10 (Die Krankenhaus-Nacht Teil 1)

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POV Jungkook
„Bist du schon müde?" fragte ich Yuna. Sie schüttelte den Kopf. Trotzdem sah man ihr an wie müde sie war. VERSTÄNDLICH!! Es war 1:32 Uhr. Namjoon war immer noch bewusstlos. Meine Angst blieb. Doch plötzlich fiel mir  etwas ein. Warum haben wir davor nicht nachgedacht? Ich klatschte mir meine Hand auf die Stirn. „Was ist?" Ich stand auf. „Es gibt nur ein Gästebett im anderen schläft Namjoon."meinte ich. Schon spürte ich 2 Augenpaare auf mir liegen. „Und was genau ist jetzt das Problem?" sprach sie verständnislos. Yuna dachte wahrscheinlich das wir beide in diesem Bett schlafen werden. „Ich schlaf auf dem Boden, es ist zu eng für uns 2." ich wich ihrem Blick aus. „Dein Ernst? Jungkook, das hatten wir doch geklärt!" sagte Yuna jetzt ein wenig verärgert. Ich kratzte mich an meiner Schläfe. „Ja schon...,abe-." Mitten im Satz brach ich hab. Yuna hatte sich auf das Bett gelegt und schaute mich erwartungsvoll an. „Was ist jetzt? Hast du schiss?" Yuna fing an zu kichern. Ich grinste. Mit schnellen Schritten kam ich auf das Bett zu, schlüpfte aus meinen Schuhen und kroch mit meinem ganzen Körper unter die Bettdecke. Ist doch jetzt auch egal oder?

POV Yuna
Schnell kam er auf mich zu. Und schon spürte ich seinen Atem in meinem Nacken. Jungkook strich eine Haarsträhne aus meinem Gesicht. Sofort fuhr mein Herz auf 180. Unsere Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt. Plötzlich griff mich Jungkook an meiner Taille und zog mich noch näher zu sich. Mit einem kleinen Aufkeuchen landete ich mit dem Kopf gegen Jungkooks muskulöser Brust. „Ehm, eh Jungkook? Was wird das?" fragte ich vorsichtig. Mir wurde heiß. Ich stemmte mich mit aller Kraft gegen ihn aber er verstärkte nur seinen Griff. „Musst du dich währen?" grummelte er mir ins Ohr. Erst da bemerkte ich das er seine Augen schon längst geschlossen hatte. Seine tiefe Stimme klang einfach nur krass! Warte was? Schnell schloss ich ebenfalls meine Augen. „Kann es sein das du mich gerade als Teddybär benutzt?" murmelte ich. Ich spürte wie er nickte. „Und weißt du was noch perfekter an der Sache ist?" Ich schüttelte den Kopf. „Nein?" Jungkook lachte leise. „Gleichzeitig bist du auch noch süß!" Mit einem Schlag riss ich meine Augen wieder auf. Das hatte JK jetzt nicht gesagt.., oder doch. „Wie meinst du d-das?" Scheisse! Ich kam sonst nie ins Stottern. „Du hast schon richtig verstanden." Jungkook öffnete seine Augen und zwinkerte mir zu. Ich schaute ihn verwirrt an. „Sag mal, bist du betrunken?" fragte ich ernst. Jungkook stützte seinen Kopf in seine Armbeuge. „Nein? Wie kommst du drauf?" fragte er und grinste. Ich verdrehte die Augen. „Du benimmst dich total komisch!" Jungkook fing an zu kichern. „Bisschen vielleicht..Ich hab NUR EIN BIER GETRUNKEN!" sagte er und zog seinen Mund zu seiner süßen Bunnyschnute. Ich konnte nicht anders. „Awwww.." Wurde dann aber schlagartig wieder ernst. „Du willst mich nur ablenken. Außerdem weiß ich ja wie 'eInE fLaScHe BiEr' auf dich wirkt." Ich schaute ihn mit einem vielsagenden Blick an. „Hmm.. Du hast ja recht." meinte Jungkook. „Ich sollte vielleicht etwas weniger trinken." Ich nickte stolz. „Das wollte ich hören." Plötzlich war es mir überhaupt nicht mehr unangenehm mit Jungkook zu kuscheln. Mit einem Lächeln schmiegte ich mich nun schließlich auch an Jungkook. Doch bevor ich richtig weg nicken konnte klingelte mein Handy. Ich fluchte auf. „KÖNNEN DIE MICH NICHT EINMAL IN RUHE LASSEN??!" Schnell befreite ich mich aus Jungkooks Klammergriff und schaute auf mein Handy. Es war 2:03 Uhr. Wie mir eben mein Handy verriet. „Yoongi." sagte ich zu Jungkook und hob ab. „Hi." „Hey.. Wie läufts bei euch so?" fragte Yoongi und wartete. Ich rieb mir meine schon juckenden Augen. „Nicht viel." Stille. „Wie gehts Namjoon?" fragte Yoongi nach einer Weile. „Er ist immer noch bewusstlos aber er scheint stabil zu sein. Namjoon ist auch nicht mehr so blas wie vorhin." Ich schaute zu Jungkook der sich das Lachen verkneifen musste. Ich guckte ihn komisch an. „Das klingt ja gut! Na dann.., ich werd jetzt auch mal schlafen gehen. Gute Nacht." meinte er. „Schlaf gut." sagte ich noch und legte auf. Jungkook brach in lautes Gekicher aus. „Was ist so lustig?" Er vergrub sein Gesicht in einem Kissen. „Dieser Anruf war irgendwie richtig dumm!" Und so fing Jungkook noch lauter an zu lachen. Ich legte ihm einen Finger auf den Mund. „Willst du das wir das ganze Krankenhaus aufwecken?" JK wurde auf einmal wieder ernst. Er nahm meine Hand und drückte sie auf seine Brust. „Als ob wir das ganze Krankenhaus aufwecken." „W-was wird das..?" fragte ich ihn. „Naja so ungefähr ist mein Herzschlag wenn du in meiner Nähe bist." Ich bekam Bauchkribbeln.
„Wirklich? Ab-."Ich brach ab. Jungkook hatte mich hoch gehoben und auf seinen Schoß gesetzt. Ich riss meine Augen auf und wurde rot wie eine Tomate. „Wasss-s?" brachte ich leise heraus. Jungkook legte einen Finger auf meine Lippen und zog mich noch näher an sich. „Ich will doch nur kuscheln."meinte er. „Das ist viel zu nah, Jungkook." beteuerte ich und versuchte mich krampfhaft aus seinem Griff zu befreien. „Ich bin besoffen schon vergessen? Mir ist das gerade alles so ziemlich egal." sagte er gelassen. Ich funkelte ihn böse an. Alles egal? Nah warte. Ohne zu überlegen welche Folgen das haben könnte legte ich meine Hände auf seinen Nacken und zog Jungkook näher zu meinem Gesicht. „Und was ist hiermit?" schon drückte ich meine Lippen auf seine. Zu meiner Überraschung tat Jungkook nichts und schaute mich mit seinen großen, fast schwarzen Augen an. Ich zögerte und ließ ihn dann los. „Tut-t mir l-leid.." sagte ich verstreut und rutschte von seinem Schoß. Hatte ich das gerade wirklich gemacht? „Ich geh kurz auf die Toilette." murmelte ich und verschwand aus dem Zimmer. Im Gang holte ich erstmal tief Luft und stützte mich gegen die Wand. „Warum bist du so dumm, Yuna!" sagte ich und trat mit dem Fuß gegen die Wand die mir nichts getan hatte. Trotzdem musste ich mit Jungkook darüber sprechen. Schließlich wollte ich unsere Freundschaft nicht kaputt machen. Aber davor sollte ich vielleicht doch auf Toilette gehen.

POV Jungkook
Geschockt und überwältigt von meinen Gefühlen schaute ich ihr nach wie sie das Zimmer verließ. Ich schluckte. „Was war das gerade bitte?" hauchte ich leise. „ICH WAR DOCH HIER DER BETRUNKENE!" Ich berührte meine Lippen an der Stelle wo eben noch Yunas Lippen lagen. Schlecht war der Kuss auf gar keinen Fall. Blitzschnell schaute ich zu Namjoon. Puh! Der hatte anscheinend nichts mitbekommen. Warum musste das auch jetzt alles passieren? Namjoon liegt im Krankenhaus, Tae und Jimin haben Prüfungen und so eben habe ich einen Kuss von meiner besten Freundin abkassiert. Für mich war sie fast eher wie eine kleine Schwester..... aber vielleicht könnte es sich auch mehr entwickeln? Wie gerne würde ich sie zurück küssen. Vielleicht würde ich dann ja merken ob da mehr Gefühle sind.

POV Yuna
Nervös wusch ich meine Hände. „Bitte las es Jungkook einfach vergessen haben." sagte ich zu meinem Spiegelbild. Natürlich wusste ich das er das niemals so schnell vergessen würde. Mit einem langen Ausatmen verließ sich schließlich das Zimmer. Im Gang war es wie ausgestorben. Ich zuckte mit den Achseln und drückte dann langsam die Türklinke nach unten. „Jungkook? Sorry wegen eb-." Weiter kam ich nicht. Jungkook hatte mich von hinten an sich gezogen. Er drehte mich gekonnt um und drückte mich sanft gegen die Wand. Seine Arme stützte er neben mich, ebenfalls an die Wand. „Muss dir nicht leid tun." Der schwarz haarige kam noch näher.

Juuhhhuu😚🙋🏻‍♀️.
Nächstes Kapitel geschafft!

Danke an alle Leser und Leserinnen 😌

Way back homeTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang