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POV Yuna
Von einem lauten Auto Brummen wurde ich aus meiner wundervollen Traumwelt gerissen. Oder war das ein Traum? Nein. Offensichtlich nicht. Ich blinzelte. Ich musste feststellen das ich immer noch eingekuschelt auf der Couch lag. Mein Blick wanderte zum Fenster. Es dämmerte leicht. War es immer noch später Abend und ich war nur kurz für 5 Minuten weggenickt....? Das konnte auch nicht sein. Sonst wäre ich jetzt nicht so Hundemüde. Mit meiner linken Hand tastete ich nach meinem Handy und fand es schließlich auch. Ich fauchte kurz auf. Das Licht war so grell gewesen als ich mein Handy angemacht hatte. Langsam gewöhnten sich meine Augen an das Licht. Mit einem wütendem Gedichts Ausdruck hielt ich mein Handy genau vor die Nase. ES WAR 04:17 Uhr??!!! WOLLEN DIE MICH VERARSCHEN??!!!! WER WAGT ES HALB FÜNF HIER AUFZUKREUZEN UND SO EINEN LÄRM ZU MACHEN??!!! „Nah warte!" mit einem Satz war ich aufgestanden. Die werden jetzt was erleben! Bami die immer noch verwirrt auf der Couch lag, schaute mich fragend an. „Keine Sorge Bami! Ich werde diesen Typen schon zeigen was sie davon haben!!" sagte ich schon etwas lauter. Schnell zog ich mir einen großen weißen Hoodie drüber. Schließlich hatte ich nur ein Top und eine eng anliegende, kurze Sporthose an. Meine Haare ließ ich einfach offen. Sie sahen sowieso immer schön aus. Mit Puma Socken und schwarzen Adiletten spähte ich aus meiner Wohnung. Das Treppenhaus war hell erleuchtet. Solche kleinen.., DA WILL MAN EIN MAL SEINE RUHE HABEN!!! Die neben Tür, wo früher mal meine alten Nachbarn wohnten, stand weit aufgerissen in ihren Angeln. Warte mal..., könnte es sein das der Typ mit seinen 6 Freunden vielleicht heute schon hier einzieht? Das musste es sein. Ich spähte aus dem Treppenhaus-Fenster und erblickte einen großen Umzugs LKW. Jetzt passte alles. Die machten ja schon einen super netten Eindruck! Immer noch sauer begutachtete ich diesen bescheuerten LKW der immer noch brummte. „Hi!" Ich schreckte zusammen und drehte mich um. Ein großer gut aussehender Junge stand vor mir. Ungefähr in meinem Alter. Ob er der Junge war von dem Mr. Chio gesprochen hatte? „H-hi." sagte ich verunsichert. Das merkte der Junge offensichtlich. „Alles okay bei dir? Ich wollte dir nur sagen das wir jetzt wahrscheinlich Nachbarn sind." Okay! Es war der Junge von dem Mr. Chio gesprochen hatte. „Freut mich..." sagte ich schnippisch. „H-hab ich irgendetwas falsches gesagt oder.." fragte er vorsichtig. „Nein alles gut." ich machte eine abwägende Hand Geste. „WIE SOLL HIER ALLES GUT SEIN ES IST 4:00 Uhr IRGENDWAS!!! ICH WOLLTE DOCH EINFACH NUR IN RUHE SCHLAFEN!" sagte ich sarkastisch. Der Junge schaute betreten zu Boden. „Wir kk-önnen auch wieder ausziehen. Ich will hier keine Nachbarin die uns total zum kotzen findet." meinte er schließlich kleinlaut. Jetzt verdrehte ich die Augen. „Gott Nein! Ich meinte das doch nicht so. Ich war einfach nur ein bisschen genervt weil ja heute Samstag ist..., Außerdem könnt ihr ja nichts dafür das der LKW solche