Kapitel 13

229 13 2
                                    




[Bokuto Kapitel 10]



Einige Monate Später:



,,Und du bist sicher, dass wir das machen sollen?'' Die Frage, die mir Alana stellte, während sie ihr Gesicht tiefer in ihren Schal vergrub, lies mich leicht mit den Schultern zucken. ,,Ehrlich gesagt nein! Ich weis selber nicht, wie wir beide auf die Blöde Idee gekommen sind.'' Entgegnete ich ihr, während mein warmer Atem, kleine Wolken, in die eisige Luft Malte. Noch vor wenigen Minuten fanden sowohl Alana als auch ich, dass es eine Gute Idee sei, Kuroo und Bokuto Schokolade, für den anstehenden Valentinstag, zu besorgen. Überreichen wollten wir sie den beiden natürlich nur anonym. Gegen das selber machen, hatten wir uns hauptsächlich wegen der Geheimhaltung entschieden. Den Alana konnte schlecht in der Küche von Hedwig seine Schokolade vor bereiten. Auch ich hatte nicht die Möglichkeiten hierfür. Zwar wusste Kenma, dass ich Kuroo nicht abgeneigt war. Doch bezweifelte ich, dass die Zockergarnele wirklich wusste, wie tief meine Gefühle für Kuroo mittlerweile gingen. Auch das Risiko, dass Kuroo plötzlich hinter mir stand, so oft wie er einfach in Kenmas Zuhause rein und raus Spazierte, war mir einfach zu groß. Das Knarren des Schnees unter unseren Füßen füllte die Kurze stille, die sich in der Gesprächspause, zwischen mir und Alana gelegt hatte. ,,Noch können wir umdrehen.'' Klärte mich meine Beste Freundin über den Fakt auf. ,,Und damit den ganzen Weg, bis ans andere ende von Tokio, um sonst gefahren sein?'' Erwiderte ich schnell. Alana und ich hatten, nach dem wir die irrwitzige Idee geschmiedet hatten, im Internet nach Schokoladenläden recherchiert. Oder besser gesagt, ich hatte dies getan. Dabei bin ich auf einen Kleinen Laden am Rande von Tokio gestoßen, der wohl außergewöhnliche Schokoladen-Kompositionen herstellte.

,,Na gut, sie wissen ja selbst, wenn sie die Schokolade in Händen halten nicht, dass sie von uns kommt.'' Baute Alana uns beide auf. ,,Eben, genau das ist der Plan, hinter der Aktion.'' Bestätigte ich ihr noch mal, dass was wir den letzten Tag ausreichend per Telefon ausdiskutiert hatten. Mit eiligen schritten, verkürzten wir die Distanz, zwischen der U bahn Haltestelle und des Ladens. Die Schneeflocken, die munter vom Himmel rieselten und durch den zarten Wind, eifrig tanzten, hüllten die Stadtkulisse, in ein Weihnachtliches weiß. ,,Haben bei euch eigentlich die komischen Streiche aufgehört?'' Fragte mich nun Alana interessiert. ,,Leider nein, es ist immer wieder das selbe.'' Entgegnete ich ihr rasch. Seitdem wir Himari los geworden waren, hatte die gesamte Mannschaft weiterhin mit Manipulationen zu Kämpfen. Diese Aktionen zogen sich von kleinen streichen, wie Klopapier über den Spinden, bis hin zu einen Einbruch in unser Clubhaus, bei denen die Hallenschlüssel entwendet wurden. Letztere Aktion hatte natürlich, sowohl für die Volleyballer, als auch für mich, einen Haufen Ärger bedeutet. Obwohl wir bereits angestrengt beweise gegen Himari suchten, so war sie jedes mal geschickt genug vorgegangen, um uns genau diese nicht zu liefern. Schwer atmete ich aus. ,,Aber lass uns nicht weiter darüber reden. Wie geht es den Hedwig2? '' Fragte ich meine beste Freundin. Sie und Bokuto hatten über die Letzten Monate, eine kleine Eule in einer Vogelauffangstation als Ziehkind bekommen und vor allem Alana kümmerte sich nun jede freie Minute, um das süße Federtier. ,,Der geht es zwar richtig gut, allerdings ist nicht sicher, ob die Auffangstation nicht geschlossen werden muss'' Erzählte sie und wirkte dabei deutlich nieder geschlagen. ,,Ach her je warum den das?'' Fragte ich sogleich nach, auch wenn ich die Eule nicht persönlich kannte, so amüsierte mich Alana immer wieder, mit den Lustigen Geschichten. Durch ihre unzähligen Erzählungen, kam es mir beinahe schon so vor, als würde ich diese Eule persönlich kennen. ,,Der Sponsor ist abgesprungen. Zwar haben sie bereist einen neuen, aber der Springt erst in ein Paar Wochen oder gar Monate ein und es ist nicht sicher, ob die Station es bis dahin finanziell überlebt. ''Ich schluckte schwer, bei den schlimmen Neuigkeiten, die mir meine beste Freundin gerade präsentierte. ,,Und wenn ihr es irgendwie Schaft, Spenden zu sammeln?'' Setzte ich nach. ,,Die Idee hatte ich auch schon, aber ich weis leider noch nicht, wie und was, so viel Geld einbringen könnte.'' Seufzte sie schwer, ehe sie ihre schultern straffte und mir ein kleines aufbauendes Lächeln schenkte. ,,Aber lass und über was anders reden. Irgendwas wird uns hoffentlich noch einfallen.'' Ich nickte nur und kam ihren Wunsch nach.

Wie Hund und Katz (Kuroo x OC)Where stories live. Discover now