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"das heißt..." "Er ist fort. Kein schmerz mehr." Namjoon seufzt. "Ich würde wirklich gerne sagen dass ich mich für dich freue aber.... Du weist was das bedeutet, oder?" Ich schlucke und nicke langsam. Ich habe viel über die letzten glücklichen tage gehört, die stunden in denen der schmerz auf einmal weg ist, in denen man sich kern gesund fühlt. Ein tückischer trug, man denkt man wäre auf wundervolle weise geheilt, doch es ist bloß die ruhe vor dem sturm, aus dem man nicht mehr zurückkehren wird. Ein goldener beginn für ein  pech schwarzes ende. "Wir rufen doktorin chang und fragen sie nach ihrer meinung." Das überrascht mich. "Aber sie ist in korea...?" Ich sehe an Joonies blick das ich mich irre. Ich stöhne auf, "sie ist hier? Ist das euer ernst?" Niemand antwortet mir, was habe ich auch erwartet? Seit ich ihnen gesagt habe das es mir gut geht, sehen sie aus als wäre ihnen übel. Wir sitzen am frühstückstisch doch niemand kriegt  auch nur einen bissen hinunter. Ich bin früh aufgewacht, was nichts besonderes ist, der schmerz bringt mich nacht um nacht um meinen schlaf. Aber das brutale pochen in meinem kopf blieb aus. Ich fühlte mich... Gut. "Doktorin chang ist in einem hotel eine viertel stunde von hier und genießt hoffentlich ihren Urlaub. Den wir jetzt leider beenden müssen." Er sieht mir nicht ins gesicht, keiner tut das, sigar Taehyung blick bloß auf seinen leeren teller. Die stille im raum ist ohrenbetäubend. "Ich gehe sie anrufen." Murmelt Joon schließlich, und erhebt sich. Unser schweigen hält an. "Es tut mir leid." Sage ich. "Aber es ist nicht deine schuld, Kookie." In taes stimme klingt Verbitterung und nun hebt er den kopf und mustert mich, mit einem blick, der alles heißen könnte. "Es ist unsere schuld wir hätten..." Setzt Jin an, doch Hobi schüttelt den kopf. "Niemand hat schuld daran. Es gibt dinge, gegen die kann man nichts tun. Sowie Unwetter, den wechsel der Jahreszeiten...und krebs." "Also hatte Jungkook einfach nur pech?" Fragt jimin, seine stimme zittert. Hobi seufzt. "Manchmal meint es das schicksal einfach nicht gut." "Aber warum wir? Was haben wir falsch gemacht? Womit haben wir es verdient das einer von uns... Stirbt?" Jins worte sind voller verzweiflung. Er hat recht. Warum muss grade ich sterben? Es hätte jeden treffen können, warum musste ich es sein? "Hast du es nicht verstanden jin? Es gibt keinen grund dafür das menschen krank werden, es gibt niemanden, der uns für etwas bestraft. Das leben ist einfach so; unfair. Und am ende ist die geschichte einer einzigen person der masse vollkommen egal. Am ende sind sowieso alle tot." "Du bist ech gut darin leute zu deprimieren yoongi, weist du das eigentlich?" Jimin wirft ihm einen bösen blick zu, doch der ältere zuckt bloß die schultern. Ich sollte jetzt etwas dazu sagen, irgendetwas. Aber mir fällt nichts ein. Yoongi hat recht: am ende ist das alles hier sowieso egal. Das haus ist egal, meine erinnerungen sind egal, meine liebe ist egal.... Am ende habe ich sowieso nichts mehr davon. "Ich denke ihr liegt falsch, ihr alle." Alle blicke richten sich auf Taehyung der uns mit traurigem, aber herausforderndem blick ansieht. "Ihr redet als wärt ihr im rentnerparadies und wartet nur darauf euer gnadenbrot zu bekommen." "Um ehrlich zu sein fühle ich mich manchmal genauso. Wie im rentner paradies." Murmele ich, doch tae übergeht mein Kommentar. "Es ist doch egal ob sich andere menschen an uns erinnern, ob ums jemand anders nach dem tot ehrt, oder ob wir vergessen werden. Wie yoongi ganz richtig erkannt hat bekommt so etwas nicht mehr mit wenn man erst einmal gestorben ist, also was solls? Es ist doch nicht die zeit nach dem tot die zählt, sondern die davor. Wer wir waren als wir gelebt haben. Wie  wir gelebt haben. Der rest ist unwichtig, alles danach ist unwichtig." Er ist wirklich gut in sowas. Er findet immerzu worte, ebenso schön wie er, um das unmögliche möglich zu machen. Um mich, und die andern, zu retten. "Und im übrigen", ergänzt er, "an uns wird man sich erinnern. Wir sind schließlich BTS."
Ich liebe ihn einfach.

"Sie müssen sich entscheiden, mister Jeon. Wo wollen sie es zu ende bringen?" Ich schlucke. "Was soll ich darauf denn antworten?" "Das ist ganz allein ihre entscheidung." Doktorin changs gesicht wirkt ausdruckslos, doch hinter ihrer maske spielt sich etwas ab, etwas sehr großes, sehr schweres. Sie ist nicht so ruhig wie es den Anschein hat. Tae legt mir von hinten eine hand auf die schulter. "Was auch immer uns als nächstes erwartet; wir tun es gemeinsam."




Hiiiiiiiiiii
Bald ist es zuende und bald sind ferien. Wer freut sich schon? ICH.  okiii vielen dank fürs lesen
Bis bald<3

Rain be pourin, Sky keep fallinWhere stories live. Discover now