Kapitel 37 Lauf Klobürste LAUF!

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-Sky

Ich wusste nicht, wie es ohne unsere Ketten ausgegangen wäre und war, wieder einmal, verdammt dankbar, dass Jolina's Oma sie uns gegeben hatte.
Benny und die Jungs waren bereits dabei unsere Wohnung zu trocknen, während Jo, Ed, Simon, Louis und ich auf der Couch saßen und bereits bei unserem vierten Glas Sekt waren.
Ganz ehrlich, anders hätte ich das alles hier wirklich nicht ausgehalten.
"Ich sollte dann mal langsam los." Simon erhob sich und Ed tat es ihm gleich.
"Ich auch, ich muss noch mit dem Hund raus."
Apropos Hund. Wo war eigentlich Moskito?
Jo und ich brachten Manager und Songwriter noch zur Tür, wo wir uns von ihnen verabschiedeten.
Gerade als ich meinen Hund rufen wollte, erklang ein Jaulen aus dem Poolraum.
Ich folgte dem Geräusch, öffnete die Türe und hatte sogleich einen ängstlichen, klatschnassen, winselnden Mosi auf dem Arm.
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass er panische Angst vor dem Wasser hatte?
Seufzend trug ich ihn ins Badezimmer, wo ich ihn erstmal trocken föhnte.
Er beruhigte sich langsam wieder und leckte mir über den Arm.
Als ich fertig war, sah mein Hund aus wie ein explodiertes Wattestäbchen. Aber er war trocken und das war die Hauptsache.
"JUNGS!" Schrie ich durch die Wohnung.
Sie kamen angedackelt und ich zeigte auf Mosi.
"Wisst ihr wieso mein Hund so aussieht?" Fragte ich.
"Vielleicht hat er ja in eine Steckdose gefasst." Lachte Harry.
"Sehr witzig Curly." Knurrte ich.
"Er sieht so aus, weil gewisse, gemeine Menschen ihn nass gemacht haben und es nichtmal in Erwähnung gezogen haben, dass er vielleicht Angst vor Wasser haben könnte." Ich schnaufte.
"Oh, wir haben ihn nicht nass gemacht. Harry hat ihn versehentlich in den Pool geschubst." Erzählte Zayn.
Es wurde kurz still.
Sehr still, bis ich mich schließlich mit einem Kampfschrei auf Harry stürzte und versuchte ihm die Augen auszukratzen.
"Woher soll ich denn Wissen, dass er Angst hat?" Verteidigte sich Harry und suchte Schutz hinter Louis, der gerade auch ins Badezimmer kam.
"Vielleicht an der Tatsache, dass er winselt und fiebst, sobald er zu nah an das Wasser kommt?" Schnauzte ich.
Liam und Benny begannen mich festzuhalten, während Jolina lässig ihr Handy hervorzog und ein Video machte. Wütend versuchte ich mich freizukämpfen um erstens Harry gehörig zu vermöbeln und zweites Jo das Handy aus der Hand zu reißen.
Leider erfolglos.
Ich entschied mich für eine neue Taktik.
Beschwichtigend hob ich die Arme nach oben.
"Ist ja gut. Ich bin ganz ruhig." Benny und Liam liesen mich los, was von einem laut gerufenen "Neeein" seitens Jolina quittiert wurde.
Sie kannte mich einfach am Besten.
Sobald ich frei war, schubste ich Louis zur Seite und rannte hinter Harry her, der mittlerweile die Flucht ergriffen hatte.
"Halt an du elendige Klobürste!" Kreischte ich.
Der Gejagte drehte sich im Laufen um und übersah dabei Fizzels, der vor seine Füße gelaufen war.
Mit einem dezent unmännlichen Schrei fiel er zu Boden.
Die Anderen hinter mir, lachten sich mittlerweile kaputt.
Drohend baute ich mich vor Harry auf und nahm meinen Kater auf den Arm.
Wie ein Bösewicht streichelte ich das Tier und lachte diabolisch.
Wir sollten dringend einen schwarzen, alten Ledersessel in den Flur stellen, damit ich Schurkenauftritte mit Fizzels üben konnte.
"Benny, Wasserpistole." Ordnete ich an und bekam das Utensil sofort von ihm ausgehändigt, nachdem ich meinen Kater auf den Boden setzte.
Ehe Harry reagieren konnte, schoss ein heftiger, dünner, jedoch starker Wasserstrahl mitten in sein Gesicht.
Er prustete und versuchte sich mit seinen Händen zu schützen. Vergebens.
Erneut lachte ich böse auf und ließ die, mittlerweile leere Wasserpistole auf seinen Bauch fallen, was von einem lauten "Uff" seinerseits kommentiert wurde.
"Tu meinem Hund nie wieder so etwas an!" Herrschte ich triumphierend.
"Okay, da das jetzt geklärt ist - können wir was zu Essen bestellen?" Unterbrach Niall meinen wunderschönen Rachemoment.
Genervt drehte ich mich zu ihm um.
"Wir könnten Pizza bestellen." Pflichtete Louis ihm bei.
Es brachte mich dermaßen auf die Palme ihn sprechen zu hören, dass ich ihm wütend mit dem Zeigefinger gegen die Brust drückte.
"Du hast hier garnichts zu melden." Zickte ich ihn an und lief, ohne mich umzudrehen, auf den Balkon, wo ich mir erstmal eine Zigarette anzündete.
Ich inhalierte den Rauch und das dazugehörige Nikotin und merkte, wie ich mich wieder entspannte.
Musste Louis wirklich hier sein?
In meiner Wohnung?
Hätten wir ihn nicht einfach von Eleanors Bratpfanne erschlagen lassen können?
Bei der Vorstellung musste ich kichern.
"Was ist so witzig?" Wollte Benny wissen, als er sich zu mir setzte.
"Louis wäre vorhin fast von seiner Freundin umgebracht worden. Nunja....Ex-Freundin, wenn ich das richtig verstanden habe, hat er mit ihr Schluss gemacht."
"Aber das ist doch prima, dann könnt ihr wieder zusammen kommen." Freute sich mein Kumpel.
Ich warf Benny meinen berühmten Ist-das-dein-Ernst-Blick zu und er begann zu lachen.
Abwehrend hob er die Hände.
"Okay, war 'ne blöde Idee." Gestand er.
"Eine verdammt Blöde." Erwiderte ich.
"Sag mal hattest du nicht aufgehört zu rauchen?" Wechselte Benny das Thema.
Ich seufzte.
"Gewisse Situationen erfordern gewisse Maßnahmen." Er zog skeptisch eine Augenbraue in die Höhe.
"Don't judge me." Lächelte ich und zog erneut an meiner Zigarette.
Benny seufzte, sagte aber nichts weiter.
Und erneut fragte ich mich, wie er es auf einmal geschafft hatte so ein Selbstbewusstsein zu bekommen.
Gerade als ich ihn darauf ansprechen wollte, kam Niall aufgeregt nach draußen gerannt.
"Zwei Neuigkeiten! Die Pizza ist da und Eleanor steht draußen und versucht schon wieder Lou zu töten."
Benny und ich wechselten einen alamierten Blick, dann sprangen wir gleichzeitig auf.

Boom! There it is! ♡
Ich liebe euch alle für euren tollen Support und die vielen lieben Kommentare, die mich immer wieder motivieren weiter zu schreiben!
Ich wünschte ich könnte euch Allen Donuts schenken! :*

Mermaid - One Direction FFWhere stories live. Discover now