Kapitel 4

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[ Bokuto Kapitel 3]


Meine Gesichtsmuskeln zogen sich unkontrolliert zusammen und geben meinem Gesicht somit den selben Ausdruck, den meine Gefühlswelt, seit gestern Abend widerspiegelte. Mit einen Tiefen Atemzug versuchte ich mein Inneres zu beruhigen und sich auf das bevorstehende Ereignis best möglichst vorzubereiten. Nach dem Kuroo gestern meine Wahrung gekonnt ignoriert hatte, hatte ich beschlossen heute, zum Wohle der Mannschaft, das Training zu Schwänzen und mich auf ein ''Date'' mit dem Handball Idioten einzulassen, nur um vielleicht ein paar Informationen, aus dem Lust gesteuerten Deppen, heraus zu bekommen, was deren Plan anging, die Hallenzeiten zu übernehmen. Durch Kenma hatte ich gestern beim Abendessen noch einiges in Erfahrung bringen können. Und zwar das die Hallenbelegung und Trainingszeiten von den gebrachten Leistungen der Mannschaften abhängig waren. Da laut Kenma die Handballer fast jedes Spiel verloren, war es laut ihm sehr unwahrscheinlich, dass ihre Mannschaft die Top Trainingszeiten der Volleyballer bekämen. Doch ich war gestern Abend live dabei, wie sich einer der Spieler verplappert hatte und auch ihr Kapitän machte auf mich nicht den Eindruck, ein Tagträumer zu sein, eher genau das gegen teil. Eine Ausgefuchste, miese Schlange, die selbst über Leichen gehen würde, um seinen Willen zu bekommen. Passte als Beschreibung für den Idioten deutlich besser. Daher hegte ich keinen zweifel daran, dass die Handballer wirklich etwas planten um den Volleyballern etwas rein zu würgen. Auch wenn mich die Volleyballer, oder besser gesagt ihr Kapitän, gestern verstoßen hatte, so war ich nach wie vor teil ihres Teams und es lag nicht in meiner DNA, mein Team hängen zu lassen. Auch wenn ich mich dafür einen großen Risiko aussetzten musste. Mit mürrischer Miene schaut ich an mir herunter, während die U-Bahn meinen Körper leicht von rechts nach links Schüttelte. Vielleicht hätte ich doch ein Oberteil mit einen weniger gewagten Ausschnitt wählen sollen? Ging es mir durch den Kopf, während meine üppige Oberweite durch die Bewegung der U-Bahn den versuch startete aus meinen Oberteil zu Springen. Aline nein du wirst jetzt nicht kneifen, der Plan ist Watanabe mit deinen Weiblichen reizen so weit den Kopf zu verdrehen, dass er dir die Informationen auf den Silber Tablett präsentiert, die du benötigst. Sprach ich mir leise selber Mut zu. Doch zu einhundert Prozent überzeugt von meiner eigenen Idee war ich nach wie vor nicht. Die Blecherne Stimme der U-Bahn Ansagt, lies mich aufschauen. ,,Nun war es also so weit!'' Sagte ich noch einmal leise zu mir, während ich mit einem mulmigen Gefühl, in meiner Magengegend, aufstand. Wenn es nach Watanabe gegangen wäre, hätten wir uns bei ihm Zuhause getroffen, doch ich hatte es geschafft, ihn zu überzeugen in ein öffentliches, laut Google gut besuchtes, Café zu gehen. Die Tatsache das wir im Vorfeld reservieren mussten, um einen Platz zur gewünschten Uhrzeit zu bekommen, bestätigte meine Google suche und stimmte meinen Magen etwas wohler. Es war ohnehin schon leichtsinnig genug niemanden darüber zu informieren, dass ich mich heute mit denTypen treffen würde, da musste ich mein Glück nicht auch noch herausvordern und alleine mit ihm sein. Der Schutz der Öffentlichkeit gab zwar keine Garantie darauf, dass der Abend für mich angenehm endete, doch erhöhte es die Chancen darauf einer unangenehmen Überraschung zu entgehen gewaltig.



In einen für mich ungewohnten Langsamen Tempo trottete ich den Weg zum Café entlang. Der Weg war recht einfach, so dass selbst ich orientierungsloses Wesen ihn auf Anhieb fand. Leise wehte der Wind durch mein offenes lockiges Haar und brachte auch die Bäume, die rechts und links als Zierde neben dem Café Eingang gepflanzt waren, dazu leise rauschend zu flüstern. Die in Gelb gestrichene Wand, des Ladens, hob sich von den anderen, eher in Braun gehaltenen, Gebäuden massiv ab und lenkte somit die Aufmerksamkeit, der vorbeigehenden Passanten gekonnt auf sich. Doch meine Aufmerksamkeit lag nicht auf den Fröhlich Gelb leuchtenden Wänden. Nein meine Augen lagen auf den mit Gel Getränkten, im ebenso fast Gelb leuchtenden Haaren des Mannes, den ich für die nächsten stunde schöne Augen machen musste. Ein angewidertes grummeln schlich sich aus meiner Kehle, als ich seine Gestalt weiter beachtete. Im abendlichen Nachtschimmer, war mir seine Statur nicht so groß und Muskulös vor gekommen. Sein Gesicht spiegelte nicht wie das von Kuroo den kleinen Schalk wieder, sondern reinen Wahnsinn. ,,Hey Wat.. ää.. Kagemaru.'' rief ich den Mann mit einen gekünstelten Lächeln entgegen. Ich wählte mit Absicht seinen Vornamen um keinen verdacht zu erregen. Auch wenn dieser mir nur schwer über die Lippen ging, jetzt wo ich die Bedeutung seines Namensangebotes kannte. Der große Mann erwiderte mein Lächeln. Entweder war es ihm nicht aufgefallen, dass dieses gekünstelt war, oder er störte sich nicht daran. Als sein Augen auf meinen Ausschnitt glitten, verformten sich seine Lippen zu einen lüsternen grinsen. Ich hätte doch ein Weniger weit ausgeschnittenes Oberteil wählen sollen. Schoß es mir, bei den Anblick seines gierigen Gesichtsausdruckes, durch den Kopf. Doch für Reue war es nun zu spät. Für mich gab es nur noch den Weg nach vorne. ,,Freut mich das du da bist, hübsches Outfit, allerdings hättest du ruhig Absatzschuhe wählen können.'' begrüßte mich meine''Verabredung'', während sich sein Blick dabei nicht von meinen Brüsten löste. Er machte sich nicht mal die mühe, mir bei seinen Worten in die Augen zu schauen, während er mein Outfit, welches aus einen Tief ausgeschnittenen, schwarzen, Blusen ähnlichen Oberteil und einer eng Anliegenden, ebenfalls schwarzen Karotten Jeans, so wie meinen Neon Grünen Turnschuhen, bestand kommentierte. ,,Weist du ich finde, dass kein Mensch perfekt ist, egal wie perfekt ein Mensch tut, jeder macht Fehler, dass ist nun mal Menschlich und ich finde es schön, wenn sich dies kleine Art unperfektheit auch im Optischen wider Spiegelt.'' Versuchte ich ihn schnell meine Denkweise und Einstellung zu erklären. ,,Wie dem auch sei, Absätze hätten mir besser gefallen, für das nächste mal weist du es.'' entgegnete er mir, während er seinen Arm um meine Schultern legte und dabei sowohl die Tatsache, dass ich verschmachte mich daraus zu befreien, so wie meine vorherige Aussagte ignorierte. Was mir nur bewies, dass er nicht an mir als Mensch interessiert war, sondern nur an meinen Körper, um damit seinen Spaß zu haben.

Wie Hund und Katz (Kuroo x OC)Where stories live. Discover now