Kapitel 2

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Müde rieb ich mir meine Augen, als mich das Ohrenbetäubende Schreien meines mitgebrachten Weckers, aus dem schlaf riss. ,,Die Nacht war definitiv zu kurz.'' Grummelte ich leise vor mich hin, während ich meine Wärmende Decke zur Seite schob und mein Blick durch mein Neues Zimmer gleiten lies. Meine Augen blieben an der Dunkelblauen Schuluniform hängen, die fein säuberlich über meinen Schreibtischstuhl gelegt wurde. Offensichtlich wurde sich bereits im Vorfeld darum gekümmert, dass die Schüler des Austauschprojektes, sich an die Kleiderortung der jeweiligen Schulen halten konnten. Ging es mir durch den Kopf, während meine Finger über den Weichen und qualitativ hochwertigen Stoff, des neuen Kleiderstücks strichen.


Mein Blick huschte in den Spiegel und begutachtete kritisch meinen neuen Look. Meine Finger Zupften an dem, durch meine Weiblichen Rundungen kürzer wirkenden, Rock und versuchten diesen somit einige cm in die Länge zu ziehen. Seufzend kapitulierte ich. Der Helle Stoff des Rockes, ließ sich einfach nicht verlängern, egal wie fest ich an ihm zog. Die Kniestrümpfe die das Outfit süßer wirken lassen sollten, stauchten optisch meine Kurzen Beine und ließen diese, breiter erscheinen, als sie in Wirklichkeit waren. Auch die doch recht Locker geschnittene Bluse, mit der Schwarzen Pulloverweste und dem Dunkelblauen Blazer schmeichelte meiner Weiblichen Figur kein Stück. Schwer Atmend rieb ich mir, mit den Fingern durchs Gesicht.Eins war Klar, die Japanischen Schuluniformen schauten an den schlanken und zierlichen Japanerinnen wirklich gut aus. Aber an Frauen die eine gewisse Weiblichkeit mit sich brachten, bewirkten die Stoffschichten genau das gegen teil...


Mit Knurrenden Magen, schritt ich die Treppe des Hauses hinab und suchte mit Blicken meine Gastfamilie. Das leise Stimmengewirr, dass nicht weit von mir ertönte, ließ mich aufschauen und meine Beine folgten den morgendlichen klängen und dem klirren des Geschirres. Ein zartes lächeln huschte mir über die Lippen, als mich Frau Kozume erspähte und mich wild winkend zu sich rief. ,,Liebes setz dich zu uns. Das ist mein Sohn Kenma, er wird dir heute bestimmt alles zeigen. Oder mein Äpfelchen?'' Rief die Lebhafte Frau Freude strahlen, während ihr Blick vielsagend auf einen Jungen, mit Blondgefärbten Haaren, lag. Musternd begutachtet ich den Jungen genauer. Seine Natur schwarzen Haare, schauten bereits ein gutes Stück über der Blondfärbung heraus. Sein Blick war weder auf seine Mutter noch auf den Frühstückstisch gerichtet. Sondern lurrte auf seinen Schoß, auf dem versteckt ein Handy lag, auf dem der Junge immer wieder unauffällig drauf herum tippte. ,,Ja kann ich machen.'' Die monotonen Worte des Jungen, ließen mich schmunzeln. Offensichtlich schien er mit seinen Gedanken wo anders zu sein. Ging es mir durch den Kopf, als ich mich auf den Stuhl nieder ließ, den mir die Gastgeberin bereit gestellt hat, ehe sie in der Küche verschwand. Nach dem sie einige Minuten später immer noch nicht zurück kehrte,viel mein Blick unauffällig auf das Telefon des Blondhaarigen. Seine Finger glitten gekonnt über das leuchtende Display und ließen die animierten Figuren des Videospiels, wie Marionetten nach seinen befehlen tanzen. Schnell Zog ich ebenfalls mein Kommunikationsgerät aus der Schultasche und tippe eine Sms, an meine Beste Freundin. Ich hatte es gestern nicht mehr Genschaft, ihr zu schreiben und offensichtlich hatte sie auch nicht mehr daran gedacht.


SMS Aline an Alana:

Guten Morgen :) ich hoffe du bist gestern gut angekommen :) wie ist den deine Gastfamilie so?



Tippte ich schnell, ehe ich die Nachricht absendete. Es dauerte nur wenige Sekunden ehe mein Technisches Gerät ein kleines bibim von sich gab. Kurz blinzelte ich Irritiert. Alana war nie der Mensch, vondem man eine Schnelle Antwort erwarten konnte. Doch offensichtlich machte sie Heute eine Ausnahme. Grinste ich in mich rein, ehe meine Augen wieder auf den immer noch leuchtenden Bildschirm vielen.

Wie Hund und Katz (Kuroo x OC)Where stories live. Discover now