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POV Yuna
6:00 Uhr klingelte mein Wecker. Für meine Verhältnisse viel zu früh! Ich stand auf und machte mich fertig.

(Outfit für den Tag)

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(Outfit für den Tag)

Gleichzeitig war ich total aufgeregt. Trotzdem hatte ich noch immer die gleichen Schuldgefühle die mich auch gestern Abend heimsuchten. Das machte jetzt nichts mehr. So oder so werde ich den Tokio Urlaub genießen.

„Bist du so weit?" fragte Namjoon der bereits im Treppenhaus auf mich wartete. „Jup! Ich muss nur noch schnell Bami bei Mrs. Lee abgeben."Namjoon richtete seine Frisur und stimmte in meine gute Laune ein. „Komm einfach gleich nach. Wir warten draußen." Er hiefte seinen Koffer Stück für Stück nach unten und hielt dabei kein einziges Mal an. Kopf schüttelnd machte ich mich auf zu Mrs. Lee. Freundlicher Weise hatte sie sich dafür bereit erklärt, auf Bami aufzupassen während wir weg waren.

Miau

Bami zappelte in meinen Armen und wollte runter. „Jaja, du kommst ja gleich runter. Bitte sei nicht ganz so böse auf mich ja?" sprach ich zu meiner Katze. Bami war schon immer ziemlich schnell eingeschnappt wenn ich sie einfach so weg gab. Aber da konnte man jetzt auch nichts mehr machen. „Hallo, Mrs. Lee." begrüßte ich sie freundlich. „Oh! Guten Morgen Yuna." Mrs. Lee gähnte herzhaft und schlüpfte in ihre hellgelben Pantoffeln. Ich schaute auf mein Handy. 6:56 Uhr. Ich errötete leicht. „T-tut mir leid das ich Sie so früh wecke." Sie schmunzelte. „Aber unser Flieger geht 9:00 Uhr." ergänzte ich. Mrs. Lee nahm Bami von meinen Armen. „Das macht doch nichts. Dann wünsche ich euch einen schönen Urlaub und kommt heil zurück." Ich verbeugte mich kurz und lächelte. „Danke das Sie auf Bami aufpassen." Mrs. Lee nickte und winkte noch mal.

Ich ging gerade die Treppen runter,als ich Jungkook von unten schreien hörte. Das konnte nichts gutes bedeuten. Ich beschleunigte meine Schritte und stand schließlich in unserem Vorgarten. Erstaunt blieb ich stehen. Es bot sich folgendes Bild: Vor der Tür zum Treppenhaus stand Bangchan mit einem Mädchen, was ein bisschen eingeschüchtert wirkte. Jungkook musste von Namjoon und Jimin fest gehalten werden damit er sich nicht mit voller Wucht auf Bangchan stürzte. Yoongi stand am Rand, grinste und aß irgend nen Riegel. Und Taehyung brüllte Jungkook an. Von Jin und Hobi war keine Spur. WAS MACHTE BANGCHAN HIER?!

Ich ließ meinen Rucksack fallen und versuchte Jungkook zu beruhigen. „Komm mal wieder runter." pflichtete ich ihm bei. So gleich schaute er mich wütend an, hörte aber auf sich gegen Namjoon und Jimin zu währen. Jungkook richtete seine Haare die heute niedlich nach vorne gekämmt waren. „Willst du sterben?" fur Jungkook Bangchan an. Dieser schaute betreten zu Boden. Warum war er überhaupt hier? „KÖNNTEST DU VIELLEICHT MIR EINMAL GANZ KURZ ZU HÖREN??!!!" brüllte Tae erneut und packte JK am Kragen. Jungkook funkelte ihn böse an. „Ist schon gut Tae." murmelte Bangchan und griff nach der Hand des Mädchens. „Könnte mich vielleicht mal jemand aufklären?" rief ich in die Stille hinein. Da drehte sich Tae zu mir. „Vor ein paar Wochen haben ich und Bangchan uns angefreundet. Und ja..., ich weiß das er dich auch gemoppt hat. Trotzdem sollte man allen Menschen eine zweite Chance geben findet ihr nicht?" , alle nickten ernst und Tae fur fort,: „Später habe ich Bangchan gefragt ob er vielleicht mit nach Tokio möchte." Bangchan schien ziemlich beeindruckt von dieser kleinen "Rede" und errötete. Da trat Jungkook vor. „Und wer ist das?" Mit einem Kopfnicken deutete er auf das Mädchen. „M-meine k-kkleine S-Schwester." brachte er raus. Seine Schwester war wirklich hübsch. Große Braun-Grüne Augen, lange braune Haare, Grübchen und vollen Lippen. „Sumi!" Und wowwww..., der Name passte wirklich zu ihr.

