Kapitel 15

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[Bokuto 12! Zahntechnisch Anfang dieses Kapitels = Mitte Bokuto Kapitel 11. Damit ihr euch aber in Bokuto nicht Spoilert würde ich erst Bokuto 11 Lesen.]


Das Würzige Armoma, der Verschiedenen Gewürze, stieg mir in die Nase, während das knistern des Öles, in der Pfanne, meine Ohren zum Arbeiten zwang. Mit geübten Bewegungen drehte ich den Tofu in der Pfanne, während ich versuchte, mich nicht an den Spritzenden Öl zu verbrennen. Mit kritischen Auge, begutachtete ich die immer brauner werdende Färbung, meines Frühstückes, ehe ich dieses aus der Pfanne holte und zum Abtropfen auf ein Stück Küchenpapier legte. Mit kleinen aber dennoch akkuraten Handbewegungen, verquirlte ich die Eier in einer Schüssel, bevor ich diese in ihre bereits erwärmte Pfanne gleiten lies. Warum hatte ich im Zug nicht mehr Protestiert und Kuroo zu der Frühstückszubereitung gezwungen. Dann hätte ich nun Zeit gehabt, um etwas länger zu schlafen, oder meiner Morgendlichen Sport Routine nach zu gehen. Als mir Kuroo in den Kopf schoss, musste ich schwer Atmen. Erneut flutete mein Gehirn, meinen Verstand, mit Erinnerungen an gestern Abend. Die Heißen Küsse des Volleyballers brachten meine Nippel dazu, leicht hart zu werden und ein warmer druck, in meinen Unterleib, flutete meine Gefühle. Auch wenn ich und der Kater es gestern nicht mehr geschafft hatten Zweisamkeiten aus zu tauschen, da Bokuto wirklich jede Gelegenheit hierfür zerstört hatte, so war eins sicher! Wir waren nun ein Paar. Immer noch ungläubig starrte ich auf das Stockende Eiweiß, vor mir, in der Pfanne. Während meine Gedanken erneut abschweiften und an den heißen Kuss, von gestern, dachten. Was um alles in der Welt hatte dieser Mann mit mir anstellt, dass mein Kopf und mein Körper an nichts mehr anders denken konnten, als an das, was gewesen wäre, wenn Kuroo und ich nicht gestört worden wären. Verwundert über mich selber, versuchte ich die Gedanken abzuschütteln. Doch es gelang mir nicht. Ich war keine Jungfrau mehr, ergo war Kuroo auch nicht der erste Mann, den ich geküsst hatte. Dennoch war sein Kuss so viel intensiver und Prickelnder gewesen, als die seiner Vorgänger. Mit nur diesen einen Moment, hatte mir dieser Mann das Gefühl gegeben, in meinen bisherigen leben, auf dieser ebene, noch nichts erlebt zu haben. Klar war ich was Sex anging bis jetzt eher zurückhaltend gewesen. Im Gegensatz zu Alana, die trotz ihrer Schüchternheit, ihr leben durchaus in vollen Zügen genoss. Dennoch, ein Unbeschriebenes Blatt, war ich schon lange nicht mehr. Um so erstaunlicher war es, dass ich mir gerade vor kam, als hätte ich meinen aller ersten Kuss gehabt. Alleine die Vorstellung wie sich andere Körperlichen Aktivitäten mit diesem Mann anfühlten, brachte meine Weiblichen Hormone erneut zum hochkochen und ich musste meine Schenkel zusammenpressen, um das aufkommende Gefühl, zu unterdrücken. ,,Guten Morgen!'' Trällerte Bokute vergnügt, als er in die Küche schlenderte. Meine Augen weiteten sich kurz, ehe ich versuchte, mich unauffällig hin zustellen. Ich hoffte das Bokuto nichts von meinen Gedanken und meinen damit zusammenhängenden Körperlichen Reaktionen ante. Der Volleyballer, hatte wirklich ein Timing, für absolut schlechte Momente. ,,Morgen'' sagte ich mit dem selben sing sang, in der Stimme, ehe ich mich umdrehte und den Mann ein kleines, vertuschendes, Lächeln schenkte. Hedwig schlenderte durch die Küche, ehe er neben mir stehen blieb und mit interessierten Augen, auf die Essensauswahl, starrte. ,,Hey Pfoten weck!'' Schimpfe ich, als der Vielfraß, mit einer schnellen Handbewegung, sich einer der Tofustückchen, in den gierigen Rachen schob. ,,Duuuuuss issst juuguur kuuuien Fluusch.'' Schmatze der Größere munter vor sich hin, während sein Gesicht leicht Traurig deswegen ausschaute. ,,Nein ich und Alana sind doch Vegetarier.'' Erinnerte ich ihn, an die Essgewohnheiten, von mir und meiner Besten Freundin. ,,Du auch??'' Fragte er nun erstaunt, während er eine Augenbraue in die Höhe zog und mich mit schiefen Kopf musterte. ,,Ja ich auch.'' Seufzte ich und stellte mich auf eine Diskussion ein. Doch zu meinem erstaunen zuckte mein Gegenüber nur mit den Schulter, ehe er erneut zu dem Tofu griff. ,,Hey die sind für alle.'' Ermahnte ich ihn erneut, als dieses mal nicht nur ein Stück, sondern gleich drei, in seinem Rachen verschwanden. ,,Aber die sind lecker.'' Sagte Bokuto unschuldig, währen ein weiteres Stück in seinen Mund gilt. Auch wenn er so unschuldig und schon fast naiv tat, so konnte ich durchaus die Ernsthaftigkeit, die hinter seinen Seelenspiegeln durchblitzte erkennen. ,,Sag mal Küken, ist das mit dir und Kuroo nun etwas ernstes, oder hab ich euch gestern nur bei etwas Spaß gestört?'' Platzte der Ältere unverblümt heraus und lies mich verwundert Prusten. Wenn ich ein Schluck Wasser im Mund gehabt hätte, so hätte ich dieses bestimmt durch den Gazen Raum gespuckt. ,,Ich glaub wenn ich das richtig verstanden habe, etwas ernstes.'' Antwortete ich allerdings schnell und versuchte meinen Kurzen schock, über die fast schon Plumpe Herangehensweise, zu überspielen. ,,Ich hoffe es! Kuroo hat sich schon im Trainingslager so komisch, besitzergreifend, verhalten.'' Redete Bokuto weiter unbeschwert vor sich her. ,,Hat er?'' Fragte ich nun neugierig. Auch wenn es vielleicht etwas gemein war, Hedwig darüber auszuquetschen, so konnte ich den drang, mehr darüber zu erfahren, einfach nicht widerstehen. ,,Und wie! Du nicht sicher auf meinen Schultern?! Ich bitte dich, dass hat der Linke Kater doch nur gesagt, das du wieder bei ihm bist. Als ob du bei mir jemals in Gefahr gewesen wärst.'' Ein kleines kichern entlockte mir die Aussage des älteren, ehe sich ein zufriedenes Lächeln auf meine Lippen stahl. Wenn der Volleyballer der Fukurodani recht hatte, dann würde das bedeuten, dass Kuroo damals schon etwas von mir wollte. Kurz dachte ich an die Paar Sätze zurück, die ich mit Kuroo gestern Abend, bei unserem Zusammenkommen, gesprochen hatte. Auch da hatte er so etwas angedeutet, dass er versucht hatte mir weis zu machen, dass er mich nicht mochte. Offensichtlich hatte so wohl ich, als auch Kuroo zur selben Taktik gegriffen. Leicht schüttelte ich bei der Erkenntnis den Kopf. Ehe meine Gedanken in eine ganz andere Richtung abdrifteten. Nun tauchte Alana vor meinen geistigen Auge auf und ich konnte es einfach nicht lassen, den Redefluss des Volleyballers auszunutzen, um zu erfahren, ob meine beste Freundin vielleicht genauso viel Glück hatte wie ich. ,,Naja dafür hast du dann Alana auf deine Schultern bekommen. Ich würde sagen, dass war ein sehr guter Tausch.'' Schnitt ich unauffällig das Thema an. Bokutos Blick wich sogleich meinen aus, eher er lachte und sich erneut einen der Tofu Stücke stibitzte. ,,Die sind echt lecker, was hast du da rein?'' Fragte nun der ältere. Versuchte er gerade vom Thema ab zu lenken? Ein kleiner angenehmer Schauer durchzuckte meine glieder, als mich ein verdacht beschlich. Ohne weiter darüber nach zu denken, ging ich auf Angriff. Ich konnte nichts verlieren. Mehr als nein sagen konnte er nicht und wenn er das tat, war es zwar schade für Alana, aber er würde immer noch nicht wissen, dass sie mehr von ihm wollte. ,,Sag mal, kann es sein, dass du sie mehr magst?'' Stellte ich mein Gegenüber nun zur rede und rückte dabei näher an ihn rann. Wieder wich er meinen Blick aus und wollte erneut zum Essen greifen. ,,O mein Gott du magst sie, wirklich mehr!!' Rief ich nun begeistert aus, was mir augenblicklich eine Hand, des Mannes, auf meinen Mund bescherte. ,,Küken, nicht so laut. Aber ja!'' Gesandt er, mit einen blick, der mir eindeutig signalisierte, dass Alana genau so gut, wenn nicht sogar noch besser als ich darin war, Gefühle zu überspielen und ihn in absolute Ahnungslosigkeit zu hüllen. ,,Warum sagst du es ihr dann nicht einfach?'' Versuchte ich den Kauz vor mir zu ermutigen, der nun ungewohnt deprimiert vor mir stand. ,,Weil...'' Er verstummte. Offensichtlich schienen ihm ausnahmsweise die Worte zu fehlen. Mein Herz erwärmte sich. Bokuto konnte auf seine Art verdammt süß sein, um so mehr freute es mich, für meine beste Freundin, dass die beiden wohl das gleiche für einander empfanden.Ich atmete laut hörbar aus, ehe ich das Wort ergriff. ,,Hedwig, schau mal, willst du Justus, Peter oder Bob sein?''

Wie Hund und Katz (Kuroo x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt