Kapitel 29 -Wow! & Du tust mir leid Eleanor

1.2K 83 7
                                    

Sky's POV
Violetta's Hairdesign stand in geschwungener Schrift auf dem Schild über der Türe. Wir traten ein und wurden sofort freudig begrüßt. "Liam Payne und Skylar Hannson, was kann ich für euch tun?" Fragte uns eine Angestellte. "Hi Kiara, für mich bitte das Übliche und für Sky sollte es mal was Anderes sein." Er zwinkerte mir zu. "Hey!" Empörte ich mich lachend. Wir wurden auf zwei Salonstühle gewiesen und bei mir verdeckten sie den Spiegel. So langsam wurde ich etwas hippelig. "Hey ich bin Ashley, dann wollen wir mal sehen." Eine hübsche Friseurin trat neben mich. Sie hatte kupferfarbene Haare und ein freundliches Gesicht. Sofort fing sie an in meine Haare zu fassen. "Ich weiß genau was wir machen! Aber vorher muss eine Haarkur rein. " Sie klatschte in die Hände. "Auf, auf zum Waschbecken." Nachdem meine Haare gewaschen waren, saß ich unter einem Klimazon und wartete, bis die Kur eingewirkte. Liam, neben mir unterhielt sich angeregt mit Kiara über Gott und die Welt. Man merkte, dass er öfter hierher kam. Denn jeder, der an ihn vorbei lief sagte erfreut: "Oh hey, Liam wie geht's?" Als meine Haarkur heruntergewaschen wurde, war er bereits fertig. Brav und geduldig blieb Li neben mir auf seinem Stuhl sitzen, während ich die Ungewissheit, was mit meinen Haaren passieren würde, kaum aushielt. Ashley zückte ihre Schere und schon begann der Spaß. "Li, ich hab Angst." Seufzte ich. "Beruhig dich, Ashley weiß, was sie tut. Es gefällt dir bestimmt." Er nahm meine Hand und drückte sie kurz. Mit jedem Passeè, welches Ashley schnitt, konnte ich das Ergebnis kaum erwarten. Als sie fertig war, wurden meine Haare geföhnt, dann mit dem Glätteisen behandelt und schließlich mit Haarspray perfektioniert. "Bist du bereit, dein neues Ich zu sehen?" Fragte Kiara, die irgenwann zu uns gestoßen war. Aufgeregt nickte ich. Der Spiegel wurde aufgedeckt und ich war erstmal sprachlos. "Wow!" War das einzige Wort, das ich raus brachte. Schulterlang hatte Ashley sie geschnitten. Gut 20 cm, meiner türkisfarbenen Mähne, lagen auf dem Boden verteilt. Ich hatte nun Stufen und vorne einen seitlichen, abgeschrägten Pony, der an meiner Nasenspitze begann. Es sah umwerfend aus. Ohne zu überlegen sprang ich auf und fiel Ashley um den Hals. "Danke, danke, danke!" Wiederholte ich immer wieder. "Nichts zu danken." Erwiderte sie lachend. Liam und ich bezahlten, ließen beide ein fettes Trinkgeld springen und verließen dann den Salon. "Bis bald!" Riefen wir den Friseurinnen noch zu und machten uns dann auf den Weg zum Auto. "Lust auf 'nen Kaffee? Ich lad' dich ein." Flötete ich fröhlich. "Dazu kann man schlecht nein sagen." Grinste Li und hielt auf einem Parkplatz vor einem kleinen Cafè. "Die Jungs und ich kommen oft hierher." Erzählte mein bester Freund. Es war wenig los. In einer Ecke saß ein altes Ehepaar und sonst verweilte hier nur ein Geschäftsmann mit Laptop, auf dem er in Lichtgeschwindigkeit herumtippte. Wir nahmen Platz und studierten erstmal die Karte. "Also ich hab richtig Lust auf einen Latte Machiato, und du?" Meinte ich. "Da bin ich dabei. Zwei mal Latte bitte." Teilte Li der Bedienung mit, welche gerade an unserem Tisch angekommen war. Es war ein süßes Cafè im etwas altmodischen Stil. Mein Blick schweifte gerade durch den Raum, als ich erstarrte. Die Tür öffnete sich, das Glöckchen klingelte und herein traten, wie könnte es anders sein, Louis Tomaten-Linse und Eleanor. Genervt seufzte ich auf. Liam folgte meinem Blick. "Ruhig bleiben, sie werden sich bestimmt nicht zu uns setzen." Beschwichtitge er mich. Er hatte mit Sicherheit recht. Hier gab es so viele freie Plätze. So viel Auswahl. Zu meinem Leid steuerte die Zwei leider geradewegs auf unseren Tisch zu. "Hey Liam." Grinste Louis und schlug meinem besten Freund brüderlich auf die Schulter. Dann ließ er sich auf einen Stuhl fallen. Eleanor tat es ihm gleich. Kurz huschte Louis' Blick zu mir und blieb hängen. Dann klappte sein Mund auf. "Mund zu, sonst verschluckst du noch 'ne Fliege." Sagte ich zuckersüß. Daraufhin bekam mein Ex-Freund einen tritt von Eleanor, unter dem Tisch und lief scharlachrot an. Innerlich machte ich schadenfroh Saltos. Erneut setzte er zum Reden an, wurde aber von der Bedienung unterbrochen. "Bitteschön eure Bestellung. Was kann ich euch bringen?" Wand er sich an unsere lästigen Begleitungen. "Einen Kaffee und einen Kakao bitte." Bestellte Louis für sie beide. Würg. "Danke, Lulu." Lächelte seine Mauerblume ihn an. Während ich mich mit Li unterhielt und ab und an einen Schluck Latte trank, bemerkte ich im Augenwinkel immer wieder, dass mein Ex-Freund mich anstarrte. "Und was habt ihr heute so gemacht?" Fragte Eleanor dümmlich an Liam gewandt. "Wir waren beim Friseur." Erzählte er monoton. Jap, er war definitiv auf meiner Seite. Ich hasste Louis' Pflaume. Er hasste sie auch. Wir waren die perfekten Freunde. "Interessant, wir waren im Geschichtsmuseum. Die haben da eine ganz tolle Ausstellung über die Entstehung der Tower Bridge." Ich konnte mich nicht mehr halten. Schallend lachte ich los. "Na das muss ja echt großen Spaß gemacht haben, oder Louis?" Kicherte ich. "Was für ein toller Zeitvertreib." Grinste nun auch Liam. Erneut lief mein Ex rot an. "Kulturelle Bildung ist wertvoll!" Verteidigte sich Eleanor. "Haben wir etwas anderes behauptet?" Fragte ich unschuldig. "Du bist komisch. Ich verstehe dein Denken nicht." Kam es von ihr. "Ich weiß Liebes, mich verstehen nur die Leute, von denen ich auch will, dass sie mich verstehen." Konterte ich. "Außerdem sieht deine Haarfarbe komisch aus." Redete sie weiter. "Tja, es gibt normale Menschen wie dich und dann gibt es noch die Interessanten, wie mich zum Beispiel. Ganz ehrlich Eleanor du tust mir leid. Lebst dein trostloses Leben an der Seite einer inkompetenten Tomaten-Linse. Wie wird eure Zukunft aussehen? Bringst du ihm vielleicht noch das Stricken bei?" Lachte ich. Ihr Mund öffnete sich um etwas zu sagen, doch ich kam ihr zuvor. "Wir würden gerne bezahlen!" Rief ich der Bedienung zu, welche Li und mich gleich darauf abkassierte. "Also war echt nett mit euch." Flötete ich Louis und seinem Anhängsel zu. Vor dem Cafè zündete ich mir gleich eine Zigarette an und seufzte wohlig. "Ich bin stolz auf dich! Du lässt dich einfach nicht unterkriegen." Grinste Li. Ja, er hatte Recht. Es machte viel mehr Spaß Eleanor zu zeigen wo's lang geht, anstatt wegen meinem Ex rumzuheulen.

Uuuunnndd?? Hab ich ein gutes Feedback verdient? :) Ich schätze schon hihi ^^ . *Selbstlobenmitrechterhandauflinkeschulterklopf*

Mermaid - One Direction FFWhere stories live. Discover now