(Das Outfit und Sumi's Haare)

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(Das Outfit und Sumi's Haare)

„Bitte gebt ihm noch eine Chance! Er wollte das wirklich nicht." flehte uns Tae an. Da kam Yoongi auf unser kleines Schauspiel zu. Er klatschte in die Hände. „Bangchan bleibt. So einen wie ihn könnte man immer gebrauchen." Yoongi legte seine Hand auf Bangchans Schulter. Bangchan schaute verwirrt drein, sah dann aber glücklich aus. Ich schaute verstohlen zu Jimin. Chim schaute Yoongi traurig und verletzt zugleich an, ließ sich aber fast nichts anmerken. Jungkook stöhnte genervt auf. „Nahhh guttt!",er ging auf Bangchan zu, „Aber wehe Yuna weint wegen dir." Jungkook funkelte ihn böse an. Er nickte unterdrückt. „Hat sonst noch jemand ein Problem damit?" fragte Tae in die Runde. Keiner sagte etwas dazu. „Gut!" „Wo sind eigentlich Jin und Hobi?" erkundigte sich Namjoon und verstaute die Koffer im Kofferraum. Wie aus Zauberhand kamen die zwei gerade die Straße zum Auto hoch. Jetzt wusste ich auch warum sie weg waren. „Wir können doch nicht ohne Artischocken gehen!" rief Jin und wedelte mit dem Beutel in seiner Hand. „Okay! Dann los gehts." meinte Tae und stieg in die hinterste Reihe des Autos.

„Komm." Ich nahm Sumi bei der Hand und drückte sie neben mich und Tae in einen freien Sitzplatz. Sumi rutschte etwas näher zu mir. Taehyung lachte auf. „Alles gut! Ich beiße nicht",er hielt Sumi seine Hand hin, „ich bin Kim Taehyung." Immer noch etwas unsicher schüttelte Sumi Taehyungs Hand. Tae fuhr fort und stellte Sumi jeden der einzelnen Mitmenschen vor. „Danke das ich mit kommen darf." entgegnete Sumi. Sie schien mir wirklich sympathisch zu sein. Jin der vorne am Lenkrad saß lachte. „Du wirst dich sicher mit allen gut verstehen. Auch du Bangchan." Dabei schaute Jin, Jungkook über den Rückspiegel böse und warnend in die Augen. Der verdrehte nur seine Augen und steckte sich seine Kopfhörer ins Ohr. Ich wand mich wieder Sumi zu. Doch die schien schon längst mit Tae in irgend eine Unterhaltung vertieft zu sein. Ab und zu lachten sie gemeinsam. Und was Bangchan betraf? Man sollte ihm wirklich eine zweite Chance geben. Schließlich wusste ich das er, genau so wenig wie ich das mobben hasste. Bangchan unterhielt sich mit Jimin und Yoongi. Jimin war jetzt wieder bester Laune und kaute auf seinem belegten Brötchen herum, das uns Jin noch heute früh gemacht hatte.

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„Das ist mein Platz." strahlend lief ich auf den Fenster-Platz zu. Die anderen suchten auch nach ihren Sitzplätzen,die sie aber gleich fanden. Im Flugzeug war es angenehm kühl. „Krhmhm." hörte ich jemanden räuspern. Ich öffnete die Augen und sah Bangchan der sich neben mich setzte. „Das ist mein Platz. Ich hoffe es ist okay." und schon stopfte er sein Handgepäck in die Gepäckhalterung und ließ sich auf seinen Sitz fallen. Ich winkte ab. „Alles gut." Er schaute mich mit großen Augen an. „Heißt das, du verzeihst mir?" Ich nickte und Bangchan schaute mich dankend an. Doch plötzlich kam Jungkook auf Bangchan zu. Er nickte mit dem Kopf zum nächsten Sitz. „Verzieh dich, das ist mein Platz." blaffte er ihn an. „Aber das ist mein Sitzplatz!" Versicherte ihm Jungkook. Jungkook lachte gehässig. „Rutsch einfach einen Platz rüber." Bangchan räumte widerwillig seinen Sitzplatz. Nun saß er neben seiner Schwester, die auch in unserer Reihe saß. Angeekelt schaute ich Jungkook in die Augen und wandte mich zum Fenster. Jungkook setzte sich neben mich und aß sein Brötchen. Scheiße. Ich hatte wirklich überhaupt kein Bock mit ihm mehrere Stunden hier fest zu sitzen. Angepisst holte ich mein Handy raus und schaute eine Folge meines K-Drama. Schon irgendwie unheimlich wie in dieser Schule einfach Zombies auftauchen und Leute beißen.

Langsam wurde ich etwas müde und nickte so langsam ein. Doch trotzdem. Meine Angst blieb. Was ist wenn wir abstürzten?

Way back homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt