Kapitel 11

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Sky's POV
Am nächsten Morgen wachte ich mit einem einzigen Gedanken auf. Nurnoch 4 Tage. Ich begann zu lächeln und blickte auf Louis. Er sah so süß aus, wenn er schlief. Wie ein kleiner Prinz. Ich drückte ihm meinen Zeigefinger in die Wange. "Heyy duuu, aufwacheen." Flüsterte ich. Er murrte einmal und drehte sich dann um. Nicht mit mir Mister. Ich stand auf, nahm Anlauf und schmiss mich bei einem Kampfschrei mit voller Wucht auf ihn drauf. Sofort setzte er sich senkrecht auf und rieb sich die Augen. "Babee, was ist los?" Murmelrte er verschlafen. "Das Leben ist los." Kicherte ich. Seit wann war ich eigentlich so fröhlich am Morgen? Er grinste mich an und packte mich um mich durchzukitzeln, doch ich war schneller. Ich wand mich aus seinem Griff und rannte aus dem Zimmer. Im Flur hastete ich an Harry vorbei, der sich seine Eier hielt. "Sei froh, dass sie noch dran hängen!" Rief ich ihm lachend im Laufen zu und steuerte die Küche an, wo ich bereits Niall vorfand. "Guten Morgen." Grinste er mit vollem Mund und nahm einen erneuten Bissen von seinem Marmeladenbrötchen. "Morgen." Hechelte ich und sah mich hektisch nach einer Fluchtmöglichkeit um. Leider kam Louis bereits in die Küche und hatte mich sofort im Visier. Kichernd versteckte ich mich hinter Niall und Louis umkreiste ihn. Dem Iren war die Belustigung quasi ins Gesicht tätowiert. Unterbrochen wurden wir durch ein mürrisches: "Morgen" seitens Harry der, sich immer noch die Eier haltend, in die Küche kam und fest auf den Kaffeemaschinenknopf drückte. Das Gerät empörte sich mit einem lauten, klagenden Brummen. Niall schien von Harry's schlechter Laune wenig beeindruckt zu sein und plapperte fröhlich über seinen Traum los. Er hatte vergangene Nacht geträumt, dass er einen riesigen Chickenwing heiraten würde. "Und das Allerschlimmste war, dass er ein Kerl war!" Rief er gerade aufgebracht. Ich konnte mich nicht mehr halten! Ich viel vor Lachen fast vom Stuhl. Louis fing mich gerade noch rechtzeitig ab um mich, gleich darauf, in seine Arme zu ziehen. Jo betrat die Küche, gefolgt von Zayn. Beide tapsten, noch ganz verschlafen, erst zur Kaffeemaschine und dann zum Tisch.
Gegen Mittag verabschiedete ich mich dann von den Jungs und lief nach Hause. Mosquito erwartete mich bereits freudig schwanzwedelnd. Er wird mir bestimmt sehr fehlen.... In der Küche roch es nach Apfelstrudel und mir lief sofort das Wasser im Mund zusammen. Ich drückte meiner Mom einen Schmatzer auf die Wange und begann den Tisch zu decken. Mein Handy vibrierte.
Jo*-*: Hey Puppe :)) Soso, du und Louis also? Du und ich, Treffen in 2 Stunden, Bucht, Schwimmen! Kapito? ;) ♡
Ich lächelte nur und schrieb ein einfaches okidoki:* "Und hilft dir die Kette?" Riss meine Mom mich aus den Gedanken. "Ja, ohne das Ding wäre ich mittlerweile aufgeschmissen." Lächelte ich. Während dem Essen redeten wir über Jo und meinen Umzug nach England. Hinterher lief ich nach oben und begann an einem neuen Song zu schreiben. Jo und ich coverten am liebsten, aber eigene Songs waren auch eine unserer Spezialitäten.
You tooked me in, turned out the light. Kept me safe and sound an night - little girls depen't on things like that. Brushed my teeth an komped my hair, had to drive me everywhere, you where always there when I looked back. Die Worte sprudelten nur so in mein Gehirn und ließen den Stift über das Papier fliegen. Der Song war für meine Mom, da Dad wegen seiner neuen Flamme oft nicht da war und mich deshalb viel alleine ließ. Ich packte meine Sachen zusammen und machte mich dann auf den Weg in unsere Bucht. Jo war bereits da. Ich ließ mich neben sie in den Sand plumpsen. "Krass wie viel sich geändert hat." Murmelte sie gedankenverloren. "Hättest du gedacht, dass wir beide mal so eine Chance bekommen? Oder, dass wir so verdammt tolle Freunde finden?" Fragte Jo mich. "Erlich gesagt, nein. Aber dafür macht es das Ganze umso besonderer. Versprechen wir uns was?" Wollte ich wissen. "Alles." Sie lächelte. "Dass wir immer beste Freundinnen sein werden? Dass nichts und niemand sich zwischen uns stellen wird? Und dass nichts uns trennen kann?" Sagte ich. Wieder lächelte Jo. Sie hielt mir ihren kleinen Finger hin und ich verhakte meinen mit ihrem. "Ich verspreche es nicht.....ich schwöre es." Erwiderte meine beste Freundin. Jetzt lächelte ich. Sie sprang auf, legte ihre Kette in ihren Rucksack und lief aufs Meer zu. "Kommst du?" Rief Jo. Ich tat es ihr gleich und kurz darauf schwammen wir im Meer. "Denkst du wir haben in London auch irgendwie die Chance mal schwimmen zu gehen?" Fragte ich. "Keine Ahnung. Aber das Wichtigste ist doch, dass wir zusammen sind." Meinte Jo. Da hatte sie recht. Manchmal wüsste ich echt nicht, wie ich ohne sie klarkommen sollte. Nach dem Schwimmen gingen wir noch ein Eis essen und trafen, wie sollte es auch anders sein, auf die Jungs. Vermummt wie immer, mit Mützen und Sonnenbrillen, brachten sie uns zum Kichern. Sie hatten uns noch nicht bemerkt. Wir holten uns jeweils einen Milchshake und setzten uns dann zu ihnen. "Hey." Trällerte ich und gab Lou einen Kuss. Daran kann man sich echt gewöhnen. Er erwiderte ihn, aber man konnte sehen, dass er wegen irgendwas aufgebracht war. Verdammt aufgebracht. "Was ist los?" Ich sah ihn verständnislos an. "Hast du Twitter?" Fragte er stattdessen. "Ja, aber war lange nicht mehr drin." Mein Gesicht sah bestimmt aus wie ein einziges Fragezeichen. "Schau mal lieber nach." Sagte er vorsichtig. Also fischte ich mein Handy aus der Tasche und loggte mich bei Twitter ein. 560.461 neue Benachrichtigungen. WTF?! Ich hatte 365.125 neue Follower und ziemlich viele Hassnachrichten. Darunter Posts wie.
Deep coloured sea besteht aus zwei möchtegern Schlampen!! #hatedeepcolouredsea

Die nutzen meine Jungs nur aus!!! #deepcolouredsea

Hässliche Elefantenköpfe! #deepcolouredsea

Ich las mir ein paar durch und fing dann an schallend zu lachen. Das war der Neid von ein paar pubertierenden Teenies. Als ob mir das etwas ausmachte. "Denkst du wirklich, das würde mich belasten? Dieser Hate ist lächerlich." Kicherte ich. Sofort wich alle Anspannung von Louis und er grinste breit. "Dann könnten wir die Beziehung doch öffentlich machen, oder?" Fragte er. "Nichts dagegen." Erwiederte ich. "Hast du schon mit Simon drüber gesprochen?" "Ja hab ich, er meinte das wäre perfekt! Das gibt Publicity." Erzählte Lou. Also machten wir ein Foto zusammen und stellten es auf Twitter. Dazu schrieb Louis noch: So glad with my new GF. I love you honey!! Hawaii is best! *-* #deepcolouredsea
Sofort zeigte sein Handy etliche neue Nachrichten an. Darunter:
Soo cute *-* Viel Glück euch beiden!!

Schlampe. Louis gehört mir!!!!

Wehe du tust ihm weh, dann brech ich dir alle Knochen, Schätzchen ;)

Die Fans der Jungs hatten wirklich dezent einen an der Klatsche.

Mermaid - One Direction FFWhere stories live. Discover now