Kapitel 11

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[Bokuto Kapitel 9]



Meine Augen blinzelten mehrfach, bis ich wirklich glauben konnte, dass auf der Chemie Arbeit, in roter Schrift, die Zahl 59 Stand. Was so viel bedeutete, dass ich nur 59 Punkte erhalten hatte, was umgerechnet auf das deutsche Noten System, wiederum einer 5 entsprach. Angestrengt rieb ich mir mit meinen Fingern über die Augen. Ich hätte die letzte Zeit, vielleicht mehr lernen sollen, als die Volleyballer beim Trainingscamp zu unterstützen. Das hatte ich nun davon. Ich war nun, noch eine weitere Note näher dran, dass Japan Projekt in den Sand zu setzen. Nicht mehr viel und ich müsste vorzeitig zurück nach Deutschland reisen müssen. Als wie wenn das nicht genug war, hatte ich meine wirklich miserable Leistung, auch noch ausgerechnet in einen Fach verbracht, in dem Kuroo wohl verdammt gut darin war. Zumindest wenn man laut seiner eigenen Aussage, von gestern, danach ging. Alleine die Vorstellung, dass Kuroo von meiner Schlechten Note, in Chemie, etwas erfahren könnte, brachte meinen Blutkreislauf zum erliegen. Zumindest fühlte es sich danach an. Mein Gehirn fing bereits an, sich lebhaft vorzustellen, das Kuroo mit diesem wissen nur noch einen Grund mehr hätte, mich vom Team auszuschließen. Denn schlechte Noten und 24/7 für die Volleyballer da sein, dass vertrug sich einfach nicht. Späterstens nach noch einer schlechten Arbeit, würden die Lehrer eingreifen und ich müsste mich ausschließlich, auf meinen Notendurchschnitt konzentrieren. Dann war es ja wirtlich praktisch, dass Kuroo jetzt der Meinung war, eine super gute , perfekte und wirklich arbeitswillige, neue Managersinn, in Form von einer schleimenden Blondine, bekommen zu haben. Ein kleines fieses Grinsen, schlich sich auf meine Lippen. Wann der schwarze Kater wohl rausfindet, dass die neu absolut unbrauchbar, für diesen Posten, war? Kenma hatte für die Erkenntnis, nur wenige Sekunden gebraucht. Kuroo dagegen, schien immer noch diesbezüglich auf den Schlauch zu stehen. Ein klein wenig enttäuschte mich sein verhalten und seine, damit verbundene Menschenkenntnis schon.

Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht davon, dass Kuroo sich von der neuen so leicht an der Nase herum führen lässt, von ihm hätte ich, deutlich mehr erwartet. Aber wohl setzte auch bei Kuroo das Gehirn aus, wenn eine Frau, die in sein Beuteschema passt, vor ihm stand und ihm bezirzte. ,,Frau Wolf, vergessen sie bitte nicht, die freiwillige Nachhilfe, für die sie heute eingetragen sind." Die Worte des Lehrers, der vor mir stand, rissen mich aus meinen Gedanken. Freiwillige Nachhilfe? So viel zu freiwillig, wenn einen aufgrund der schlechten Noten, bereits Lehrer dafür eintrugen. Aber warum ausgerechnet heute? Konnte sich die Lehrkräfte nicht einen anderen Tag dafür aussuchen? Schließlich wusste heute fast jeder, was für ein besonderer und wichtiger Tag, für die Volleyballer war. Und genau aus diesem Grund, verließ sich, das Volleyball Team, auf mich. Nicht ohne Grund war ich fast die ganze Nacht wach geblieben, um die Unterlagen für heute vor zubereiten. Darinnen war auch klar vermerkt, dass sich die Jungs rein auf das Training der Kinder konzentrieren mussten. Für benötigtes Material und Verpflegung, war ich zuständig. Zumindest, sah ich das, in meinen Plan, so vor. Meine Gedanken rauschten Wild durch meinen Kopf und mein immer noch leicht verwirrter verstand, versuchte eine Lösung, für die aktuelle Lage, zu finden. Und dies am besten,schnellst möglich. Doch um so mehr ich meine grauen Zellen anstrengt, um so wenige hattet ich das Gefühl, noch klar sehen zu können. Es fühlte sich so an, als wehre die Lösung des Problems, zum keifen nahe und würde mir dennoch immer wieder durch die Finger, meines Verstandes, entgleiten. Wie kleine Sandkörner, durch ein grobmaschiges Sieb. Angestrengt rieb ich mir mit meinen Fingern über die Schläfen und fing an sie zu massieren. Der eine Gedanke, der mir schon das dritte mal, durch den Kopf schoss, brachte meinen Körper dazu, innerlich dagegen zu rebellieren. Aber hatte ich eine andere Wahl, als den heutigen Tag, in die Verantwortung von Himari zu legen? Die Vorstellung an die beiden Szenarien, die heute auftreten könnten. Schnürten mir immer mehr die Luft ab, um so mehr, sie sich in meinen Kopf manifestierten. Dabei wusste ich nicht, welche der beiden, ich persönlich, schlimmer finden sollte. Zum einen lies der Schluss auf Himaris bisheriges Verhalten zu, dass die Volleyballer Heute komplett im Stich gelassen wurden und das damit verbundene Training, in einen reinsten Desaster, enden würde. Doch es gab noch die andere Möglichkeit und zwar, dass die neue, ihren Job, verdammt gut machte und Kuroo somit die Entscheidung, mich aus dem Team zu werfen, erleichtert wurde. Denn wenn er einen Ersatz für mich hatte, brauchte er sich keine Gedanken mehr darüber zu machen, ob er mit der Kündigung meines Postens, dem Team schadete oder nicht. Für die Jungs bliebe alles beim Alten. Der Job wurde erledigt. Schwer seufzte ich. Klar war mir bewusst, dass mich der ein oder andere aus dem Team, mittlerweile, bestimmt vermissen würde. Auch Kenmas Worte, von neulich, hallten mir wieder durch den Kopf, dass Kuroo mich selbst dann nicht aus dem Team werfen würde, wenn ich Splitter Faser nackt, durch die Turnhalle rennen würde. Doch so naiv Kenmas Worten einfach zu glauben, war ich nicht. Ja Kenma genoss mein komplettes Vertrauen, auch seine Einschätzungen von Situationen, sind jedes Mal verdammt Präzise. Doch Kuroo ist das schwarze Loch, des Mysteriums. Den sein handeln, vorher zu sehen, dass gelang wohl den aller wenigsten. Vorallem sein Verhalten, mir gegenüber, war ein noch größeres Mysterium, also sein sonstiges, es ohnehin schon war. Ich verstand einfach nicht, warum er mich nicht einfach in Ruhe lassen konnte, wenn er mich doch so sehr hasste. Vielleicht lies das auch sein innerer Sadist nicht zu und er war froh, dass er nun jemanden hatte, an dem er diesen ungeniert ausleben konnte. Doch passten zu dieser Theorie wiederum nicht ,seine anderen Verhaltensweisen. Es gab Momente, da war Kuroo verdammt nett zu mir und so sehr ich mich immer Angestrengt hatte, die Falle dahinter zu erkennen. Genau so wenig hatte ich sie bis heute gefunden. Er war offensichtlich, in manchen Situationen, einfach nur nett.

Wie Hund und Katz (Kuroo x OC)Where stories live. Discover now