Bowser x Luigi

Kapitel 15

Luigis Sicht:

Eine Woche war mittlerweile vergangen seit dem Koch-Date mit Bowser, welches ein kleines bisschen ausgeartet war.
Das letze mal war vor zweit Tagen hier gewesen und meinte er könnte die nächsten Tage leider nicht zu Besuch kommen da King Boo um Bowsers Hilfe bat und er nicht wusste wie lang er weg sein würde.

Lächelnd war ich gerade dabei meine Klamotten und einige andere Dinge in einen Koffer zu packen.
Ich hatte etwas vor. Und das musste ich erst noch meinem Bruder beibringen. Nervös nahm ich den fertig gepackten Koffer, ging damit runter und stellte ihn ab ehe ich zu Mario ins Wohnzimmer ging.
"Mario...I-Ich muss mit dir reden.." Neugierig sah mein Bruder mich an und ich konnte auch einen hauch Besorgnis in seinem Blick sehen. "Was gibt's den? Hattest du wieder Alpträume? Hat Bowser irgendwas getan?"
leicht schüttelte ich den Kopf und setzte mich zu ihm auf die Couch.
"Bowser hat sich die letzen Tage echt Mühe gegeben.. Und wie du weißt ist er jetzt ein paar Tage nicht weg. Ich habe beschlossen wieder zu ihm zu ziehen. Als Überraschung wenn er wieder zurück kommt." nervös knetete ich meine Hände. Ich wusste nicht wie Mario reagieren wird aber ich hatte meine Entscheidung gefällt. Egal was er dazu sagt.
Mario seufzte und sah mich an. "Ich wusste dass das früher oder später kommen wird. Nur hatte ich gehofft dass es später sein wird. Aber du bist alt genug und so wie ich dich kenne wirst du dich eh nicht mehr umstimmen lassen. Wahrscheinlich hast du auch schon deine Koffer gepackt. Ich will dass du weißt dass du wirklich jederzeit zurück kommen kannst. Und erinnere Bowser daran dass ich ihn töten werde wenn er dir nochmal weh tut."
Erleichtert flog ich Mario um den Hals und drückte ihn an mich. Lachend erwiderte dieser meine Umarmung.

Mario begleitete mich anschließend noch zum Schloss der Prinzessin, wo wir für mich ein Luftschiff ausliehen, welches mich dann auch nach einer weiteren Verabschiedung von Mario zum Schloss von Bowser brachte.
Als ich nun mit meinem Koffer vor den Stufen des Schlosses stand, überkamen mich Zweifel.
Bowser war nicht da. Was ist wenn ich nicht reingelassen werde? Oder sie mich in den Kerker sperren bis er zurück kommt?
Ich hätte ihn fragen sollen bevor ich einfach los bin...
So in Gedanken wie ich war, bemerkte ich nicht die Koopa-Wache die von oben auf mich zugelaufen kam. "Luigi! Haben wir dich doch richtig erkannt! Bowser hat uns gar nicht gesagt dass du kommen wirst. Verzeih uns!!" fing er an zu sprechen und nahm mir meinen Koffer an. Erschrocken sah ich ihn an. "D-Du kennst mich?"
Sofort nickte der Koopa und salutierte vor mir. "Natürlich kenne ich dich! Du bist der Freund unserer Majestät." meinte der Kooper fröhlich und ging die Treppen rauf. Schnell folgte ich ihm. "Oh okay. Ähm tut mir leid dass ich hier einfach so plötzlich auftauche aber ich wollte Bowser überraschen wenn er wieder zurück kommt." 
Der Koopa nickte lächelnd. "Eine sehr gute Idee. Da wird er sich sehr freuen. Er hatte ziemlich miese Laune als er abgereist ist da er dich für längere Zeit nicht sehen kann." meinte er und brachte mich zu Bowsers Zimmer.
"Es ist schön dass du ihm verzeihen konntest. Nachdem er dich raus geworfen hatte, war er verdammt unerträglich. Man kam ihm in der Zeit besser nicht unter die Augen." lachte er und stellte meinen Koffer anschließend ab.

Ich bedankte mich für seine Freundlichkeit und er ging wieder zurück auf seinen Posten. Schmunzelnd sah ich mich im Zimmer um. Es sah noch genauso aus wie zu den Zeitpunkt als ich gegangen war. Sogar die kleine Kommode, welche er für mich hat machen lassen war noch da, weshalb ich meine Klamotten auch gleich dort rein räumte. Kaum war alles verräumt, wurde die Tür aufgerissen und ich sah Kamek.
"Du bist tatsächlich wieder hier. Ich konnte es erst nicht glauben als ich einige Wachen reden hörte und musste mich erst mal selbst davon überzeugen."
Ich lächelte den kleinen Kerl an und nickte. "Ja. Es war mehr oder weniger eine spontane Aktion. Ich wollte Bowser überraschen wenn er zurück kommt."
Kamek klatschte in die Hände und nickte eifrig. "Er wird sich total freuen. Und wenn du bis dahin irgendetwas brauchst frag einfach. Egal wen. Alle freuen sich hier dass du wieder da bist und werden dir sehr gerne helfen." Der Blick des Hexenmeisters wurde ernst als er mich nun ansah und fortfuhr. "Und solltest du noch unter Alpträume leiden dann komm zu mir okay? Ich kann dir einen Trank zur Beruhigung geben damit du nachts gut schlafen kannst und keine Alpträume bekommst."
Lächelnd und dankbar sah ich ihn an. "Danke Kamek. Ich werde aufjedenfall darauf zurück greifen wenn es nötig wird."
Er sah mich noch einmal kurz lächelnd an ehe er wieder ging.

Nun war ich wieder alleine im Zimmer und ich setzte mich mit einem Buch, welches ich mitgebracht hatte, aufs Bett, machte es mir gemütlich und begann zu lesen.
Einige Stunden später brachte mir die Wache, welche mich auch als erstes bei meiner Ankunft entdeckte, ein Tablett mit Nudeln.
"Hier. Ich dachte mir vielleicht du hast Hunger also habe ich dir Nudeln gemacht. Ich hoffe sie schmecken. Das war mein erster Versuch." meinte der Koopa und stellte das Tablett ab. Überrascht sah ich ihn an.
"Dankeschön. Aber woher kennst du denn das Rezept? Es ist italienisch." Verlegen kratze er sich am Kopf. "Nun...Bowser hat Kamek befohlen so viele Italien Rezepte zusammen zu sammeln wie es geht. Dann hat er die ganzen Rezepte überall in den Küchen verteilt und uns befohlen sie zu lernen."
Leicht musste ich schmunzeln.
Das ist schon irgendwie süß.
"Okay. Dann nochmals vielen Danke dass du dir die Mühe gemacht hast... ähm... wie heißt du eigentlich?"
Der koopa murmelte ein schnelles 'Sam!' und sah mich dann gespannt an als ich die Nudeln probierte.
Sie waren ein wenig matschig aber im großen und ganzen konnte man sie essen. Außerdem war das ja Sam's erster Versuch und dafür war es schon ganz okay.
"Die sind schon ganz gut Sam. Und mit etwas Übung werden sie noch besser werden."
Sam sah mich lächelnd an, verbeugte sich doch tatsächlich leicht vor mir und verschwand dann wieder.
Überrascht sah ich ihm kurz nach, aß dann aber meine Nudeln fertig auf und schnappte mir wieder mein Buch, nachdem ich fertig war.