu mir hoch schaute während sein Mundwinkel zuckte.
Oh Gott er sah atemberaubend aus!
Was?
Schnell schüttelte ich den Kopf um den Gedanken los zu werden.

Erst da bemerkte ich das die Rest der Familie auch unten wartete und mich alle anstarrten.

Meine Haut brannte von den ganzen Blicken doch besonders von Lorenzos der mich förmlich durchlöcherte.

Bitte schaute weg!

Ich brach den Augenkontakt den ich kurz mit Lorenzo gehalten hatte ab und gelang auch schon auf festen Boden.

Der Mann der mein Ehemann werden sollte kam auf mich zu nahm meine Hand und führte es zu seinem Mund ehe er einen Kuss auf meinem Handrücken drückte.
Währenddessen hielt er die ganze Zeit Augenkontakt und die Stelle die seine Lippen berührt hatten brannte.

Mir wurde plötzlich so heiss und eine Gänsehaut durchführen meinen Körper.

Er bemerkte wohl das er eine gewisse Wirkung auf mich hatte und schien das wohl ziemlich amüsant zu finden.
Letztendlich legte er seine Hand auf meiner Taille und führte mich nach draußen.
„ich freue mich schon dir dieses Kleid anzureisen" raunte er in mein Ohr wodurch meine nackenhaare sich aufstellten und meine Augen sich weiteten.

Ich hatte diese Sache für einen Moment vergessen und die Erkenntnis das er mich heute Nacht vielleicht doch nackt sehen würde obwohl ich es verhindern wollte traf mich wie ein Blitz.

„Träum weiter!" Zischte ich leise zurück da ich seinen Schwanz nicht in mir haben wollte.
Mein Körper würde es gefallen das wollte ich mir nicht rausreden den er war unglaublich attraktiv mit den Tiefen blauen Augen, die weichen braunen Haare, den markanten Gesichtszüge und diesen durch trainierten Körper hatte er bestimmt schon viele Frauen und somit sehr viel Erfahrung und wüsste was zutun wäre.

„Das werden wir noch sehen Rosa"
Er grinste selbstgefällig und machte mir die Tür zum teuren großen schwarzen Auto auf.
Da mein Unterkleid so breit war musste ich ins Auto reinkrabeln und spürte Lorenzos Blick auf meinen Arsch was mich sauer machte aber es war mir auch unangenehm.
Ich blickte ihn finster an doch er Zuckte nur mit den Schultern, stieg ein und schloss die autotür ehe er dem Fahrer ein Zeichen gab und dieser nickte, bevor er losfuhr.

Ich schaute auf meine Hände und spielte nervös mit meinen Fingern während ich auf meine Unterlippe bis als mein Herz plötzlich einen Schlag aussetzte als der Mann neben mir seine Hand plötzlich über meine legte und mit dem Finger auf und ab strich.

Seltsamerweise beruhigte es mich einwenig.

Mein Kopf schoss in die Höhe und ich sah wieder in seine Augen die diesmal anders aussehen.
Genau so wie er mich auf der verlobung das erste mal angeschaut hatte.

In seinen Augen Herrschte ein Sturm, aber ein ruhiger Friedlicher und er schaute mich liebevoll an was ich seltsam fand den meistens hatte er einen kalten Blick.

Leicht legte ich meinen Kopf schräg und versuchte irgendwas anderes aus seinen Augen rauszulesen.

Versammelt warum dreht sich mein Magen?!
Ich sollte nur Hass für diesen Mann empfinden.
Ich sollte kein kribbeln im Bauch kriegen wenn er mich berührt, mich auch nicht in seinem schönen tiefen Augen verlieren die mich förmlich verschlungen und mein Herz sollte nicht vor Aufregung und Nervosität schneller schlagen sondern vor Angst und Panik.
Aber es war nicht so.
Dieser Mann und seine Familie nahmen mir die Angst und Panik die ich am Anfang hatte Tag zu Tag immer mehr weg.

Aber würde ich eines Tages das Bedürfnis das ich jetzt gerne weglaufen würde loswerden?

____

I am sorry dass das Kapitel so kurz ist obwohl es eigentlich länger sein sollte wegen der Hochzeit aber ich Kriegs momentan nicht anders hin.
Hoffentlich schaffe ich nächstes mal ein langes Kapitel.

Feedback?🌹

piccolo destino | 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt