10. Der Kuss. (1169 Wörter Special!)

2.5K 132 28
                                    

Rewi P.O.V
Als ich Felix anrief lallte er übertrieben & er schien viel zu viel getrunken zu haben, doch wieso? Ich machte mir ernsthafte sorgen um ihn, er wusste selbst nicht wo er ist..
Ich beschloss ihn nochmal anzurufen, um ihm zu sagen, dass er mir seinen Standort senden sollte, damit ich ihn abholen kann. Er sagte ganz kurz "Ok." & legte auf. Ich hoffte nur, dass er mir zugehört hat. Zum Glück bekam ich 5 Minuten später eine Nachricht von "Pilzchen❤"
Ich stieg sofort in mein Auto, machte mein Navigationsgerät an & fuhr los. Knappe 20 Minuten danach sah ich ihn an eine Wand angelehnt. Es sah aus, als ob er weinen würde, doch wieso sollte er denn weinen? Ich stieg sofort aus & hob ihn sanft in mein Auto. Während der Fahrt war er total leise. Als wir Zuhause ankamen legte ich ihn in sein Bett & sah ihm in die Augen, er war noch wach & seine Augen waren total verheult. Er sah mich nur kurz an & wendete seinen Blick dann ab, als wäre er sauer auf mich. Ich stellte einen Kübel neben sein Bett, holte ihm ein Glas Wasser. Ich gab ihm einen Kuss auf die Stirn & wollte gerade das Licht ausmachen & den Raum verlassen, doch Felix bettelte mich an "Bleib Bitte hier, mir geht es nicht so gut." Also blieb ich bei ihm & legte mich neben ihn. Er fing plötzlich an zu zittern, also kuschelte ich mich näher an ihn, es war so schön so nahe bei ihm zu sein, doch ihm bedeutete das wahrscheinlich nichts...
Ich merkte, dass er nach einer halben Stunde Einschlief, da sein Atem gleichmäßig wurde. Kurz darauf schlief auch ich ein.
Am nächsten morgen wurde ich von einem kotzenden Felix aufgeweckt, er lief mit dem Eimer ins Bad, da er sich wahrscheinlich unglaublich schämte. Ich ging zum Bad & klopfte an die Tür "ist alles okay?" Fragte ich nach.
"Geh weg." Gab Felix knapp von sich
"Soll ich dir eine Kopfschmerztablette holen?"
"Ja" kam kurz & schon machte ich mich auf den Weg, um wie immer eine Aspirin & ein Glas Wasser zu holen. Als ich es ihm gerade bringen wollte, kam er mir total fertig entgegen "Danke." Sagte er & trank das Glas ganz schnell aus.
"Hast du Hunger?" Fragte ich ihn.
"Ja, etwas." Gab er zurück
"Soll ich 'ne Pizza beste...?"
Mehr konnte ich nicht sagen, da er sofort "JAA!" sagte, ich musste lächeln, er ist so niedlich. Ich nahm also das Telefon & bestellte für uns beide 2 Pizzen. Ich erinnerte mich daran, dass ja heute die Party sein sollte, doch Felix konnte in dem Zustand nicht wieder feiern, also schrieb ich Raphi, dass wir es verschieben sollten & sie akzeptierte dies. Ich ging zu Felix, der nicht mehr in der Küche war, sondern auf dem Balkon, da er eine Rauchen wollte.
"Geht's dir besser?" Fragte ich mit ruhiger stimme
"Ein bisschen" antwortete er & nahm noch einen Zug von seiner Kippe.
Als er fertig war, klingelte es schon, die Pizzen waren endlich da. Diese 20 Minuten kamen mir wie eine halbe Ewigkeit vor, da ich so unglaublichen Hunger hatte. Ich bezahlte schnell & lief mit den beiden Pizza-kartons zu Felix, welcher sich wie ein kleines Kind freute. Wir aßen sie & machten derweil den Fernseher an, da wir nichts besseres zu tun hatten.
"Wieso hast du gestern so viel getrunken?" Fragte ich ihn
"Weiß ich nicht mehr" gab er von sich, ich bemerkte natürlich, dass er log, doch scheinbar wollte er es mir nicht sagen. Vielleicht hat er sich ja in Raphi verliebt? Doch daran wollte ich gar nicht erst denken, also fragte ich nicht weiter nach.
Den restlichen Tag taten wir rein gar nichts & Felix ging es von Stunde zu Stunde besser, was mich sehr freute.
Am nächsten tag wachte ich schon um 9.30 auf, leider nicht neben Felix, doch damit musste ich leben, heute wäre die Party & ich musste ihm noch Bescheid geben. Als ich in die Küche ging, war ich erstaunt, denn Er war auch schon wach & hatte uns beiden Frühstück gemacht. Wie süß. "Guten morgen" sagte ich erfreut
"Morgen" gab er mir mit einem Lächeln zurück, welches in mir ein Kribbeln auslöste.
"Wieso hast du Frühstück gemacht? Ich kenn' das garnicht, dass du Faggot mal nett sein kannst." Sagte ich & wir beide lachten
"War schon so früh wach & dachte, dass ich dir als Dankeschön dafür, dass du dich so gut um mich gekümmert hast, Frühstück mache" sagte er & ich musste grinsen.
"Ich wollte heute eine Party schmeißen, Raphi kommt auch & sie lädt ein paar Freundinnen ein & wir können ja Lukas & Vincent fragen, ob sie auch Bock haben." Er schaute mich nicht gerade erfreut an, doch er lächelte etwas falsch & sagte kurz "geht klar."

Felix P.O.V
Wir gingen gemeinsam noch ein paar snacks & mehr als genügend Alkohol kaufen. Ich freute mich schon auf heute Abend, auch wenn ich es nicht so toll fand, dass Raphi kommt, da ich ja nicht wusste, ob da nun etwas mit Rewi lief oder nicht. Als wir wieder Zuhause waren, beschlossen wir als Zeitvertreib noch etwas Survival games aufzunehmen & zu schneiden, als wir damit fertig waren, sahen wir noch fern, bis schon die ersten Gäste kamen. Es waren Raphi & zwei andere Mädchen namens Jasmin & Paula. Sie waren echt hübsch, doch komischerweise baggerte Basti sie nicht an, was er eigentlich immer machte. Kurz darauf kam Dann Lukas & Schließlich auch Vincent, wir tranken & redeten viel. Als wir einen Gewissen Alkoholpegel erreicht hatten, schlug Raphi vor, dass wir Flaschendrehen spielen sollten. Alle willigten ein & wir begannen. Als erstes kam Lukas dran, welcher sich jemanden aussuchen musste, den er auf die backe küssen sollte. Er nahm Jasmin & sie lief leicht Rot an. Danach war Raphi dran, ich hoffte nur, dass sie jetzt nicht Basti küssen musste oder so, doch sie musste Vincent einen Knutschfleck am Hals machen.
Als nächstes war Rewi dran, er musste mich, wegen Raphi, auf die Backe küssen, was er ohne zu Zögern machte & es fühlte sich an, als würde in mir ein Feuerwerk ausbrechen. Danach war Paula dran, sie musste ein Kleidungsstück ausziehen, welches ihr Top war. Anschließend musste Vincent mit Raphi für 10 Minuten in Bastis Zimmer, währenddessen musste Paula Lukas leidenschaftlich Küssen. Danach war ich dran, ich musste Basti auf den Mund küssen. "Euer ernst?" Lachte ich. Ich traute mich nicht, ich sah ihn einfach an & wartete, dass er näher kam, was er aber nicht tat, also musste ich meinen ganzen Mut zusammen nehmen. Ich kam ihm langsam näher & Schloß meine Augen, auf diesen Moment hatte ich schon lange gewartet & nun passiert es, zwar betrunken auf einer Party, aber es passierte.
Unsere Nasenspitzen berühren sich & ich spürte seinen Atem auf meinem Mund. So bleiben wir kurz & dann presste ich meine Lippen auf seine & er erwiderte es. Ich fühlte, wie die Schmetterlinge in meinem Bauch Amok liefen & ich war einfach nur glücklich & vergaß alles um mich herum. Der Kuss ging länger als vorgesehen, doch wir hörten auch nur auf, weil wir von Lukas unterbrochen wurden, da Basti erneut dran war, dieses mal mussten wir für 10 Minuten in mein Zimmer.

"Aber ich brauch dich doch.' - Felix (Rewilz ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt