In Shibuya nach drei Jahren

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„Rin hilfst du mir mal?" fragte meine Mutter mich. „Natürlich Mom" Sie hatte wohl einen der schwereren Kartons erwischt. Ich half ihr und kümmerte mich dann erstmal darum, dass mein Zimmer bewohnbar wurde. Nach drei Jahren bin ich wieder in Tokyo. Auch wenn es mir wohl nurso vorkommt ist es in dieser Zeit noch turbulenter geworden. Wahrscheinlich liegt das zum Teil an den vielen Gangs die sich hier rumtümeln. A pro po, wie es meinen Freunden wohl geht? Wahrscheinlich würden sie mich gar nicht erkennen. Im vergleich zu früher sah ich nämlich total anders aus.

Die Veränderung habe ich für meine Eltern und auch für mich gemacht. Das was ich früher angestellt habe war für sie nicht sonderlich toll. Auch wenn sie wissen das ich auf mich aufpassen kann machen sie sich sorgen. Das hat auch mit dem Unfall damals zu tun, als ich bei einem viel älteren Freund Zuhaus war. Er ist nicht nur für mich, sondern für viele die ich kenne wie ein großer Bruder. In dieser einen Nacht ist vieles passiert und wir wurden beide verletzt. Er schwerer als ich. Danach hatten meine Eltern sogar Angst, wenn ich nur kurz das Haus verließ, generell allein ohne vertrauenswürdige Aufsichtsperson durfte ich nicht sein. Dann kam der Umzug wegen Dads Job und durch einen Vorfall in der neuen Stadt hab ich mich für die Charakterumwandlung entschieden.

Nach außen wirke ich auf alle cool und introviert. Wenn mir allerdings eine Sicherung durchbrennt hab ich wieder den Charakter von früherdrauf. Den Jungs würden sicher die Augen ausfallen bei den Wörtern die ich kenne und auch keine Scham habe es zu sagen.

Da wir mitten im Schuljahr hergezogen sind werden mich bestimmt alle anglotzen. Eine neue Schülerin, da werden immer viele Fragengestellt. Hoffentlich legt sich dieser Sturm dann schnell. An meiner alten Schule wurde ich von den Jungs als 'Stilles Mädchen' betitelt. Ich hab mit meinen Klassenkameraden nicht viel gesprochen, da ich zum einen Angst hatte mein Temperament würde rausschlagen und zum anderen wollte ich wieder zu meinen Freunden. Außerdem hatte ich eh keine sonderliche Lust und dann den Anschluss verpasst. Es gab allerdings ein Mädchen, das im Vergleich zu den anderen mehr versucht hatte mit mir zu reden. Aber für die anderen war ich das hübsche, stille Mädchen. Auf so viel Aufmerksamkeit hatte ich nicht wirklich Lust.

Am nächsten Morgen zog ich mir die Uniform an. Sie bestand aus einer weißen Bluse und einem grauen Rock. Eigentlich recht hübsch. Darunterzog ich eine schwarze Strumpfhose. Beim Kämpfen ist ein Rock nicht sonderlich vorteilhaft.

Der Weg zur Schule war nicht lang, weswegen ich zu Fuß ging. Als ich durch dass Schultor ging spürte ich schon die ersten komischen Blicke. Das wird ja ganz toll. Im Sekretariat holte ich mir meinen Stundenplan und einen Schlüssel für meinen Spind. Dazu gabs eine zum Glück nicht so lange Erklärung über die Regeln und in welchen Situationen ich mich wie verhalten sollte. Ich bedankte mich bei der Sekretärin und ging zu dem Zimmer in dem ich als erstes Unterricht hatte. Ich hatte nur die ersten Minuten verpasst aber da der Lehrer bescheid wusste war es wohl nicht ganz so schlimm.

Ich klopfte an der Tür die von einem Mann in seinen 30ern geöffnet wurde. „Guten Morgen Sensei" begrüßte ich ihn „Bitte entschuldigen sie die Verspätung" „Guten Morgen. Du musst die neue Schülerin sein" Er ließ mich rein. „Ab heute habt ihr eine neue Mitschülerin" wendete er sich an die Klasse. „Ich heiße Takahashi Rin. Ich hoffe wir werden uns gut verstehen" stellte ich mich der Klasse vor. Tja ob wir uns gut verstehen werden. Sonderlich motiviert war ich nicht gerade.

Ich saß neben einem rothaarigen Jungen an der Fensterreihe. Die Stunde verlief ohne Probleme. Den Stoff hatten wir schon an meiner alten Schule behandelt weswegen es mir leichter fiel. Nachdem es klingelte stürmten viele meiner Mitschüler auf mich zu. „Schön dich kennenzulernen" „Wo hast du vorher gelebt?" „Hast du Hobbys?" „Einen Freund?" „Wieso seit ihr hergezogen?"

Von all den Fragen wurde mir schwindelig. Jeder sprach und ich konnte nicht antworten. „Leute beruhigt euch doch erstmal. Sie ist neu und ihr bedrängt sie" mischte sich mein Banknachbar ein. Dank bar sah ich ihn an und er lächelte mich an. „Akkun kommst du!" rief eine Stimme. „Ja klar" Er hieß also Akkun, er ist wirklich nett. Danach stellten mir die anderen ihre Fragen. So weit ich konnte und wollte beantwortete ich ihre Fragen, aber hielt mich kurz. Danach hatte ich noch ein paar Minuten ehe der Unterricht wieder begann.

Den ersten Tag hatte ich gut überstanden. Ich wollte gerade den Hof verlassen als ich Stimmen hörte. „Leute heute werden wirs denen zeigen!" Ein Junge aus meiner Klasse streckte seine Faust hoch. „Ja wir werden sie fertig machen!" meinte ein etwas größerer Junge. Außer den beiden waren noch zwei Blondhaarige und Akkun dort. So wie sie ihre Hosen und Haare trugen wollten sie wohl wie eine Gang wirken. Oder waren sie schon in einer Gang?

Ich ging weiter und hörte noch „Leute aber ich hab heut ein Date mit Hina!"" „Ihr Turteltauben. Takemichi wir habens verstanden. Du hast ne Freundin!" schrie der Größte. Das brachte mich zum schmunzeln. Sogar Raudis können ernsthaft verliebt sein. Ich wusste ziemlich gut das das stimmte. Man muss nur jemanden finden der einen versteht und dem es egal ist wer oder wie man ist.



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Hi alle miteinander ^-^

Ich bin schon länger ein Tokyo Revengers Fan und da hab ich mir überlegt was ich darüber schreiben könnte.  Passend zu Mikeys Geburtstag fang ich jetzt an die Geschichte hochzuladen.

Es werden keine regelmäßigen Updates kommen. Außerdem sind Spoiler enthalten. Wer also noch nicht so weit mit dem Manga oder Anime ist und sich nicht spoilern lassen will sollte aufpassen.

Zu Mikeys Geburtstag habe ich einen Kuchen gebacken. Ich finde er passt zu ihm mit dem Yin und Yang Symbol. Hier unten seht ihr ihn. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen:)

 Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen:)

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Das nicht ganz so stille 'Stille Mädchen'Where stories live. Discover now