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Ich habe das gefühl nich atmen zu können. Das schweigen der anderen scheint mich zu ersticken, ihre betretenen blicke brennen löcher in meine haut. Namjoon bricht die stille schließlich: "und was jetzt?" Seine stimme zittert, er wirkt verunsichert wie ein kleines kind, seine augen schimmern verdächtig. Ich hasse es der grund für seine verzweiflung zu sein, hasse es das nichtmal er weiß was nun zu tun ist. Namjoon ist unser anführer, wenn jemand einen plan hat, dann er. Und dennoch wirkt er, als würde er am liebsten schlafen, und sich einfach nicht mehr um diesen mist kümmern. Doch er sitzt hier, und er wird auch bleiben, da bin ich mir sicher. "Nichts "und jetzt". Ich mache weiter, und dann..." Ich breche mitten im satzt ab. Was dann?
"Hör auf Jungkook." Das ist yoongi. Er hat die ganze zeit nur stumm da gesessen, doch nun ist seine stimme fest und sein blick entschlossen auf mich gerichtet. Er strahlt etwas aus, was dafür sorgt, das ich mich unwillkürlich probiere kleiner zu machen. "Morgen reden wir mit Bang PD. Und dann gehst du in die klinik und tust alles dafür wieder gesund zu werden." "Yoongi. Ich werde nicht mehr gesund. Nie wieder." Meine hände zittern doch ich erwidere seinen blick trotz dem schmerz den ich in seinen augen sehe, und in meinem herzen spüre. "Du machst aber ganz bestimmt nicht einfach so weiter!" Hobi klingt leicht hysterisch, er hat rote flecken im gesicht. "Du erwartest das wir einfach so hinnehmen dich zu verlieren?" Fragt Jin und der gesichtsausdruck des ältesten wirkt so unglaublich verzweifelt, dass ich es nicht ertragen kann ihn länger anzusehen. "Ihr habt keine Wahl, Jin. Es ist zu spät. " Ich flüstere bloß, und doch ist es, als würden meine worte durch das ganze zimmer schallen. "Wieso hast du keine behandlung gemacht. Jungkook, was ist denn mit dir?" Jimins augen sind weit aufgerissen, die lippen die ich erst vor wenigen stunden geküsst habe zittern nun. "Ihr versteht es nicht." Ich habe nicht den mut dazu auch nur einen von ihnen anzublicken. Sie halten mich für schwach, schwach weil ich nicht kämpfe, es nie getan habe. Vielleicht bin ich es ja auch. Ich will doch bloß nicht mehr leiden. Und chemo bedeutet schmerz, lebenszeit due ich nie wieder bekomme. Ein kampf der bereits verloren ist. Ein hirntumor ist ein gegner, den ich njcht fähig bin zu besiegen. Das ist kaum jemand. Ich höre wie einer von meinen freunden beginnt leise zu weinen. Ich spüre wie mir das schlechte gewissen wie ein kleines tier das rückrad hichklettert, bereit mir das genick zu brechen. Warum grade ich? Warum muss grade ich verdammten krebs haben? Oh wie sehr ich mich hasse, wie sehr ich meinen kranken kopf hasse. Ich bin der grund für den schmerz meiner freunde. Wie konnte ich ihnen das nur antun? "Jungkook? Komm mit. Wie unterhalten uns zu zweit." Namjoons stimme kühlt mich, rettet mich aus der spirale meiner eigenen gedanken. Ich sehe auf. Seine brauen sind zusammen gezogen, seine hände zu fäusten geballt. Er öffnet die tür und tritt hinaus, gibt mir ein zeichen ihm zu folgen. Ich probiere die Anwesenheit der anderen auszublenden als ich an ihnen vorbei gehen. Namjoon schließt die tür hinter mir. Wir gehen den flur entlang, die treppe ein stück hinauf. Der ältere lässt sich auf einer der mitleren stufen nieder. Ich setze mich neben ihn. Eine gute minute lang schweigen wir uns an. Dann holt er tief und geräuschvoll luft, bevor er anfängt zu sprechen:"ich will, dass du das tust was dich glücklich macht. Dich wirklich glücklich macht." Ich bin wirklich erstaunt. Ich hatte damit gerechnet das er mich zwingen will eine pause einzulegen, aber das hier.... "Falls es wirklich das schufften sein sollte, dann arbeite halt weiter. Aber falls ein kleiner, ja auch nur ein winziger teil von dir etwas anderes tun möchte.... Jungkook, ich will nur das du weist...." Er bricht für einen kurzen moment ab, "wir stehen immer hinter dir. Wir alle." Ich spüre einen klos in meinem hals, dieses schreckliche gefühl von tränen auf der zunge. "Ich weiß nich was wir falsch gemacht haben," fährt namjoon mit belegter stimme fort, "das du denkst, du könntest uns so etwas nicht erzählen. Das du denkst du müsstest uns schützen. Denn das musst du nicht." Ich will das er aufhört zu reden, selbst wenn er recht haben könnte, ich will es nicht hören. Ihn trifft nicht die geringste schuld an meinem versagen in sachen vertrauen. "Also bitte....bitte sei wenigstens jetzt frei, jungkook. Tubeinfach was du tun willst." Für einen kurzen moment horche ich in mich hinein. Gibt es etwas, das ich tun will....? Wir sitzen eine weile einfach da, auf dieser treppe in seoul, wissen das es einer unserer letzten momente sein könnte, und hängen doch jeder seinen eigenen gedanken nach. Ich spüre Namjoons schulter an meiner, und doch ist es als lägen welten zwischen uns, als wäre ich in den letzten elf monaten immer weiter von meinen freunden abgedriftet, bis ich schließlich ganz allein war. Nach einer kleinen unendlichkeit breche ich die stille. "Es gibt nichts. Nichts das ich tun will. Der sinn meines lebens, besteht darin, andere glücklich zu machen." Er richtet seine dunklen Augen auf mich. "Selbst wenn du dann nicht glücklich bist?" Ich zucke die schultern. "Es ist beides gleichzeitig möglich." Er seufzt. "Dein Leben sollte vor dem glück anderer stehen." Er versteht es nicht. So wie sie alle. "Namjoon....ausserhalb meines idol da seins habe ich kein leben. Wenn uch das aufgebe, dann könnte ich mich genauso gut in luft auf lösen." Der ältere schweigt, und so sitzen wir erneut einfach nur da. "Habe ich dir schon von der neusten idee vom manegmant erzählt?" Ich hab keine ahnung wie er jetzt darauf kommt, dich ich schüttle den kopf. "Eine reise. Ans meer, nach rio dejaneiro. Sie wollen einen film draus machen." Das klingt zwar wirklich spaßig, aber ich weiß nicht was das mit mir zu tun hat. Ich werde diese reise vermutlich eh nicht mehr erleben. "Es war eigentlich erst für nächsten monat geplant, aber ich könnte es schaffen das es vorverlegt wird. Wir müssen dem Entertainment sowieso von.... Von deinen problemen erzählen. Sie würden bestimmt zustimmen." Er wirkt erwartungsvoll, vermutlich denkt er das ich mich über diese reise freue. Warum eigentlich auch nicht. Es ist doch egal was ich mit meiner zeit anstelle, ich bin sowieso schon tot. Ich lächle namjoon gezwungen an. "Ok" ein kleiner funken hoffnung kert in seine traurigen augen zurück. "In Ordnung ich werde gleich morgen mit Bang PD sprechen." Er will grade aufstehen, da halte ich ihn am arm fest. "Namjoon, tust du mir noch einen gefallen?" "Natürlich, was immer du brauchst!" Antwortet er, gierig darauf mir jeden wunsch zu erfüllen den ich haben könnte. "Ich weiß zwar nicht wo er ist, aber bitte erzähle tae nichts. Er soll es nicht wissen, ja?" Namjoon runzelt die stirn. "Sprech auch mit den anderen darüber. Bitte." Er nickt langsam, und ich atme auf. "Tae ist bei einem Interview." Sagt Namjoon noch, befor er in richtung wohnzimmer geht. Ich bleibe auf den stufen der treppe sitzen, und frage mich wie das alles bloß enden soll.








Hiiiiiiii<3
Das war mal ne lange pause.... Aber jetzt bin ich ja wieder da, Jippie!!!! Hoffe ihr hattet nen schönes wochen ende und joar bin zu lazy für mehr autormarks lol also seee yaaa soooon!!!
Und wirklich vielen vielen dank fürs lesen, love ya all






Rain be pourin, Sky keep fallinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt