Kapitel 13

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*Sonntag, Abend der Abreise*
Sky's POV
Hektisch lief ich durchs Haus und checkte alle 5 Minuten, ob ich etwas vergessen hatte. Die letzten Tage hatten Jo und ich mit Packen verbracht, uns vom Meer verabschiedet und Kai einen kleinen Besuch abgestattet, damit er ja unseren Benny in Ruhe lies. Das Ergebnis war, dass er mit einer blutenden Nase und einem Kübel Eis auf seinen Eiern auf seiner Couch saß und uns schwor NIE WIEDER etwas gegen Benny zu sagen. Dieser war bei unserer Verabschiedung den Tränen nahe gewesen und hat sich immer wieder für alles bedankt, was wir für ihn taten. "Honey, jetzt beruhige dich, du hast nichts vergessen." Redete Louis auf mich ein. In den vergangenen Tagen, hatten er und meine Mom sich unglaublich gut angefreundet, dass es fast gruselig war. Den heutigen Tag hatte ich mit Mosi verbracht. Ich war mit ihm am Strand und habe ihm sogar ein Eis gekauft. Unterhalten haben wir uns auch. Der erste Beweis, dass ich mittlerweile bereit für die Psychatrie war. Ich knuddelte meinen Hund nochmal und schluckte die sich ansammelnden Tränen runter. Dann ging ich mit Louis im Schlepptau nach draußen, wo Mom bereits im Auto wartete. Die Fahrt zum Flughafen verlief still. Erst als ich mich auf den Weg zum Check-in machte konnte meine Mutter ihre Krokodilstränchen nicht mehr halten. Sie hielt mich lange und fest im Arm, sodass ich glaubte meine Milz säße jetzt nicht mehr an ihrem eigentlichen Platz. Jolina, die anderen Jungs und noch so ein Typ gesellten sich zu uns. "Ich bin Mark, euer Bodyguard. Ich werde euch in euer Apartment bringen und euch mit Fizzels, eurem Mitbewohner vertraut machen." Stellte er sich vor. "Fizzels?" Fragte ich ungläubig. "Eure Katze. Simon meinte, ein Tier bringt Verantwortung mit sich und da ihr vorher noch nicht auf eigenen Beinen standet, soll er euch ein wenig helfen." Erklärte Mark. Eine Katze. Ich mochte Katzen noch nie. Ich gab meinem Lou noch einen Abschiedskuss, dann machten wir uns auf den Weg zum Flugzeug. "Bis in drei Wochen." Flötete er mir fröhlich hinterher. Natürlich flogen wir erste Klasse. Anders war es von Simon auch nicht zu erwarten. Nur das Beste für seine 2 neuen Goldkelchen. "Jo, wie soll ich mich bitte um eine Katze kümmern?" Seufzte ich verzweifelt, als der Flieger startete. "Ich werde die Katze schon vor dir Beschützen." Schmunzelte sie. Empört schlug ich ihr auf den Arm. "Hey!" Die Zeit vertrieben wir uns damit, Musik zu hören und gemeinsam mitzusingen. "Liebe Fluggäste, bitte schnallen Sie sich nun wieder an und begeben Sie sich auf ihre Plätze, wir werden in Kürze landen. Vielen Dank, dass Sie sich für Air London entschieden haben. Wir wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt." Schallte die Stimme des Kapitäns durch das Flugzeug. Langsam wurde ich hibbelig wie ein kleines Kind. Ich war noch nie in London. "Setzt eure Sonnenbrillen auf Lady's und bemüht euch um einen neutralen Blick. Beantwortet keine Fragen der Reporter und ignoriert die Fans." Wies uns Mark an. Bevor ich fragen konnte wieso, empfing London uns bereits mit einem Blitzlichtgewitter und lautet kreischender Teenies. Horror. Die Security-Männer des Flughafens hatten alle Hände voll mit den Fans zu tun. Sie sahen aus wie kreischende Hüher, denen man ein paar Maiskörner zuwirft. Die Reporter riefen uns allerhand merkwürdige Fragen zu. "Jolina, stimmt es, dass sie Schwanger von Zayn Malik sind?" Oder: "Skylar, wie stehen sie zu dem Gerücht, dass sie sich hochgeschlafen haben?" BITTE WAS?! Hochgeschlafen?! Ganz ruhig Sky. Polier diesem Reporter nicht die Fresse. Gefägnisklamotten würden dir mit Sicherheit nicht gut stehen. Rief mich mein Unterbewusstsein zur Odrnung. Leider hatte es Recht. Mark bugsierte uns in einen Wagen und der Cheaffeur fuhr los. "Ich bin Claudè, euer persönlicher Fahrer." Stellte er sich vor. "Hi." Sagten wir gleichzeitg und gaben uns sofort ein High-Five. Wir hielten vor einem schönen, modernen Gebäude an und stiegen aus dem Wagen. Mark überreichte uns die Schlüssel. Wir wohnten im 1. Stock. Allein unser Flur war riesig und wunderschön. Mark führte uns ein wenig durchs Apartment. WIR HATTEN EINE EIGENE SCHWIMMHALLE!!! Und stellte uns dann Fizzels vor. Ein fetter, schwarzer Kater, den sie aus irgendeinem Londoner Tierheim geholt hatten. Sofort fauchte er uns an und verzog sich dann in sein Körbchen. Freunde würden wir nicht werden, soviel war klar. Mark erzählte uns noch, wie wir uns um ihn kümmern sollten und verschwand dann auch schon. Jo bekam eine SMS von Simon.
Hoffe euer Flug war angenehm? Ich werde in 3 Tagen nach London zurück kommen, bis dahin habt ihr sozusagen frei. Bitte nehmt euer Apartment nicht auseinander und lasst Fizzels am Leben. Am Donnerstag habt ihr dann euer erstes Intetview.
Synchron gähnten wir und machten uns dann auf den Weg in unsere Zimmer. Meins war in blau, Jo's in lila Tönen gehalten. Sollte wohl eine witzige Anspielung auf unsere Haarfarben sein. Obwohl ich hundemüde war, packte ich meinem Laptop aus um auf Twitter zu surfen. Mein Handy schloss ich ans Ladekabel an, da ihm der Saft ausgegangen war. Es blieb ausgeschaltet, weil ich jetzt keine Lust auf irgendwelche besorgten Anrufe meiner Mutter hatte. Natürlich hatte ich mal wieder unzählige Nachrichten und Tweets.
Habe euch am Flughafen mitbegrüßt *-* in Echt seid ihr noch viel hübscher!! :*
Einen ohrenbetäubenden Chor, voller kreischender Stimmen würde ich wohl kaum eine Begrüßung nennen.
Schlampeee!!!!
Wow. Sehr einfallsreich. Eine hochgradig kultivierte Beleidigung. Ich las mir noch eine Tweets durch und nach einem kurzen Lachanfall glitt ich schließlich ins Reich der Meerjungfrauenträume über.

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