163 - Tut mir leid

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Toorus Sicht

Ich wusste, dass ich es eines Tages aus diesem Teufelskreis raus schaffen würde, doch ich wusste nicht wie. Mein Vater bereitete mich in den letzten Tagen besonders gründlich darauf vor. Ich hatte so gut wie keine Zeit, was mit Takeru, Naomi oder Hajime zu machen.

Mein Tagesablauf bestand nur noch aus arbeiten, ein Snack, arbeiten, schlafen. Und das jeden Tag. Inzwischen hatten wir schon wieder Dienstag. Dienstag den 28 Januar.

In den letzten Tagen, hatte ich Taten begannen, die mich für den Rest meines Lebens verfolgen würden. Ich wusste schon bevor ich dies tat, dass ich nie wieder glücklich sein würde.

„Onkel Tooru, bitte! Du bist gestern schon nicht zum Training gekommen, weil du keine Zeit hattest! Warum hast du gerade so wenig Zeit?" Es tut mir doch leid.. Ich nahm meinen Rucksack und begann damit, ein paar Sachen von mir zu packen. Heute musste ich gezwungenermaßen in Tokyo übernachten.

„Ich muss arbeiten." Er schaute mich wütend an, während ich einen Pulli holte. Gerade als ich den Pulli einpacken wollte, riss er mir diesen aus der Hand und warf den Weg. „DU SOLLST NICHT GEHEN!"

Ich atmete tief durch. Er ist ein Kind.. Er ist ein Kind.. Ich holte den Pulli wieder und legte diesen wieder ordentlich zusammen. „Ich muss." „Du sollst aber nicht!" Er hielt meine Tasche zu, wodurch ich meinen Pulli nicht wieder reintun konnte.

Ich legte den Pulli zur Seite, umfasste seine Handgelenke und entfernte diese von meiner Tasche. Ich hielt die mit meiner linken Hand fest, während ich mit der rechten Hand endlich den Pulli einpackte.

Er versuchte sich loszureißen und schließlich ließ ich ihn auch los, um die Tasche zuzumachen. „Du sollst nicht weg! Seit Sommer machen wir kaum noch was!" Er schaute mich wütend an, während ich mir den Rucksack auf den Rücken warf. „Komm." Er sollte nicht alleine in meinem Zimmer sein.

„ICH HASSE DICH ONKEL TOORU! ICH HASSE DICH! ICH HASSE DICH! ICH HASSE DICH!" Somit rannte er zur Tür und öffnete diese, während ich ein starkes Stechen in meiner Brust spürte. Er schaute mich an. „ICH HOFFE DU KOMMST NIE WIEDER!" Schon war er weg. Es kann sein, dass ich nicht wieder komme..

Ich atmete tief durch und verließ mein Zimmer, welches ich abschloss. Ich will doch garnicht weg..

Ich lief die Treppen runter. Ich war etwas spät dran. „Du gehst erst jetzt los?" Am anderen Ende der Treppe erblickte ich meinen Vater. „Ja, hab verschlafen." Er zog skeptisch eine Augenbraue hoch. Er wusste, dass ich nie verschlief. Aber zu sagen, dass ich noch mit Takeru eine Runde Uno gespielt habe, wäre kontraproduktiv.

„Verschlafen?" Ich lief an ihm vorbei und zur Garderobe. „Hab ich doch gesagt?" Ich zog meine Jacke an. Schuhe hatte ich bereits an. „Du verschläfst nicht. Lüg mich nicht an." Nerv mich doch einfach nicht.

„Muss los." Somit nahm ich meinen Rucksack und verließ das Haus. Nun rief Tokyo nach mir.

Ich setzte mich ins Auto, meinen Rucksack legte ich auf den Beifahrersitz. Boah, Urlaub wäre geil.. Mit Nao.. Für ein paar Tage weg.. Ausland? Mhm.. Würde sie da überhaupt mitkommen oder wäre es ihr zu weit?

Mein Handy leuchtete auf, weshalb ich es nahm und rauf schaute. Von Miki habe ich ja ewig nichts mehr gehört..

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Miki-Maus
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-Hey Oikawa

-Kann ich dich was fragen?

Klar doch!-

𝐃𝐚𝐧𝐠𝐞𝐫𝐨𝐮𝐬 𝐥𝐨𝐯𝐞 || Oikawa x OcМесто, где живут истории. Откройте их для себя