3. Verwirrung kommt auf

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Felix P.O.V
Ich wachte im Hotel auf und schon überkamen mich die alkoholbedingten Kopfschmerzen. Ich versuchte aufzustehen & fiel gleich wieder ins Bett.
"Fuck", stöhnte ich gequält & hielt mir den Kopf. Ich strich mir durch die zerzausten Haare & griff zu meinem Handy, das auf dem Nachttisch lag. Als ich es entsperrte dachte ich sofort an Basti, doch er hatte mir nicht geschrieben. Seufzend stand ich auf und suchte all mein Zeug zusammen, das verstreut im Zimmer lag. Jedes mal wenn ich mich bückte, bereute ich jeden Schluck Alkohol den ich gestern getrunken hatte.

Als ich die Hoteltür hinter mir schloß ging ich den langen Gang richtung Aufzug entlang. Ich hatte keine Lust nach Hause zu Basti zu kommen. Dieses Mädchen gestern... Als ich sie mit Basti gesehen hatte, war mir ganz schlecht geworden. Dieses Gefühl überkam mich wieder, als ich darüber nachdachte & den Knopf am Fahrstuhl drückte.
Ob Basti an mich dachte? Ob er sich Sorgen machte? Oder... mich sogar vermisste?
Das laute Geräusch des angekommenen Fahrstuhls riss mich aus meinen Gedanken. Ich schüttelte den Kopf, als ob das diese verwirrenden Überlegungen vertreiben würde & betrat den Aufzug. Ich atmete tief ein & drückte den Knopf der mich ins Erdgeschoss brachte.
Mit zügigen Schritten bewegte ich mich Richtung Ausgang. Das grelle Tageslicht bereitete mir erneut einen Migräne Anfall. Auf nach Hause.

Rewi P.O.V

Als ich aufwachte fühlte ich mich schon viel besser. Sofort schaute ich auf die Uhr, 12:03 Uhr. Felix hatte mir nicht geshrieben, langsam machte ich mir Sorgen.
Ich richtete mich auf und rieb mir die Augen. Gerade als ich aufgestanden war, hörte ich die Wohnungstür. Erleichtert atmete ich auf. Er war da.
Ich tapste in Richtung Wohnzimmer und sah einen fertig aussehenden Felix, der Richtung Balkon wankte. Er hatte mich anscheinend noch nicht bemerkt. Er öffnete die Balkontür, die frische Luft bereitete mir Gänsehaut, da ich nur eine Boxershort anhatte.
Felix holte seine Kippenschachtel aus seiner Jackentasche, öffnete sie mit einer Hand, zog mit seinen Lippen eine Kippe heraus & zündete sie an. Er rauchte schon so lange, dass dieser Vorgang nur wenige Sekunden dauerte.
Er bließ den Rauch mit einem lauten Seufzer in die Luft & erwischte mich mit der Rauchwolke. Ich konnte das Husten nicht unterdrücken.
Felix zuckte erschrocken zusammen & sah mich wütend an.
"Kannst du nichts sagen?!", fragte er sichtbar gereizt.
"Sorry..", murmelte ich & hob abwehrend die Hände. Felix ging auf den Balkon & setzte sich auf einen der Stühle. Ich setzte mich neben ihn & starrte Löcher in die Luft. Die Situation war irgendwie angespannt...

"Aber ich brauch dich doch.' - Felix (Rewilz ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt