Geburtstagsstory

Kapitel 2 (2023)

Mo: Und Lena. Morgen geht es zu deinem Schatz?
Lena: Wie oft noch Mo. Niklas und ich sind nicht zusammen.
Mo: Das sagst du, aber deine Lügen helfen dir auch nicht weiter.
Lena: Ich weiß nicht von welchen Lügen du redest. Niklas und ich sind nicht zusammen. Kann ich ja nicht wirklich was dafür, wenn du und der Rest der Mannschaft die Wahrheit nicht sehen wollt.
Mo: Ich bin dein bester Freund. Wieso sagst du es mir also nicht sondern belügst mich?
Lena: Mo ich belüge dich nicht. Wenn ich mit Niklas zusammen wäre würdest du es wissen. Ich bin nicht du und verschweig dir eine Beziehung.
Mo: Ich hatte ja wohl meine Gründe!

Danach war es still im Auto und ich realisierte jetzt erst, was ich gesagt hatte. Ich hatte schon wieder seine Beziehung zu Mats in das Ganze reingezogen, obwohl ich das nicht wollte. Ich wusste, dass er sich immer noch die größten Vorwürfe macht, weil er es mir nicht gesagt hatte und wir hatten schon ein ausführliches Gespräch gehabt. Ich konnte ihn und seinen Standpunkt verstehen und jetzt ziehe ich das schon wieder mit rein. Das war eindeutig dämlich und nicht in Ordnung von mir.

Lena: Tut mir leid. Es war nicht so gemeint.
Mo: Ich verstehe es nicht. Wieso greifst du das immer auf, wenn du mich angeblich verstehen kannst.
Lena: Ich verstehe dich Mo. Ich will das auch gar nicht immer mitreinziehen.
Mo: Wieso tust du es denn dann andauernd?
Lena: Mich verletzt es einfach, dass du mir nicht glaubst und dadurch mir immer vorwirfst, dass ich dich anlüge.
Mo: Das tue ich nicht. Aber ich kenn dich und ich sehe doch wie du immer strahlst, wenn du über Niklas redest. Da kannst du mir nicht erzählen, dass nichts zwischen euch läuft.
Lena: Wenn ich es aber sage.
Mo: Selbst dann nicht. Du strahlst richtig, wenn du von Niklas redest.
Lena: Ja natürlich. Ich liebe ihn ja auch. Das heißt aber nicht, dass wir zusammen sind.
Mo: Dann seid ihr halt noch nicht zusammen.
Lena: Das lasse ich jetzt einfach einmal so stehen. Ich habe keine Lust auf Streit.

Und damit war dann auch wirklich genug. Zumindest die restliche Autofahrt lang. Natürlich wurde ich von dem ganzen nicht verschont, als wir im Restaurant ankamen und auf die ganze Mannschaft trafen, aber ich habe es die letzten Male immerhin auch verdient und somit auch heute. Immerhin konnte ich mich auf morgen freuen und dann war ich erst einmal befreit von den ganzen Fragen. Dann hieß es nur noch Zeit mit Niklas und der Rest war egal. Genau das war auch der Gedanke, weshalb ich den Abend ohne durchdrehen oder einer Prügelei überstanden habe. Sollen die doch denken was sie wollen, ich kenne immerhin die Wahrheit, da ich alles miterlebe. Somit weiß ich es besser als der Rest. Und morgen beginnt die tollste Zeit.
Flashback Ende