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POV Jungkook
„Wow! Das klingt fantastisch!" sagte Namjoon begeistert und zog sich seine Jacke an. Es war jetzt genau eine Woche her, das Tae die Reise vorgeschlagen hatte. In der Zwischenzeit war wirklich nicht viel passiert. Ich und Yuna gingen uns aus dem Weg. Ich wusste auch nicht warum. Aber irgend was gefiel mir garnicht an der Sache. Hobi konnte endlich eine Tanzgruppe leiten, Jins Vorbereitungen für die Erdbeerfarm lief super, Yoongi hatte für sich und Namjoon einen Bürojob gefunden und Jimin und Tae hatte endlich die Prüfungsphasen hinter sich. Namjoon konnte schon wieder normal einkaufen gehen und sonst alles andere. Trotzdem meinten die Ärzte er solle sich noch ein wenig schonen. Morgen soll er ganz genesen sein und wir können endlich nach Tokio fliegen. „Also wärst du mit Tokio zufrieden?" fragte Yoongi. Ich und Yoongi waren gerade dabei mit ihm in den Park zu gehen. Namjoon nickte heftig. „Sicher!"
Namjoon, Yoongi und ich verließen die Wohnung. Unterwegs trafen wir Mrs. Lee. „Noch einen schönen Tag!" sagte Ich und hüpfte die restlichen Treppenstufen nach unten. Sie nickte. „Ach und, Namjoon? Schön das du aus dem Krankenhaus entlassen wurdest." Namjoon bedankte sich noch mal herzlich und wir konnten endlich zum Supermarkt gehen. Ein bisschen eifersüchtig war ich schon. Yuna meinte sie würde später mit Tae und Jimin in die Stadt gehen...

POV Yuna
„Hunger?" fragte mich Jimin und deutete auf einen kleinen Imbissstand. Ich lehnte dankend ab und schaute mir weiter die Gegend an. Heute waren wir mal in ein anderes Gebiet der Stadt gefahren. Hier standen viel mehr Bäume als sonst. Tae tippte mich an. „Sag 100,200,300,400,500 Fünf mal hintereinander." Ich schaute ihn komisch an und verdrehte die Augen. Trotzdem sagte ich dann schließlich diese komische Zahlen Reihenfolge auf. Tae nickte und sagte: „So, und was kommt nach der 100?" Ich fing laut an zu lachen. „200!" Er schüttelte lachend seinen Kopf. „101." Und schon prustete er los. Chim hatte anscheinend auch zugehört. Er musste ebenfalls lachen. „Richtig hobs genommen Tae!" Mit zusammen gezogenen Augenbrauen und verschränkten Arme ging ich weiter und tat so als würde ich die zwei nicht kennen. Am Ende musste ich dann schließlich doch grinsen und Tae bekam einen heftigen Schlag auf seinen Hinterkopf.

„Ey Leute lass ne Luftmatratze kaufen." meinte Jimin und deutete auf eine Glitzer besetzte Luftmatratze, die in einem Schaufenster ausgestellt war. Wie konnte man nur so süß wie Jiminie sein? Taehyung verzog sein Gesicht und sagte: „Bah Nein! Die ist hässlich." Wütend starte ich ihn an. „Komm mit Jimin." Ich packte Chim am Arm und zog ihn hinter mir her in den Laden. Drinnen herrschte das komplette Chaos. Die Wände waren in einem knallen Pink gestrichen, viele Menschen wuselten umher, es war laut und alle Verkäufer waren gerade bei einem Nerven Zusammenbruch. „Vielleicht sollten wir doch woanders-" Ich unterbrach Jimin und suchte nach den Luftmatratzen. „Wir kaufen die jetzt Jimin!" Als ich sie gefunden hatte ging ich rasch damit zur Kasse. Beim Anblick der Verkäuferin musste ich fast laut los lachen. Sie hatte ein olivfarbendes T-Shirt an, einen blauen Lippenstift, dazu noch Pink lackierte Fingernägel und einen ziemlich verkackten Dutt. „Mit Karte oder Bahr?" „Mit Karte bitte." beantwortete ich ihre Frage. Bei "Bahr" hatte sie einen unüberhörbaren Voice Crag. Noch ein Grund um zu lachen.

„Habt ihr jetzt diese dämliche Luftmatratze gekauft?" fragte Tae als wieder raus kamen. „Sie ist nicht dämlich." verbesserte ich ihn und ging los in Richtung U-Bahn.

POV Taehyung
Diese Luftmatratze war wirklich komplett dumm. Aber okay. Was sein muss, muss sein. Mein Blick wanderte von verschiedenen Läden bis zu einer winkenden Hand. Ich musterte diesen Typ genauer der mich da plötzlich zum ihm winkte. Und da erkannte ich ihn. „Leute? Ich müsste doch noch mal schnell was besorgen. Geht schon mal nach Hause okay?" Yuna nickte. „Komm dann aber gleich nach, Ja?" Ich vergewisserte Jimin das ich gleich nachkommen würde und eilte zu Bangchan rüber, während Yuna und Jimin weiter gingen.

„Was machst du hier, Hyung?" freute ich mich
und drückte ihn kurz an mich. Wir waren bereits schon so gute Freunde geworden das es schon selbstverständlich war sich  einander "Hyung" zu nennen. „Ich bin shoppen was sonst." entgegnete er. Mit breitem Grinsen im Gesicht stopfte Bangchan sich eine Handvoll Pommes in den Mund. Er hielt sie mir hin. „A-auch welche?" Dankend grief ich in die Tüte. „Macht ihr noch die letzten Vorbereitungen für euren Tokio Urlaub?" Ich strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und antwortete dann: „Jup! Morgen geht der Flieger ja sowieso schon." Bangchan kratzte sich am Nacken. Ein bisschen traurig war ich schon. Warum konnte Bangchan nicht einfach mitkommen?! „BIITTEEE KOMMM MMIITTT!!!" flehte ich ihn an. Er lachte. „Ich würde ja auch total gerne mitkommen aber ich muss auf meine kleine Schwester aufpassen. Meine Eltern haben keine Zeit und wollen das ich mich um sie kümmer." Ich runzelte die Stirn. Aber sie sind doch nur drei Jahre auseinander? „Wie alt ist jetzt deine Schwester?" erkundigte ich mich. „23." Sagte Bangchan knapp. „Und was ist jetzt das Problem?" Er verdrehte seine Augen und sagte dann: „Meine Eltern haben halt einfach Angst um sie. Obwohl sie allein lebt und keinen Freund hat." Bangchan holte Luft. Ich überlegte. „Und wenn du deinen Eltern ganz dolle Versprichst das du gut auf sie acht gibst?" Achsel Zuckend und nicken stimmte Bangchan schließlich zu. „Ich frag sie mal. Und wenn es klappt dann treffen wir uns morgen vor deiner Wohnung okay?" Ich grinste. „Du musst aber pünktlich sein. 7:00 Uhr bei mir?" „Ein verstanden." Bangchan winkte noch mal und ging. Ich schaute ihm noch kurz nach bis ich sah wie er auf ein Mädchen zulief. Es sah exakt aus wie Bangchan. Vielleicht ein bisschen hübscher. Das war also seine kleine Schwester. Sumi. Von hinten sah sie irgendwie süß aus. Ich schüttelte mich einmal und ging dann auch zur U-Bahn. Was dachte ich mir nur??!

Doch eine Frage blieb mir im Hinterkopf. Wie würde Jungkook reagieren wenn Bangchan wirklich morgen um 7:00 Uhr vor unserem Haus stehen würde. ODER YUNA?!!

POV Yuna
Gut gelaunt kam ich mit Jimin wieder heim. Wir stellten alle Tüten und sonstiges bei mir ab und gingen dann rüber in Jimins- beziehungsweise Hobis, Jins und Jimins Zimmer. Ich verstand immer noch Nicht ganz warum Yoongi ein Zimmer für sich bekam. Auf Hobis Bett lag ein Zettel.

Hab Tanz-Training

„Hobi hat Training." Verkündete ich und warf mich auf Jimins Bett. Jin war mit seinem Unternehmen für die Erdbeerfarm beschäftigt, deshalb war er nicht zu Hause. Das wusste ich. Schließlich schwärmte er nur noch von dieser Farm. Und Yoongi, Jungkook und Namjoon waren anscheinend noch unterwegs. Jungkook. Ich vermisste ihn unendlich. Doch wir beide meiden uns. Ich brauchte einfach noch ein wenig Zeit. Er hatte mich damals im Krankenhaus so überrumpelt das ich garnicht wusste wie es meinen Gefühlen jetzt ging. Warum Jungkook mich mied wusste ich nicht. Seine Nähe, sein Geruch, sein Verhalten.... alles waren gefühlt Erinnerungen. Das klingt jetzt verrückt aber es ist so. Obwohl es erst vor wenigen Wochen geschah. Ich spürte ein rütteln an meinem Arm. Jimin schaute mich mit seinen süßen dunkel braunen Augen an. „Worüber denkst du nach?" Er seufzte und kuschelte sich an mich. „Über das Leben, Jimin." sagte ich und starte aus dem Fenster. Jimin war wohl die einzige Person die sich in den paar Wochen richtig krass verändert hatte. Er war frech ein kleiner Playboy und nicht ganz so nett gewesen. Aber jetzt war Jimin anders. „Und an was denkst du?" fragte er mich. Sollte ich jetzt ehrlich antworten? Ich tat es einfach. „Freundschaft, Liebe..., Jungkook." gab ich zurück. Jimin setzte sich auf. „Ich denke Jungkook ist auch in dich verliebt." Überrascht drehte ich mich zu Jimin. „Denkst du?" Er nickte verständlich. „Woher wusstest du es?" Chim lächelte leicht. „Ich hab da so ein bestimmtes Gefühl gehabt." Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ja. Es stimmte. Ich war unsterblich in Jungkook verliebt. In Jeon Jungkook. Mein Nachbar, der ganz plötzlich neben mir eingezogen war. „Und du? Liebst du jemanden Jimin?" Er schaute mir tief in die Augen. „Ob ich jemanden Liebe?" Der kleine Mochi überlegte kurz. Dann nickte er langsam. „Willst du es mir sagen?" Jimin zuckte mit den Achseln. „Es macht sowieso keinen großen Unterschied mehr. Und ja.., ich hab mich in meinen besten Freund verknallt.
















Min Yoongi."

Way back homeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt