Bowser x Luigi

Kapitel 5

Luigis Sicht:

Erschrocken starrte ich ihn mit offenem Mund an.
"W-warum bist du wach? Du hast doch eben noch geschlafen!"
Das ganze ist mir so unfassbar peinlich, dass ich aufspringe und so viel Abstand wie möglich zwischen uns bringen möchte. Doch bevor ich dazu die Gelegenheit habe, packt er mich am Handgelenk und zieht mich zurück zu sich.
Ich spüre die weiche Matratze unter mir und pralle mit dem Rücken gegen seine Brust.
"Na na na wo willst du denn hin kleiner?" raunt er mir ins Ohr und ich bekomme Gänsehaut. Mein Atem beschleunigt sich als ich seine Finger wieder an meinem Kinn spüre und er es nach oben zieht und mich so zwingt ihn anzusehen. Seine andere Hand fixiert mich so an seiner Brust, dass ich keine Möglichkeiten habe zu entkommen.
Grinsend fährt er mit einer Kralle leicht meine Kehle entlang und beobachtet jede einzelne meiner Reaktionen genaustens.
Ich halte automatisch den Atem an und sehe ihn einfach nur mit großen Augen an, nicht dazu in der Lage irgendwas zu tun. Die ganze Situation in der wir uns gerade befinden kam so plötzlich dass ich keinen einzigen klaren Gedanken fassen kann.
Seine Nähe bringt mich komplett aus dem Konzept und mir wird plötzlich total heiß und mein Herz rast wie verrückt. Nur am Rande nehme ich wahr wie mein ganzes Blut in meine untere Region fließt und meine Hose etwas enger wird.

Einige quälend lange Minuten saßen wir einfach nur da und sahen uns an bis Bowser wieder das Wort ergriff.
"Ich muss zugeben du bist wirklich interessant Luigi. Allein wie dein Körper auf mich reagiert. Deine roten Wangen. Dein beschleunigter Atem. Dein immer schneller klopfendes Herz. Oder auch diese Reaktion hier."
Ich konnte spüren wie er mit seiner Hand, die zuvor auf meinem Bauch lag, nun leicht über meine Beule strich.
"Das alles ist wirklich äußerst faszinierend und ich frage mich welche Reaktionen ich dir und deinem Körper noch entlocken kann." raunte er mir zu und legte seine Hand wieder auf meinen Bauch.

Als es plötzlich an der Türe klopfte, ließ Bowser mich wieder los. Ich nutze die Gelegenheit und rutschte ans andere Ende des Bettes um ein wenig Abstand zwischen uns zu gewinnen.

Kamek betrat das Zimmer, nachdem Bowser ihn hereingebeten hat. Kurz konnte ich ein fast schon wissendes Grinsen auf dem Gesicht des Hexenmeisters wahrnehmen, als er uns so auf dem Bett sitzen sah. "Entschuldigt die Störung eure Majestät. So eben haben ein paar geflügelte Koopas berichtet sie hätten ganz in der Nähe Mario sehen können. Sollen sie ihm hinterher?"
Bowser winkte ab und schüttelte den Kopf. "Nein. Lasst ihn laufen. Er wird schon noch früh genug wieder zurück kommen." 
Kamek nickte, verbeugte sich und verschwand nach einer weiteren Entschuldigung wieder aus dem Zimmer.

Aus den Augenwinkeln heraus konnte ich sehen wie Bowser sich mir wieder zuwand. Ich blickte weiter sturr auf meine Knie und versuchte mein Atem und auch mein kleines Problem wieder unter Kontrolle zu bekommen.
"Das muss dir überhaupt nicht peinlich sein Luigi. Lass mich nur testen was ich noch alles mit dir anstellen kann. Welche Reaktionen oder Geräusche ich dir entlocken kann" flötete Bowser und ich konnte sehen wie er näher kam.
Verschreckt sprang ich aus dem Bett und starre ihn schnell atmend an.
"N-Nein!" bringe ich quitschend hervor und bringe gleich nochmal etwas mehr Abstand zwischen uns.
Bowser brach in schallendes Gelächter aus und funkelte mich an.
"Warum denn so nervös Luigi? Gerade eben hat es dir doch noch gefallen. Das kannst du nicht mehr leugnen. Ich habe es gesehen und gespürt. Oder ist es etwa wegen dem was Mario gesagt hat? Ja ich liebe Peach, aber vielleicht nicht mehr sehr lange. Und für Schwach halte ich dich auch nicht. Der Rest könnte stimmen. Vielleicht aber auch nicht. Das wirst du selber herausfinden müssen. Oder liegt es gar nicht an Mario sonder an mein monsterhaftes aussehen? Auch dafür kann es eine Lösung geben. Und lass mich ehrlich mit dir sein. ich bin wirklich dazu geneigt Peach zu vergessen und mich ganz auf dich zu konzentrieren."

Bowser sah mir in die Augen und ich konnte nicht einschätzen ob er das alles ernst meint oder sich nur über mich lustig machen will.
Ich mustere ihn, in der Hoffnung irgendwas an seinem Blick würde mir zu erkennen geben ob er mich nur verarscht.
Entweder er ist richtig gut darin seine wahren Absichten zu verbergen oder aber er meint es wirklich ernst.

Ja es hat mir gefallen. Deine Berührungen. Deine Nähe. Das alles.
Du hast eine Wirkung auf mich die noch kein anderer vor dir auf mich hatte.
Das alles dachte ich aber nichts davon verließ meine Lippen.
"Du spielst nur mit mir. Das weiß ich." flüsterte ich.
Bowser sah mich grinsend an und zuckte lediglich mit den Schultern.
Natürlich spielt er nur mit mir. Er hat gerade zugegeben dass er Peach liebt. Zwar meinte er das würde er vielleicht nicht mehr lange aber das war bestimmt eine Lüge. 

Wieder war ich so in Gedanken dass ich gar nicht merkte wie er mich packte und zu sich zurück ins Bett zog.
Nun saß ich wieder vor ihm auf dem Bett und sah ihn mit großen Augen an. Seine Hände hat er auf meinen Schultern platziert und hindert mich so daran wieder aus dem Bett zu fliehen. Mein Mund steht leicht offen und ich bekomme wieder Herzklopfen.
Dieser Typ macht mich noch ganz verrückt!
Überlegen grinste er mich an und drückte mich sanft aber dennoch bestimmend und dominant ins Bett.
"Wir sollten endlich schlafen kleiner." raunte er mir ins Ohr. Er hatte sich mittlerweile über mich positioniert, ein Knie zwischen meinem Schritt. Meine Hände hat er locker mit einer Hand über meinem Kopf ins Kissen gedrückt.
"Schla-Schlafen?" bringe ich piepsend hervor und versuche mich aus seinem Griff zu befreien.
"Ja schlafen. Immerhin hat dein lieber Bruder uns vorhin geweckt. Ich brauche meinen Schlaf. Und du auch, sonst schläfst du morgen nur wieder die ganze Zeit ein." lachte er, ließ von mir ab und legte sich neben mir aufs Bett.
Tatsächlich hatte ich total verdrängt dass es noch mitten in der Nacht war.
Plötzlich überkam mich eine totale Müdigkeit und ich musste laut gähnen, was Bowser nur zum lachen brachte. Ich bekam noch mit wie er mich zudeckte, aber dann war ich komplett weg.