Jigsaw Falling Into Place

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Words are blunt instruments
Words are sawed-off shotguns

Das Gespräch verlief besser als erwartet. Mrs. Andrews fing ihre 'Beziehung' sehr gut auf und zeigte außerdem Verständnis für Peters Situation und dass er seinen Eltern lieber nichts sagen wollte.

Denn obwohl seine Eltern sehr Gastfreundliche und nette Menschen waren, wussten alle, dass sie eine eher konservative Haltung haben. Daher hatten sie eine gute Ausrede, Mr. und Mrs. Shaw nicht auch noch da mit reinzuziehen.

Außerdem bat Bob seine Mutter darum, seinem Vater nichts zu erzählen, was sie ebenfalls mit den Worten «Natürlich will ich, dass du es ihm eines Tages sagst, aber jetzt im Moment ist mir nur wichtig, dass du glücklich bist» akzeptierte.

Ihr standen sogar tränen in den Augen, so gerührt war sie, als Bob und Peter Hand in Hand vor ihr saßen. Sie fasste Peter an die Schulter und flüsterte ihm sanft zu «Ich bin froh, dass mein Sohn jemanden wie dich hat Peter. Du bist jederzeit in diesem Haus willkommen»

Dann stand sie auf und verabschiedete sich, da sie noch mit einer Freundin verabredet war.

Bevor sie ging, fragte sie noch, ob Peter nicht gerne hier zu Abendessen würde, was dieser strahlend bejate.

Das war nun schon ein paar Stunden her, nun war es schon halb sechs am Abend. Bob und Peter saßen nebeneinander auf dem Sofa, das im Wohnzimmer der Andrews stand und schauten schon ihren zweiten Actionfilm.

Es standen mehrere leere Colaflaschen und Chips Packungen auf dem kleinen Holztischtisch vor ihnen und das Licht war gedimmt.

«Ich bring das mal in die Küche, meine Mom kommt bestimmt gleich wieder» sagte Bob und meinte damit besagte Chips Packungen und Colaflaschen. «Warte, ich helfe dir» Peter erhob sich ebenfalls, um Bob zu folgen.

In der Küche schmissen sie alles in den Mülleimer und Bob nahm sich ein Glass Wasser aus dem Schrank. Als würde das die Cola und Chips wieder gutmachen.

«Oh man meine arme Mutter, ich werde bestimmt keinen bissen Abendbrot mehr runterbekommen» stöhnte Bob und hielt sich den Bauch. «Ich auch nicht» stimmte Peter ihm zu und machte eine ähnliche Geste.

Sie wurden von dem Geräusch eines Autos unterbrochen, das ohne Zweifel gerade in die Auffahrt fuhr. «Das ist sie bestimmt, schnell» Bob nahm Peter an der Hand und zog ihn zurück ins Wohnzimmer, wo der Film in der Zwischenzeit weitergelaufen war.

Er stand einen Moment unschlüssig vor dem Sofa. «Was machen wir jetzt? Ich meine sollen wir... uh kuscheln?» fragte Peter ihn «Das macht man doch so als Paar» Ach wirklich Peter.

Als Antwort wurde er von Bob an der Brust zurückgedrängt, bis das Sofa in seinen Kniekehlen ihn zum Fallen brachte. Gleich darauf spürte er Gewicht auf seinen Oberschenkeln. Bob hatte sich seitlich auf seinen Schoss gesetzt. Sein Hintern halb auf der Couch und seine Beine über Peters Schoss gestreckt, kuschelte er sich an seine Brust.

Peter saß wie hypnotisiert da. Sie hatten doch in letzter Zeit viel miteinander gekuschelt, ja sogar im gleichen Bett geschlafen. Wieso fühlte es sich jetzt so anders an. So viel vertrauter und intimer?

Als er sich nicht regte, packte Bob seinen Arm und legte ihn um seine Hüfte. Mit seinen Händen fuhr er über Peters Unterarm, der nun über seinem Bauch lag. Zum Glück waren ihre Wangen sowieso schon vom vielen Fernsehschauen gerötet, so konnte man bei Peter keinen großen Unterschied mehr bemerken.

Was war nur dieses eigenartige Gefühl?

Keine Sekunde später hörten sie den Schlüssel in der Haustür und kurz darauf trat Mrs. Andrews ein. Sie seufzte ein Mal glücklich, als sie Bob und Peter zusammengekuschelt auf dem Sofa sah. «Na ihr Süßen» begrüßte sie beide. «Hi Mom» «Hallo Mrs. Andrews» kam es fast gleichzeitig zurück.

Light My Love (Shandrews)Where stories live. Discover now