bescheuerten Laute von sich gibt." schlussfolgerte ich. Ich hob meine Hand und tätschelte ihm ein wenig seine Schulter. „Tut mir trotzdem leid. Wie heißt du?" fragte er plötzlich. Ich errötete leicht. „Ich heiße Yuna." sagte ich lächelnd. „Ich bin Namjoon." sagte er und reichte mir seine rechte Hand. Freundlich schloss ich meine Hand um seine. Dann ließen wir uns aber auch gleich wieder los. „Und zu wie viel seid ihr?" fragte ich Namjoon. Ich wusste zwar die Antwort aber ich wollte ihn nicht verwirren. „Wir sind zu 7. Ich hoffe das stört dich nicht." „Nein, nein alles gut." Erleichtert lächelte er mich an. Dabei sah ich seine kleinen Grübchen. Alter sah das süß aus. „HEY NAM-" Zwei weitere Jungs kamen auf uns zu. Der eine stoppte als er uns zwei entdeckte. Beide sahen verdammt gut aus! „Ach da seid ihr ja Jungs." grinsend ging er auf sie zu. Schnell versuchte ich mich an Namjoon vorbei zu drängen um in mein Zimmer zu entwischen. Das war keine so gute Idee. „Wo willst du denn hin Yuna?" fragte mich Namjoon. Langsam drehte ich mich wieder um. Der eine von den 2 Jungs die dazu gestoßen waren hielt mir die Hand vors Gesicht. Er hatte Rehkitz braune Augen und Schokoladen farbige Haare. „Ich bin Taehyung!" stellte er sich vor. Verunsichert nahm ich seine Hand entgegen. „Yuna".brachte ich nur knapp heraus. Er grinste mich breit an. „Wenn du willst kannst du mich auch Tae oder Taetae nennen." Immer noch überwältigt von meinen Gefühlen lächelte ich verwirrt. „Gut, das zu wissen." Der andere von ihnen hatte hellgraue Haare. Wahrscheinlich gefärbt. Gelassen kaute er einen Kaugummi. „Ich bin Yoongi." sagte er knapp. Er schien sich nicht äußerlich für mich zu interessieren. Ich blieb stumm und nickte dann kurz. „Namjoon?," fragte ich vorsichtig. Namjoons Blick wanderte zu mir. „Ja?" fragte er. „Hast du vielleicht eine Uhr? Ich würde gerne die Uhrzeit wissen." Namjoon zog seinen Pullover ein Stück hoch und ich erkannte eine große schwarze Rolex die an seinem Handgelenk angebracht war. Bewundert sah ich diese faszinierende Uhr genauer an. „5:23 Uhr." er zog den Pulli wieder nach unten. Wie schnell war die Zeit bitte vergangen? „Ich sollte jetzt mal wieder ins Bett." log ich. Ich wusste dass ich auf gar keinen Fall noch mal einschlafen konnte. Ich wollte hier einfach nur weg. Die Atmosphäre war irgendwie angespannt zwischen uns 4. „Was? Du kannst jetzt noch weiter schlafen? Du könntest doch mit uns Frühstücken." schlug Taehyung vor. Was sollte ich jetzt sagen? Ich meine das wäre schon unhöflich. „Ja! Iss doch bitte mit uns." bettelt Namjoon. Also gab ich mir einen Ruck. „Nah schön! Aber wo sollen wir essen? MEINE WOHNUNG IST TABU!" Jetzt musste auch der Grauhaarige grinsen. „Hättest du eine Idee wo?" Fragte Namjoon und schaute mich fragend an. Man könnte theoretisch auf der Dacht Terrasse frühstücken. Die war für das ganze Haus öffentlich. Und.., wer würde so früh dort freiwillig hoch gehen? „Wir könnten auf der Dach Terrasse essen." schlug ich den dreien vor. Taehyung nickte begeistert. „Au ja!" sagte er aufgeregt.

Seufzend ließ ich mich auf einen Stuhl nieder. Es war schon echt ein fantastischer Ausblick auf der Terrasse. Inzwischen war es schon hell geworden. Es musste irgendetwas mit 7:30 Uhr sein. Jetzt war es hier oben schon verdammt heiß. Aber das war ja auch verständlich. Schließlich war Hochsommer. Ich denke ich und die 7 Jungs werden sicher schnell Freunde. Mit einem zuverlässigen Gesichtsausdruck genoss ich weiter den schönen Ausblick. Ich konnte mein Glück immer noch nicht fassen. Bis jetzt dachte ich das mein Leben für immer so bleiben würde aber jetzt...Plötzlich hörte ich hinter mir ein lautes Scheppern. Verwirrt drehte ich mich um. „Aish!" hörte ich Taehyung fluchen. Er war tatsächlich auf dem kleinen Treppenabsatz ausgerutscht. Mit einem grinsen im Gesicht wollte ich gerade aufstehen, doch ein Junge kam mir zu vor. „Mensch Tae! Du bist echt tollpatschig weißt du das?" OMG! Schon diese Stimme machte mich verrückt. Ich musterte den Jungen. Er hatte schwarze Haare, schien sehr muskulös zu sein und war gleichzeitig süß. Genau mein Typ. „Man Kookie! Das weiß ich doch selber klar?" maulte Taehyung ihn an. Kookie? Was war das denn für eine süße Abkürzung. Dieser Junge namens "Kookie" lachte kurz und half ihm dann auf. Schnell drehte ich mich wieder weg. Es sollte ja niemand merken das ich sie heimlich beobachtet hatte. Schon kamen die 2 in meine Sichtweite. Schnell stand ich auf. Taehyung lächelte mich an. „Das ist-" wollte er schon anfangen als Kookie ihn unterbrach. „Ich bin Jungkook." sagte er jetzt mit einem genervten Blick in Richtung Tae. „Jeon Jungkook!" schien er sich jetzt zu verbessern. DIESER NAME! Stopp!! Yuna?! Was machst du hier? Schnell ermahnte ich mich selbst. „Schön das wir Nachbarn sind." fügte er noch hinzu. „ich bin Yuna." sagte ich jetzt schon zum Vierten Mal. Jungkook hatte dunkelbraune Teddybär Augen. Fast schwarz. Er hatte ein weißes T-Shirt mit einer blauen Schrift darauf. Das Geschriebene konnte ich dennoch nicht lesen. Dazu hatte er eine dunkel blaue Strickjacke an und eine Hellblaue Jens. „Ich hoffe du bist uns nicht allzu böse wegen vorhin." sagte Jungkook und begann sich am Hinterkopf zu kratzen. Wie süß war das bitte? Wir kannten uns erst wenige Sekunden und er entschuldigte sich schon. „Nein. Du musst dich nicht entschuldigen..., oder kann ich dich schon duzen?" fragte ich unschlüssig. Er nickte eifrig. „Klar!" meinte er mit einem wirklich cuten Lächeln. Irgendwie ähnelte es einem Hasen. Das sah ziemlich niedlich aus. „Könn-nt ihr mir k-kurz helfen?" schnell drehten wir uns um um zu wissen von wem die Stimme kam. Namjoon versuchte gerade einen riesigen Stapel Teller in seiner rechten Hand zu balancieren und gleichzeitig ein großes Tablett mit essen darauf zu uns zu bringen. Schnell sprintete Jungkook zu ihm. „Du sollst doch nicht so viel tragen! Du weißt genau was dann passieren könnte!" schimpfte er Namjoon voll. Was meinte Jungkook jetzt damit? Und warum durfte er Namjoon einfach so voll schimpfen? Er sah nicht gerade älter aus als er. „Was meinst du mit:" Du weißt genau was dann passieren könnte". Fragte ich ihn. Jungkook lachte leise. „Namjoon ist bekannt dafür das er viele Sachen kaputt macht oder sich selbst mit verschiedenen Sachen verletzt." Jetzt fing auch Taehyung an ziemlich heftig an zu lachen. Ich und Jungkook stimmten in sein Lachen ein. „Hey! So schlimm bin ich nun auch wieder nicht!!" schmollte Namjoon. Plötzlich hörte ich zum zweiten Mal Schritte. „Was ist so lustig?" fragte eine zarte Jungenstimme. Ich drehte mich um. Vor mir standen drei weitere gut aussehende Koreaner. Mein Lachen erlosch Augenblicklich. Ich schluckte.

Das Kapitel ist ein bisschen lang geworden 💜aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem :)) .

Way back homeTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon