22

28 6 6
                                    

Ich würde lieber taehyung küssen, viel lieber. Was wohl passieren würde, wenn ich es einfach tun würde, jetzt in diesem moment... Stattdessen lache ich. "Was denkst du denn wen ich küssen würde?" Frage ich und ziehe eine augenbraue hoch. "Hmmm... Ich glaube nicht, das irgendwer freiwillig die schlauchboot lippen dieser frau knutschen würde, in so fern..." Ich lache erneut und er stimmt mit ein. "Hab ich recht kookie?" "Nur in deinen träumen tae!" Und in meinen... Aber das kann ich ihm nicht sagen, werde ich auch nicht tun. Ich habe so viele geheimnisse vor ihm... Ich behalte sie lieber für mich, und sehe ihn dafür lächeln. Denn das könnte ich nicht mehr, wüsste er über alles bescheid. Niemand der über alles bescheid weiß, kann unbeschwert lächeln.

Es sind 25 grad als wir einer nach dem anderen über eine wackelige treppe das mittlerweile stickige flugzeug verlassen. Ich schwitze und bin so fertig, das ich im stehen einscchlafen könnte. Meine kehle ist ausgetrocknet und in meinem kopf pocht es. Hobi neben mir sieht auch nicht viel besser aus, sein gesicht ist knall rot und er schnauft bei jedem schritt. Obwohl es in korea genauso heiß ist, fühlt es sich hier deutlich wärmer an. Ein kleiner bus der nach schweiß stinkt fährt uns zur kofferabgabe. Draußen sind palmen und vögel die ich noch nie gesehen habe. "Wie weit ist es zu unserem hotel?" Frage ich namjoon. "Du kannst es von hier aus sehen." Er zeigt mit dem finger auf etwas, vin dem ich nicht erwartet hätte, das es tatsächlich unser hotel ist. Normalerweise sind wir in großen anlagen mit pools, mamor boden und fünf sterne essen. Das dort ist ein kleines gebäude, umgeben von palmen und sand. Es sieht er wie eine Ferienwohnung aus. "Das da? Ist das wirklich ein hotel?" Namjoon rollt die augen. "Das ist ein Apartment, nur für uns. Dahinter liegt das Meer." Aha. Unerwartet aber nun gut. Vielleicht ist es ja ganz nett. Der selbe bus wie zuvor fährt uns hinüber, obwohl die fahrt nur eine viertel stunde dauert, fühlt es sich viel länger an. Vielleicht hat die sonne ja mein zeitgefühl geschmolzen. Als wir ankommen, steigen die anderen vor mir aus. Ich erwarte nichts besonderes zu sehen, vorallem da ich jubel schreie von Hobi höhre, ein ereignis, welches in der regel nicht sonderlich selten auftritt. Doch als ich die sonnenstrahlen erneut auf der haut spüre und meine ohren vom rauschen des meeres erfüllt werden, steigt plötzlich ein gefühl der Leichtigkeit in mir auf.  Meine nase umspielt ein sanfter wind der die blätter der riesigen palmen zum rascheln bringt. Es richt nach salz und mir noch unbekannten früchten. Ich war zwar schon ein paar mal am meer, aber nicht an so einem ort. Das ist wirklich.... "Wie gefällt es dir?" Ich drehe mich überrascht zu der stimme um. Es ist yoongi. Er hat mich seit damals im Krankenhaus fast nie dierekt angesprochen, auch jetzt ist sein Blick gesengt. "Es ist winderschön." Ich lächle ihn an. "Das freut mich. Ich hoffe du genießt die wochen hier." "Ja das hoffe ich auch." Wir schweigen. Wir haben einander nichts zu sagen. Es ist nicht sicher wann BTS zurück nach korea fliegen wird. Wir sind auf unbestimmte Zeit in Rio de janeiro. Beziehungsweise, ich bin auf unbestimmte Zeit hier. Und tief drin wissen wir alle, was das bedeutet.

Mein zimmer ist groß und dunkelblau wie die wellen die vor meinem kleinen fenster an die küste schlagen. Über meinem Bett hängt das Bild einer meeres Schildkröte, und obwohl sie bloß mit akrül farbe auf eine leinwand gemalt wurde, wirkt es als würde sie atmen, als würde in ihren dunklen augen ein funken von leben glühen. Für einige minuten stehe ich mit meinem koffer in der hand in der mitte des raums, blicke dieses kunstwerk an und lausche den klängen des ozeans, der menschen und der tiere die von draußen herrein klingen. Dann fällt mein blick auf etwas, dass an der wand neben einem hölzernen schrank lehnt. Es sieht so vertraut aus, das mir eigentlich gar nichts anderes übrig bleibt, als meinen koffer stehen zu lassen und danach zu greifen. Als ich den pinsel in den händen drehe, die farben öffne und die ersten pinselstriche tue, fühlt es sich an, wie wenn man nach einem langen, langen arbeitstag nach hause kommt.


Jemand rüttelt mich, erst sanft und dann stärker sodass ich meine augen aufreiße. Mein wecker sagt mir, das es 11:45 uhr ist. Wir alle waren so erschöpft das wir schon um fünf ins bett gegangen sind. Mein blick richtet sich auf die person die mich geweckt hat. "Was zum....!?"






Hiiiiiiiiiii
Ein neues kapitel in dem nichts passiert supiiii xD. Das nächste update kommt eventuell erst donnerstag, ich schreibe diese woche leider einige arbeiten.... Diese story neigt sich langsam ihrem ende und ich freue mich darauf die letzten kapitel zu schreiben.... See yaaaa!!!! <3

Rain be pourin, Sky keep fallinWhere stories live. Discover now