6. Gefühlsbekundungen

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Rewi P.O.V

Was sollte ich jetzt tun? Er ging mir nicht mehr aus dem Kopf & zurzeit ist es so komisch & angespannt zwischen uns. Nach kurzem überlegen beschloss ich ein Video für morgen aufzunehmen, damit ich den Tag mit ihm verbringen konnte. Aber..

Will er das überhaupt? Vielleicht nerve ich ihn ja, weil ich soviel mit ihm machen will. Ich nahm eine Runde Bedwars auf, Schnitt sie & legte mich dann wieder in mein Bett. Ich sah einfach nur an die Decke & dachte an ihn, ich verspürte ein leichtes Kribbeln, doch es machte mich auch traurig, weil er zurzeit so komisch ist. Ob er nun schon schläft? "Ich schreib ihm einfach mal" sagte ich mir & tat dies
"Hey Felix, ich kann nicht schlafen, Bock noch etwas zu unternehmen?"
Es war schon 1 Uhr morgens, doch trotzdem antwortete er mir
"Ich kann auch nicht schlafen.. Ich komm schon mal zu dir Schatz :*"
Antwortete er, was mich zum lächeln brachte.

Felix P.O.V
Ich Trank schnell ein Glas Wasser & machte mich dann wieder auf den weg in mein Zimmer. Noch immer ging mir Basti nicht aus dem Kopf, ich musste die ganze Zeit an sein süßes lächeln denken. Langsam machte ich mir echt sorgen, ob ich vielleicht mehr als Freundschaft empfand. Am liebsten wäre ich jetzt bei ihm, doch er schläft wahrscheinlich schon. Um 1 Uhr oder so bekam ich eine Nachricht von ihm. Er konnte auch nicht schlafen & wollte etwas mit mir Unternehmen. Ich musste extrem lächeln, das sah bestimmt richtig behindert aus, doch ich freute mich wirklich sehr. Ich antwortete ihm dann noch, zog mich kurz an & ging in sein Zimmer. Als ich rein kam saß er auf dem Bett & starrte aus dem Fenster, wodurch der Mond schien. Es war ziemlich hell, also vermutete ich, dass Vollmond war. Ich setzte mich still neben ihn & er sah mich an. Seine Augen sahen glasig aus.. hatte er Tränen in den Augen?
Ganz still legte ich meinen arm um ihn & flüsterte: "Hey Basti. Ist alles okay?"
Er sagte nichts, doch ich bemerkte wie ihm eine Träne runterlief, also nahm ich ihn einfach ganz fest in den Arm. Ich spürte, dass er lächelte, was mich auch zum grinsen brachte. Nach dieser intensiven Berührung war ich mir sicher - ich liebte meinen besten Freund. Als er sich von mir löste fragte ich, ob er Lust hätte etwas Longboarden zu gehen & er bejahte dies.
Als wir auf unseren Longboards standen zündete ich mir eine Zigarette an & fuhr mit ihm zum Rhein. Es sah sehr schön aus, da das Wasser den Mondschein reflektierte. Am liebsten hätte ich ihn bei diesem Anblick geküsst. Ich blickte zu ihm & er sah noch etwas traurig aus, also nahm ich ihn erneut in den Arm.
"Basti, hör mir zu! Egal was ist, oder was auch immer passieren wird, ich bin da & ich werde alles tun, was ich kann, damit du glücklich bist, denn dein Lachen macht mich glücklich."
Das klang so schwul, doch es war nun mal so. Er löste sich aus der Umarmung & lächelte mich wie ein kleines Kind an "Danke.", sagte er Kurz & umarmte mich wieder. Wir setzten uns ans Ufer, redeten & machten dumme Dinge, so wie immer. Es war alles so toll, aber nur, weil Basti dabei war.

Rewi P.O.V
Wir saßen nun schon einige Stunden am Rhein Ufer & redeten einfach. Irgendwann fing Felix an zu zittern, also bot ich ihm meine Jacke an, welche er gleich annahm. Es war mittlerweile 3 Uhr morgens und ich machte den Vorschlag zur Tankstelle zu fahren & etwas Alkohol zu kaufen, er willigte ein & schon fuhren wir zur nächsten Tankstelle, welche nur 10 Minuten entfernt war. Wir kauften 1 Flasche Wodka, etwas Red Bull & Becher, bezahlten & fuhren dann zurück zum Rhein. Wir füllten uns Red Bull & Wodka in die Becher & tranken einfach, während wir uns über alte Zeiten unterhielten. Es war einfach zu schön in seiner Nähe & es war unbeschreiblich sein bester Freund zu sein. Um 5 Uhr ging die Sonne langsam auf. Es wurde leicht hell & wir waren beide ziemlich angetrunken. Aufeinmal kam ich ihm näher, um ihn zu küssen. Unsere Münder berührten sich schon fast & ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen, doch als ich bemerkte, was ich da gerade tat, zuckte ich schnell zurück & schubste Felix einfach aus Reflex ins Wasser. Wir beide Fingen an laut zu lachen & bekamen uns fast nicht mehr ein.

"Aber ich brauch dich doch.' - Felix (Rewilz ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt