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Ich bin so tief in meinen sitz gerutscht, das ich schon halb liege. Um mich herum das leise brummen des bussmotors, der uns zu unserem hotel fährt. Meine augenlieder sind schwer wie blei, ich bin wirklich unglaublich müde. Mein kopf lehnt am fenster, und draußen ziehen vorbeifahrene autos, leuchtende reklame und blinkende lichter an uns vorbei. Irgendwie fühlt es sich ein bisschen so an, als ob ich immer noch mit den beinen in der luft hängen würde, und nicht längst schon wieder auf sicherem boden stünde. Bei der erinnerung an meinen flug huscht ein lächeln über meine lippen, und in mir drin glüht etwas unidentifierbares warm und erleuchtet mich von innen heraus. Ich bin es nicht gewohnt, das mein herz so strahlt wie jetzt, oder das ich mich an die letzten stunden zurückerinnere und sie wirklich genossen habe. Obwohl wir durch die nacht fahren, ist meine welt so hell wie schon ewig nicht mehr. Ich seufze und erlaube meinen liedern sich für ein paar augenblicke zu schließen. Ich fühle mich so warm und wohl...mein arm prickelt. Erst leicht, doch dann wird es doller. Schlagartig reiße ich die augen wieder auf. Scheiße, warum jetzt? Warum sind mir nicht wenigstens noch ein paar goldene augenblicke vergönnt? Es ist als hätte jemand wasser auf ein wunderschönes lagerfeuer gegossen, und mit dem feuer verschwindet die wärme ebenso. Ein zittern durchläuft mich. Bleib ruhig, Jeon. Denk an etwas schönes. Denk an taehyungs lächeln und die goldene sonne. Aber würde taehyung mich genauso anlächeln, wenn er wüsste wie wenig zeit mir bleibt? Wie wenig zeit uns bleibt? Gut das er es nie erfahren wird, denn was wenn er dann nicht mehr so strahlen würde wie heute? Du solltest einfach das restliche leben mit ihm genießen so gut du kannst. Aber wie soll man etwas genießen, von dem man weiß, dass es sobald enden wird? Und ich will nicht das es endet, denke ich. Ich fühle mich, wie als würde von jeder seite etwas an mir reißen, und ich würde drohen in zwei hälften geteilt zu werden. Egal ob ich aufgebe, oder nicht, das hier ist nichts was ich gewinnen könnte. Und was ist, wenn es endet, bevor ich die zeit hatte, dafür zu sorgen, das all die menschen die mir etwas bedeuten, verstehen wie unfassbar wertvoll sie für mich sind?

Ich teile mir ein hotel zimmer mit jin. Der ältere steht am fenster und sieht mit einer miene, die mich irgendwie an einen verschwörungstheoretiker erinnert hinaus. "Jin, was siehst du da draußen eigentlich? Du stehst da jetzt seit 15 minuten." "Heute ist vollmond, wusstest du das? Ich werde kein auge zumachen!!" So ganz falsch lag ich mit verschwörungstherien also nicht. "Das ist mist, hyung!!! Damit hat der mond doch nichts zu tun. Jetzt zieh dich um und leg dich endlich hin!" Jin seufzt, und zert etwas aus seinem rucksack, das eine gewisse ähnlichkeit mit einer kartoffel hat. "Was ist das?" Frage ich und mustere in skeptisch, während er in das sackartige teil schlüpft. "Mein pyjama, wieso?" "Das ist dein pyjama?!? Wo hast du denn das rosane ding mit den pfirsichen gelassen?" "Jeon Jungkook, das sind bananen und keine phirsiche!" Er scheint wirklich entrüstet zu sein das ich das nicht gleich erkannt habe, und lässt sich auf sein bett fallen. Er dreht mir den rücken zu. Ich verdrehe die augen und murmele ein "gute nacht jin" bevor ich das licht ausmache und mich ebenfalls hinlege. Es ist zwei uhr nachts, und das kribbeln im arm ist immer noch da, und erinnert mich stetig daran, das mein leben nicht ansatzweise so gut ist wie es von außen scheint.

Der nächste tag besteht aus einer weiteren endlosen autofahrt, und als wir entlich ankommen, ist es fünf uhr abends. Ich steige mit den anderen aus, und wir verabschieden uns von dem manegmant. Wir gehen gemeinsam nach hause. Der großteil der anderen verschwindet dierekt in ihren zimmern, doch mir ist irgendwie nicht danach mich wieder alleine in irgendeinen raum zu setzen. Ich hab angst, das meine gedanken wieder dunkler, und meine ängste größer werden, sobald ich allein bin. Und so sitze ich zusammen mit hobi ubd yoongi auf der couch. Wir schweigen uns an, was selten vorkommt und daher irgendwie unangenehm ist. "Und jetzt? Wollen wir irgendwas machen?" Fragt yoongi endlich nach einer gefühlten ewigkeit. Hobi sieht wirklich erleichtert aus, als er antwortet:"ja bitte! Lass uns irgendetwas machen, solange wir hier nicht weiter rumsitzen, als wäre jemand gestorben!!" "Wie wärs mit Basketball?" Schlage ich vor, und die beiden nicken zustimmend. Hoseok holt einen ball, und gemeinsam gehen wir zu dem kleinen korb hinter unserem gemeinsamen, kastenfirmigen haus ohne garten. Eine weile werfen wir ohne ein wort zusagen einfach nacheinander auf den korb. Irgendwas ist mit uns los, wir finden einfach kein richtiges gesprächs thema. Auf ein mal fängt hobis Handy an zu klingeln. Er zieht es aus der hose tasche und schaut auf den display. "Oh sorry leute da muss ich ran." Nuschelt er und nimmt mit einem breiten grinsen ab, während er zurück richtung haus schländert. "Wer das wohl ist?" Fragt yoongi, und zieht spöttisch eine augenbraue hoch "welche person bringt unseren jhope so zu grinsen...naja sollte uns ja eigentlich egal sein. Was ist jungkook, schaffst du einen dunkin?" Ich grinse ihn an. "Aber so was von!" Der blondhaarige wirft mir den ball zu den ich fange und neben mir her dribbele, bevor ich anlauf nehme und auf den korb zurenne....und plötzlich ist er wieder da. Der schmerz. Er ist zurück, und zwar nich tausendmal schlimmer als zu vor. Ich probiere nicht zu schreien und weiter zu laufen, doch dan endet das beißen und stechen in meinem bein. Stattdessen fühle ich gar kein bein mehr. Im nächsten moment finde ich mich mit dem gesicht auf dem beton wieder.

Hiiiii
Es tut mir soooo leid das gestern nichts kam, ich hatte einen vollen tag. Dieses kapitel ist irgendwie unnötig, es wirkt ein bisschen wie son filler... Aber ab jetzt wirds spannender, falls sich irgendwer gelangweilt haben sollte verzeiht mir bitte
Bis dann!!!!

Rain be pourin, Sky keep fallinМесто, где живут истории. Откройте их для себя